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Am späten Abend Ausnahmezustand in Paris verhängt worden

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  • Am späten Abend Ausnahmezustand in Paris verhängt worden

    Hallo Ihr Lieben,

    habe länger hier nur gelesen und nicht geschrieben, da ich kaum Zeit hatte.

    Gerade hörte ich in Sondernachrichten, dass in Paris Ausnahmezustand verhängt wurde und alle Pariser aufgefordert wurden ihre Wohnungen nicht zu verlassen.
    Es gab mehrere Bombenanschläge und Schießereien in mehreren Stadtteilen mit bisher, zwar noch nicht offiziell bestätigt, mindestens 60 Toten.

    U. a. in der Nähe des Fußballstadions wo heute Abend ein Spiel zwischen Frankreich und Deutschland statt fand.

    Schießerei mit Geiselnahme im Konzertsaal "Bataclan".
    Ein Radioreporter der mit einem Freund ein Konzert besuchen wollte berichtete von veilen Toten in der Nähe des Eingangs.
    Schwarz gekleidete, unmaskierte Männer mit Kalaschnikovs schossen wahllos in die Menge.

    Er konnte fliehen, sein Freund versteckt sich im Konzertsaal und hält mit ihm über SMS Kontakt.

    Mein Gott Leute, wann hört das endlich auf.

    Mein jüngerer Sohn hätte im Januar Klassenreise nach Paris.

  • #2
    Ich habe die Nachrichten bis eben mitverfolgt - eine große Wut kann sich einem bemächtigen. Frankreich engagiert sich in Syrien gegen den Islamischen Staat, deshalb ist Paris wieder einmal das Ziel dieser Terroristen - das wird nicht aufhören, sie werden weitermachen. Das ist nur ein kleiner Geschmack davon, wie es den Menschen in Syrien ergeht, sie werden nicht nur vom IS terrorisiert, auch von der eigenen "Regierung".

    Vom 30.November bis 11. Dezember soll in Paris die Klimakonferenz stattfinden, zu der ca. 55.000 Besucher erwartet werden - ob in dieser kurzen Zeit bis Ende November in Paris wieder Ordnung, Aufklärung hergestellt sein werden ? Fragen über Fragen

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    • #3


      .... erwartet und doch geschockt!


      Das ist nicht nur für Frankreich, sondern für das gesamte Europa, erst der Anfang.....



      Zuletzt geändert von Ghosti; 14.11.2015, 03:58.

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      • #4
        "In a world filled with hate, we must still dare to hope. In a world filled with anger, we must still dare to comfort. In a world filled with despair, we must still dare to dream. And in a world filled with distrust, we must still dare to believe." - MJ

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        • #5

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          • #6
            "Wherever you go - in every country, or in every continent, people yearn and hunger for only one thing, to love and be loved.
            Love transcends international boundaries and heals the wounds of hatred, racial, prejudice, bigotry and ignorance.
            It is the ultimate truth at the heart of all creation." - MJ


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            • #7
              "Es gibt keinen Weg zum Frieden. Der Frieden ist der Weg." - Mahatma Gandhi

              "Es gibt keinen Weg zum Frieden auf dem Weg der Sicherheit. Denn der Friede muss gewagt werden, ist das große Wagnis und lässt sich nie und nimmer sichern." - Dietrich Bonhoeffer


              Den frieden wagen, ich hoffe, immer mehr menschen entdecken diesen Weg.

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              • #8
                Da wo Krieg ist, muss der Frieden gewagt werden, wo Friede ist, muss er bewacht werden.

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                • #9
                  Ein Hoffnungskeim erwacht - Putin, Merkel, Obama, Erdogan u.a. Staatchefs beraten aktuell über Möglichkeiten, den Krieg in Syrien zu beenden. Das Ende des Krieges ist erst der Anfang auf dem langen Weg zum Frieden. Vielleicht haben die Terroristen in Paris den Grundstein dafür gelegt, dann hatte dieser Anschlag vielleicht den Auslöser dazu gegeben, dass die Politiker über ihren Schatten springen .

                  Schweigeminute für die Opfer des 13. November

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                  • #10
                    Ich glaube kaum, dass es innerhalb der spanne der gesamten menschlichen existenz gelingen wird, den frieden zu bewachen.
                    Genauso wenig, wie es gelingt, krieg, terror egal wo er seine wurzeln hat und wo er ausblüht, im zaume zu halten.
                    Das käme einer utopie gleich, dass dünnes eis nicht bersten wird, wenn man es an der grenze der belastbarkeit beschwert.

                    Warum wagen menschen seit beginn an kriege, anstatt frieden?
                    Warum streben menschen immer wieder danach, wege des friedens mit macht zu zerstören?

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                    • #11
                      Carsten Weikamp schreibt:
                      „Schön hat sie es gesagt. Ruhige, besonnene, in Ansätzen mitfühlende und doch klare Worte hat sie gefunden zum Terror in Paris. Erfreulich, dass sie schon im Herbst ihrer Kanzlerschaft, also nicht erst im Ruhestand, befreit von wahl- und parteitaktischen Zwängen, ihre aufkeimende Mitmenschlichkeit zum Ausdruck bringt. Wir möchten Angela Merkel ermutigen, sich häufiger so zu präsentieren und weisen sie auf eine gute Gelegenheit hin, dies weiter einzuüben. Unser Entwurf für ein Folge-Pressestatement zeigt, wie leicht es wäre, mit nur wenigen Anpassungen ihrer Worte nicht nur die Herzen unserer französischen Nachbarn, sondern auch die vieler Millionen Menschen vor allem in den Krisenregionen der Welt zu erreichen. Die Anpassungen sind fett gesetzt:

                      Entwurf Pressestatement von Bundeskanzlerin Merkel anlässlich der Toten des Kampfes gegen den Terror in Afghanistan, im Irak und in Syrien am 16. November 2015:

                      Meine Damen und Herren, hinter uns liegen vierzehn der schrecklichsten Jahre, die die Welt seit langer Zeit erlebt hat. Die Menschen in Afghanistan, im Irak und in Syrien müssen einen Alptraum von Gewalt, Terror und Angst durchleiden, und ich möchte ihnen und allen ihren Landsleuten heute von hier aus vor allem eines sagen: Wir, die deutschen Freunde, wir fühlen uns Ihnen so nah. Wir weinen mit Ihnen. Wir können nur leider mit Ihnen gemeinsam den Kampf gegen die nicht führen, die Ihnen so etwas Unfassbares angetan haben, weil wir dann gegen uns selbst und unsere besten Freunde kämpfen müssten.
                      Ich bin in Gedanken bei den knapp eine Million Menschen, denen das Leben geraubt wurde, und ich bin in Gedanken bei den Familien und Angehörigen. Seien Sie versichert: Deutschland fühlt mit Ihnen in Ihrem Schmerz und in Ihrer Trauer. Ich denke auch an die Verletzten mögen sie genesen, körperlich und seelisch.
                      Die Menschen, um die wir trauern, wurden vor Cafés ermordet, im Restaurant, im Konzertsaal oder auf offener Straße, auf Hochzeiten, an Tanklastzügen und in Krankenhäusern. Sie wollten das Leben freier Menschen leben, in Ländern, die das Leben feiern und sie sind auf Mörder getroffen, die genau dieses Leben in Freiheit hassen.
                      Dieser Angriff auf die Freiheit gilt nicht nur Afghanistan, dem Irak und Syrien er meint uns alle und er trifft uns alle. Deswegen werden wir auch alle gemeinsam die Antwort geben.
                      Da ist zunächst die Antwort der Sicherheitskräfte: Die Bundesregierung steht dazu im engen Kontakt mit Ihren Regierungen und hat fast jedwede Unterstützung angeboten.Wir müssen allerdings leider alles tun, um bei der Jagd auf die Täter und Hintermänner zu blockieren, zu vertuschen undkönnen nicht gemeinsam den Kampf gegen diese Terroristen zu führen. Ich werde heute im Laufe des Tages mit den zuständigen Ministern zusammenkommen, um die weitere Entwicklung der Lage in Ihren destabilisierten Ländern und alle damit verbundenen Fragen zu erörtern.
                      Und dann geben wir auch als Bürger eine klare Antwort, und die heißt: Wir reden von der Mitmenschlichkeit, von der Nächstenliebe, von der Freude an der Gemeinschaft. Wir glauben an das Recht jedes Einzelnen, sein Glück zu suchen und zu leben, insbesondere daran, seine Hegemonialstellung und den Zugang zu den Ressourcen zu sichern, und wenn dann noch Luft ist auch an den Respekt vor dem anderen und an die Toleranz. Wir wissen, dass unsere Auffassung von ‚freies Leben‘ stärker ist als jeder Terror.
                      Lassen Sie uns den Terroristen die Antwort geben, indem wir unsere Werte selbstbewusst leben und indem wir diese Wertefür die ganze Welt bekräftigen jetzt mehr denn je.
                      Vielen Dank.
                      Quelle: Pressestatement der Bundeskanzlerin
                      Änderungen und Ergänzungen CW in fett.
                      Soweit Carsten Weikamp.

                      http://www.nachdenkseiten.de/?p=28744

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                      • #12
                        Ich finde deine Änderungen in diesem Zusammenhang nicht sinnvoll - war das von dir ironisch gemeint ? Du kannst ja gleich alle kriegerischen Ereignisse und alle dadurch getöteten Menschen seit Adam und Eva mit einbringen.

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                        • #13
                          Die Änderungen sind nicht von mir, angebracht wären sie jedoch. Ursache und Wirkung sollte man nicht verschweigen. Ebenso das selektive Trauern. (Wenn ganze Hochzeitsgesellschaften, Krankenhäuser usw. vom Westen bombardiert werden, gibt es die Beleidsbekundungen in dieser Form nicht. Ebenso fehlten sie auch Anfang des Jahres als in Odessa ein Gewerkschaftshaus angezündet wurde, in dem man über 100 Menschen eingesperrt hatte. Auf die Menschen, die sich am Fenster zeigten, wurde geschossen. So verbrannten die Opfer lebendig.)

                          ---

                          Der Tod in Paris und unsere Schuld

                          16. November 2015 l Heiner Flassbeck l Allgemeine Politik
                          Als am 11. September 2001 in New York Flugzeuge in das World Trade Center flogen und viele hunderte Menschen töteten, waren einige der jungen Männer, die vergangenen Freitag Tod und Schrecken in Paris verbreiteten, vermutlich noch Kinder. Sie sind, so viel kann man heute schon absehen, aufgewachsen unter sozialen und menschlichen Bedingungen, die sich die wenigsten von uns vorstellen können. Ihre ganze Jugend war einerseits begleitet von der Gefahr, als potentieller Terrorist aufzufallen, wenn man sich ein wenig zu viel in religiösen oder arabischen Zirkeln aufhält, und von der Erfahrung, dass der Westen ohne Rücksicht auf Verluste ganze Länder zusammenbombt und hunderttausende von Toten in Kauf nimmt, wenn es darum geht, „Sicherheit“ für seine Bürger zu garantieren.
                          Es gibt aber keine Sicherheit. Flugzeuge kann man sichern, auch öffentliche Gebäude oder Politiker. Für den Bürger aber gibt es keine Sicherheit. Wer das System treffen will, das in den Augen dieser jungen Leute so absolut zerstörerisch und lebensbedrohend wirkt, kann überall zuschlagen. Für sie ist gleich, wen es trifft, wenn es nur dieses System trifft. Sicherheit kann es daher nur geben, wenn wir zu begreifen beginnen, dass die zornigen jungen Männer ein Produkt unserer Welt sind. Sie sind nicht Fremde, die das Böse in sich tragen, sondern sind das Ergebnis unserer Fehleinschätzungen und unserer Kaltschnäuzigkeit, wenn es darum geht, zu Hause die potentiell Verdächtigen aufzuspüren und woanders mit Bomben und Drohnen für „Ordnung“ zu sorgen.

                          Der vollständige Text: http://www.flassbeck-economics.de/de...unsere-schuld/


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                          • #14
                            Zitat von Teichlibelle Beitrag anzeigen
                            Ein Hoffnungskeim erwacht - Putin, Merkel, Obama, Erdogan u.a. Staatchefs beraten aktuell über Möglichkeiten, den Krieg in Syrien zu beenden. Das Ende des Krieges ist erst der Anfang auf dem langen Weg zum Frieden. Vielleicht haben die Terroristen in Paris den Grundstein dafür gelegt, dann hatte dieser Anschlag vielleicht den Auslöser dazu gegeben, dass die Politiker über ihren Schatten springen .

                            Schweigeminute für die Opfer des 13. November
                            Widerspricht es nicht der Meldung, das Frankreich gestern mehrere Bomben in Syrien abgeworfen hat ?
                            Aber sollte es so sein, das keine militärischen Aktionen mehr laufen, könnte es ein Anfang sein.

                            Ansonsten glaube ich, wird es eine Never Ending Story, die sich vielleicht über den ganzen nahen Osten ausbreiten wird und ganz Europa immer häufiger von Terrorakten heim gesucht wird.

                            Und alles nur wegen einer Hand voll verblendeter islamischer Idioten, die auch noch meinen im Namen der gesamten islamischen Welt zu sprechen.

                            Zumal Frankreich im eigenen Land schon genügend Probleme mit Einwanderern aus ehemaligen Kolonien hat, die zwar laut Gesetz französische Staatsbürger sind. Aber wenn man sich damit beschäftigt wie Chancen los ihr Leben in den Pariser Vorstädten ist, unter welchen Umständen sie dort (mitten in Europa) teilweise "hausen" wie stigmatisiert man ist, wenn man eine der einschlägigen Adressen in seinem Pass hat.
                            Manche die sich wirklich abstrampeln, versuchen eine guten Schulabschluss zu machen etc. und trotzdem nicht aus diesem Moloch heraus kommen.

                            Zuletzt geändert von Mysterious; 17.11.2015, 00:09.

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                            • #15
                              Es ist die Frage der Fragen - warum und wie werden junge Menschen radikalisiert. Ich stimme dir zu, dass die Verhältnisse in den Banlieus ein Nährboden sind, oder sein können. Aber ich glaube, man unterschätzt das Problem, wenn man denkt, es sind nur eine Handvoll islamistischer Idioten.

                              Friedliebende Muslime sollten viel lauter dagegen aufstehen, dagegen öffentlich Stellung beziehen, sie sollten mit dazu beitragen, dass die Radikalisierung vielen Jugendlichen vor Augen geführt wird, welchen Weg sie besser nicht einschlagen sollten.

                              Der IS ist eine finanziell sehr starke Vereinigung, sie beuten die Menschen in Syrien aus, das ist eine ihrer Haupteinnahmequellen. Es wird nicht ausreichen, die Geldflüsse in der freien Welt zu unterbinden, wie z.B. jetzt der G-20 Gipfel unter anderem beschlossen hat. Aber es ist ein Anfang.

                              Ich glaube daran, dass auch Putin jetzt seinen Einfluss bei Assad dazu nutzen wird, um den Krieg in Syrien zu beenden. Auch er hat zu spüren bekommen, dass der IS vor ihm nicht Halt macht - Abschuss des russischen Flugzeugs vor kurzem - auch hier sind sehr viele Menschen ums Leben gekommen

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