thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

7 Ärzte freigesprochen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    Ich habe auch nochmal extra bei meinem Arzt in der Uniklinik nachgefragt...von Propofol kann man nicht abhängig werden!

    MJBuprenexNote1.jpg

    Wie man hier sehen kann, hat er sich sehr wohl informiert, um eben NICHT nach Schmerzmitteln süchtig zu werden.

    Kommentar


    • #17
      Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
      Ich habe auch nochmal extra bei meinem Arzt in der Uniklinik nachgefragt...von Propofol kann man nicht abhängig werden!

      [ATTACH=CONFIG]32404[/ATTACH]

      Wie man hier sehen kann, hat er sich sehr wohl informiert, um eben NICHT nach Schmerzmitteln süchtig zu werden.
      Christine, wenn du mich meinst......ich meinte nicht seine Abhängigkeit von Propofol,sondern von diversen Schlafpillen und Aufputschpillen.
      Mein Schwager ist Allgemeinmediziner und glaube mir, er ist immer wieder damit beschäftigt Patienten,die durch seine Berufskollegen zur Abhängigkeit gebrachten wurden, nicht weitere Pillen zu verschreiben,sondern versucht ihnen aus dieser Misere rauszuhelfen.
      Leider nicht immer erfolgreich, denn viele wollen sich nicht helfen lassen.

      Kommentar


      • #18
        ich finde es schon ziemlich krass wenn jemand ein lied über irgendwelche drogen singt.....da kann man schon denken wie es in ihm ausgesehen hatte......für mich im nachhinein irgendwie ein hilferuf....leider zu spät erkannt

        Kommentar


        • #19
          Da ich immer noch nicht alle Alben von ihm habe, war ich kurz in youtube, um zu sehen, welchen Song Du meinen könntest @ cyplone.
          Meinst Du diesen hier?



          Jedenfalls hatte ich wirklich keine Vorstellung davon, dass er Probleme mit Medis haben könnte und da ich zu seinen Lebzeiten auch nichts dergleichen gelesen oder gehört habe, wäre das ja auch eine Unterstellung gewesen. Die Frage, wie er das alles ohne aushält, hat sich mir auch nicht aufgedrängt. Schon die Frage, wie er es überhaupt aushält, aber das, was bei so vielen geschieht, nämlich nur mit Mittelchen, fiel mir auch nicht ein.

          Aber dieser Clip - wow habe ich mich gefreut über die HIV-Infizierten-Solidaritätsschleife, mit Michaels Tanzschuhen an den Enden. Wenn es ums Helfen wollen ging, war er sich wirklich für nichts zu schade. Warum auch, und trotzdem ist er damit so ein "Schriller" Mensch gewesen.


          L O V E

          Kommentar


          • #20
            @ freundschaft,

            ich denke mir, dass cyplone den song "morphine" meint.
            Ein sehr aufwühlendes Lied, so als ob sich Michael den ganzen Schmerz nicht aus der Seele singt,sondern schreit.....................

            Kommentar


            • #21
              Freundschaft: Cyplone meint den Song "Morphine"

              Kommentar


              • #22
                Zitat von cyplone Beitrag anzeigen
                ich finde es schon ziemlich krass wenn jemand ein lied über irgendwelche drogen singt.....da kann man schon denken wie es in ihm ausgesehen hatte......für mich im nachhinein irgendwie ein hilferuf....leider zu spät erkannt
                Ich habe es auch so empfunden cyplone. Als ich das Lied das erste mal gehört habe kam es mir wie ein Hilferuf vor.
                Warum ihm keiner wirklich helfen konnte oder wollte ist für mich nicht nachvollziebar. Bin nur traurig das es so endete.

                Kommentar


                • #23
                  Danke Euch beiden. Er hätte aber auch das meinen können, das er gesungen hat, um sich bei Streetworkern zu bedanken. Deshalb habe ich ja gefragt.
                  So, jetzt höre ich mal genau auf den Text und versuche ihn zu verstehen. Habe ihn zwar auf CD aber ehrlich gesagt ist er nicht unter meinen TOP 30.

                  Liebe Grüße

                  Kommentar


                  • #24
                    Zitat von cyplone Beitrag anzeigen
                    ich finde es schon ziemlich krass wenn jemand ein lied über irgendwelche drogen singt.....da kann man schon denken wie es in ihm ausgesehen hatte......für mich im nachhinein irgendwie ein hilferuf....leider zu spät erkannt
                    Michael war nicht der einzige, der einen Song über Drogen, Medikamente und ihre Gefahren geschrieben und gesungen hat.
                    Als es so ab Mitte der 80 im Reagan-Sauberland Amerika out wurde, sowas zu nehmen (zumindest tat man so nach außen hin), da gab es auch noch andere Anti-Drug-Songs.
                    Deswegen, cyplone, hat wahrscheinlich keiner weiter darüber nachgedacht.
                    Vielleicht lag es auch daran, dass man einfach zu all den wilden Gerüchten über Michael nicht auch noch selbst ein weiteres hinzuspekulieren wollte.
                    Jetzt, wo so vieles bekannt wurde nach Michaels Tod, sieht man den Song natürlich anders.

                    Obs ein Hilferuf Michaels war---ich glaube nein. Mittlerweile werde ich bei dem Thema zu seinen Medikamenten stiller, denn ich vermute fast, dass er zuweilen ohne sie nicht überleben zu können meinte. Denn ich kann mir bei seinem Lebensweg vorstellen, dass er phasenweise auch unter -vielleicht sogar schweren- Depressionen und Panikzuständen litt, und sowas ist mit Kamillentee nicht zu lindern.

                    Hilferuf---nein: Er hatte Leute, denen er vertrauen konnte (Liz, Elton John, auch Deepak evtl.) und die verschwiegen waren und ihn für eine Zeit im Ausland hätten klinikmäßig behandeln lassen können. Aber danach hätte das psychische Problem fachgerecht analysiert werden müssen, Michael hätte Vertrauen aufbringen müssen zum Therapeuten...und das wird die Hürde gewesen sein, die er nicht nehmen konnte.
                    Das ist doch das Paradox: Auf der einen Seite hat er von allen Menschen immer nur das Beste angenommen, hat Vertrauen verschenkt arglos und im Glauben an das Gute im Menschen, und auf der anderen Seite---sobald es an seine persönlichkeit ging, an seine Seele, war er zu wie eine Auster.
                    Und so kam er aus diesem Teufelskreis nicht raus, rannte wieder zu einem Kurpfuscher, wenn das Leben zu schwer wurde und alles ging wieder von vorn los.

                    Deswegen habe ich auch zu dieser Freisprechung der Ärzte nichts zu sagen. Auf der einen Seite sind es gewiß gewissenlose Gesellen, aber auf der anderen Seite, für den, der ihre Hilfe braucht, Helfer in großer Not, weil sie diesen anderen Weg, die Therapie, aus irgendeinem Grunde nicht beschreiten können.

                    Ich mach mir halt eben nur so meine eigenen Gedanken über Michael...über diese Ärzte...und habe es aufgegeben, jemandem eine Schuld in dieser Sache zu geben.

                    Kommentar


                    • #25
                      Ich denke mir, er hat diesen Song nicht als Hilferuf sehen wollen, sondern als Warnung !
                      Es bedeutet nicht, auch wenn er EVTL. aus eigener Erfahrung heraus diesen Song kreiert hat, dass er seit diesem Zeitpunkt unter einer Abhängigkeit litt!

                      Kommentar


                      • #26
                        Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                        Ich denke mir, er hat diesen Song nicht als Hilferuf sehen wollen, sondern als Warnung !
                        Es bedeutet nicht, auch wenn er EVTL. aus eigener Erfahrung heraus diesen Song kreiert hat, dass er seit diesem Zeitpunkt unter einer Abhängigkeit litt!
                        Vielleicht auch beides Christine. Mir läuft bei dem Lied immer ein Schauer über den Rücken. Ich persönlich empfinde es auch als Hilferuf.

                        Kommentar


                        • #27
                          Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                          Ich denke mir, er hat diesen Song nicht als Hilferuf sehen wollen, sondern als Warnung !
                          Es bedeutet nicht, auch wenn er EVTL. aus eigener Erfahrung heraus diesen Song kreiert hat, dass er seit diesem Zeitpunkt unter einer Abhängigkeit litt!
                          Nee, aber davor. Morphine erschien 1997. Und dass er 1993 abhängig war, wissen wir. Und von den Medikamenten, die im Song genannt werden (Morphium & Demerol) würde es auch recht gut passen. Immerhin singt er ja nicht von irgendwelchen Drogen. Also, ich denke schon, dass das aus eigener Erfahrung heraus geschrieben wurde und er damit vielleicht etwas verarbeiten wollte. Ob er 1997, also als der Song veröffentlicht wurde, noch derartige Probleme hatte, ist halt die Frage. Wenn ja, könnte man die Veröffentlichung als Hilferuf verstehen. Wobei das irgendwie untypisch für ihn wäre, denn sonst war er doch eigentlich immer der Typ, der echte Probleme gern mal in sich rein gefressen hat. Zumindest ist das mein Eindruck.
                          Ich kann mir den Song jedenfalls nicht mehr anhören. Er beschreibt zu genau, was im Juni 2009 passiert ist. Am schlimmsten finde ich jetzt die Stelle, die ich früher beinahe sexy fand, weil man sie sehr zweideutig verstehen konnte:
                          Relax (Entspann dich)
                          This won't hurt you (Es wird nicht weh tun)
                          Before I put it in (Bevor ich die Spritze setze)
                          Close your eyes and count to ten (schließ die Augen und zähl bis 10)
                          Don't cry (Nicht weinen)
                          I won't convert you (Ich werde nicht versuchen, dich zu überreden / zu bekehren)
                          There's no need to dismay (Es gibt keinen Grund, Angst zu haben)
                          Close your eyes and drift away (Schließ deine Augen und lass dich fort treiben)

                          Diese Stelle finde ich jetzt nur noch unerträglich, weil ich mir dabei die Situation vorstelle, in der er die letzten Momente seines Lebens verbracht hat. Der allerletzte Moment vor der Spritze, bevor er eingeschlafen ist.

                          Schlimm übrigens auch der Anfang des Liedes:
                          He got flat (--> man denke an flat line)
                          A heart attack...


                          @Hippolytos:
                          Die Stimme im Hintergrund, die du vermutlich meinst, ist übrigens aus dem Film "The Elephant Man" original herauskopiert. Das Gesagte beginnt mit "You heard what the doctor said?..." (= "Haben Sie gehört, was der Doktor gesagt hat?").

                          Kommentar


                          • #28
                            ihr Lieben,

                            natürlich haben irgendwelche Mitglieder seiner entourage diese Ärzte herangezogen, und auch mit der Intention ihm Drogen, besser spezielle Medikamente zukommen zu lassen. Es ist doch immer dasselbe Spiel, der Künstler wird ausgesaugt bis zum Letzten, schließlich hängen ganze Existenzen davob ab. Siehe Elvis Presley, Jim Morrison, Janis Joplin.... Der Zirkel der sogenannten Mediziner, die bereit sind, derartige "Behandlungen" gegen Unsummen von Geld vorzunhemen, dürfte in einschlägigen Kreisen wohl bekannt sein. Hochtalentierte Künstler hatten von je her eine Affinität zu berauschenden Substanzen, möglicherweise auf Grund ihrer Sensitivität oder aus welch Gründen auch immer, es steht uns nicht zu dies zu werten! Pflegten sie einen anderen Lebensstil, wären sie eventuell nicht in der Lage uns all ihre Keativität zu schenken. Zu seiner Zeit hat Beethoven gesoffen wie ein Syphon, in den 60ern und 70ern waren es Kokain und Heroin und jetzt ist es halt Propofol. Ich persönlich denke nicht, dass hier im Fall Michael Jackson viel Raum für Interpretationen ist, ein hochbegabter Künstler, Perfektionist, immer darauf bedacht seinem Publikum das bestmögliche zu schenken , manchmal nicht fähig mit Realitäten umzugehen( das ist, wie gesagt nicht wertend gemeint, Künstler sind seltenst logisch strukturierte, nüchterne Menschen, das zeichnet sie aus), mit Hang zu Medikamenten, wird von seinem Umfeld ausgenutzt, in eine bestimmte, fast hilflose Situation gebracht und ausgebeutet. Nix neues. Der Künstler begibt sich in vermeindlich kompetente Hände und vertraut auf Sorgfalt. Und wie immer geht es in die Hose.

                            LG

                            Kommentar


                            • #29
                              @ Zodiac,

                              auch ich habe immer wieder mit der Vorstellung zu kämpfen, wie die letzten Minuten/Sekunden seines Lebens vonstatten gingen; und dass er in seinen letzten Minuten Murray vor Augen hatte.
                              Den Mann ,dem er vertraute und der ihn letzlich umbrachte.

                              Kommentar


                              • #30
                                Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen
                                Der Künstler begibt sich in vermeindlich kompetente Hände und vertraut auf Sorgfalt. Und wie immer geht es in die Hose.

                                LG
                                Jup Hazel wohl wahr, und die kompetenten Hände waschen diese eifrig in Unschuld und dürfen kompetent weiterhin für die eigene Gesundheit ihres Bankkontos sorgen.
                                Ist der Kontostand gesund, freut sich der Dealer.

                                Nicht falsch verstehen, ich will hier nicht die gesamte Ärzteschaft über einen Kamm scheren. Sondern die offenbar allgemein bekannten (und geduldeten) schwarzen Schafe.

                                Das passt für mich einfach nicht zusammen.

                                Aber sicherlich ist meine Sichtweise der Dinge da schlichtweg zu blond und zu blöd für diese Welt.
                                Zuletzt geändert von Sleepless; 04.08.2010, 00:32. Grund: Fehlerteufel on the road

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X