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RE: Michael Jackson Verzweifelt und schlaflos - der Hilfeschrei!

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  • Wir sind hier im Thema : MJJ verzweifelt und schlaflos - der Hilfeschrei!
    ja. Und der Thread rutschte wieder höher, weil ich irgendwann mal nach dem ZEITPUNKT der Medikamentengabe gefragt habe, also wann Murray vermutlich das Zeug gespritzt hat. Natürlich kam dann das Thema Schlaflosigkeit und jetzt sind wir bei seiner Sexualität angekommen und zu allem Überfluss kommt es jetzt dazu, dass anscheinend in angeblich einfach gestrickte und belesene User unterschieden wird


    Zitat von missionX
    Der ganze Mann ist ein Rätsel, und man kommt nicht definitiv dahinter, was mit ihm los war................und wer meint ihn gut zu kennen, ist mir da echt um Längen voraus..............ich denke, niemand weiß, wie er wirklich getickt hat..............solche Menschen wissen das oft selbst nichtmal, und sind völlig wankelmütig...........wie sollen andere das verstehen?
    Ich finde, genau DAS macht seine Faszination aus. Alles könnte, nix ist - wer weiß? Er. Und das langt auch. Denn seine Sexualität halte ich wirklich für Privatsache, was könnte privater sein.

    Natürlich wird jetzt kommen, dass eben auch die Sexualität zum Gesamtbild eines MJ gehört, wenn man ihn denn je begreifen will. Mag sein. Aber vielleicht wollen ihn gar nicht alle begreifen. Man kann auch kaputt analysieren und damit "Wunder" zerstören - und wenn es nur der Zauber der Faszination war.
    Zuletzt geändert von ; 23.08.2009, 23:45. Grund: Zitat fehlte

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    • Spannende Diskussionen hier!

      Ich habe mich hier gerade mal eingelesen und kann sagen, dass bei fast jedem Post was dabei war, was einleuchtet. Für und wider.
      Zum Video bzgl. angebliches Schäferstündchen mit diesem Pfeiffer möchte ich nur anmerken, dass da der Sohn von MJ dabei war und schon aus dem Grund die Annahme für mich widerlegt ist.
      Ich finde es einfach widerlich, wie sich jemand hier noch vor der Beerdigung wichtig tut. Jemand, der Michael geliebt hat, ist DAS sicher nicht.

      Trotzdem möchte ich auch noch meine Meinung kundtun. Vor einigen Wochen wurde bereits über MJ Homosexulalität spekuliert. Ich konnte mir das gut vorstellen und hätte mich auch gefreut, wenn er da so ein heimliches Glück gefunden hätte, wo die Presse nicht dahinter kam.
      Jetzt aber nach 3 Büchern von und über MJ, DVD`s, sämtlichen Sonderheften, unzähligem Material aus dem Internet wie z.B. Interviews von MJ, Videos und Wochen hier im Forum habe ich allerdings mehr und mehr den Eindruck gewonnen, dass Michael Frauen doch sehr zugetan war und vor allem alles andere als asexuell war. Sein Art und Weise wirkt inzwischen auch sehr männlich auf mich und nicht mehr weiblich. Seine Kleidung ebenfalls. Sie ist ungewöhnlich, aber irgendwie nicht tuntig.

      Ich kann mir inzwischen sehr gut vorstellen, dass er sehr gern eine funktionierende Beziehung gehabt hätte. Er schreibt ja selbst, "Die Beziehungen zu Mädchen sind leider nie so verlaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Irgendwas stand immer dazwischen."

      Ich las vor ein paar Wochen ein interessantes Posting, in dem auch von Borderline die Rede war. Das war alles sehr schlüssig für mich und nach kurzer Recherche könnte ich mir durchaus vorstellen, dass Michael daran gelitten hat. Denn ich habe mich immer gefragt, wie kann eine Psyche diese Erlebnisse in der Kindheit verarbeiten. Da kann man ja eigentlich nicht mehr "normal" bleiben. Es wäre auch eine Begründung für MJ misslungene Beziehungen.

      Hier ein Auszug aus Wikipedia:

      Mindestens fünf der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein, wenn von einer solchen Störung gesprochen wird:

      1.Starkes Bemühen, tatsächliches oder vermutetes Verlassenwerden zu vermeiden.

      2. Ein Muster instabiler, aber intensiver zwischenmenschlicher Beziehungen, das durch einen Wechsel zwischen den Extremen der Idealisierung und Entwertung gekennzeichnet ist.

      3.Identitätsstörung: ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder der Selbstwahrnehmung.

      4.Impulsivität in mindestens zwei potenziell selbstschädigenden Bereichen (z. B. Geldausgeben, Sexualität, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren).

      5.Wiederholte suizidale Handlungen, Selbstmordandeutungen oder -drohungen oder Selbstverletzungsverhalten.

      6.Affektive Instabilität infolge einer ausgeprägten Reaktivität der Stimmung (z. B. hochgradige episodische Dysphorie, Reizbarkeit oder Angst, wobei diese Verstimmungen gewöhnlich einige Stunden und nur selten mehr als einige Tage andauern).

      7.Chronische Gefühle von Leere.

      8. Unangemessene, heftige Wut oder Schwierigkeiten, die Wut zu kontrollieren, (

      9.Vorübergehende, durch Belastungen ausgelöste paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome.

      Es gelingt selten, von emotional bedeutsamen Menschen eine konstante Vorstellung zu behalten. Das Selbstbild wechselt zwischen Minderwertigkeit und Omnipotenz-Phantasien (respektive Größenwahn). Des Weiteren aktivieren Betroffene zu einem gewissen Maß gleichzeitige widersprüchliche Grundannahmen.

      Dazu kann sich nun jeder selbst seine Meinung bilden. Meiner Meinung nach wäre es jedenfalls eher eine Option als die Homosexualität.
      Irgendwie passt da mehr zusammen.

      MissionX in welchem Buch hast du das gelesen?
      Zuletzt geändert von Steffi0711; 23.08.2009, 23:50.

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      • Zitat von tinamj Beitrag anzeigen
        Natürlich wird jetzt kommen, dass eben auch die Sexualität zum Gesamtbild eines MJ gehört, wenn man ihn denn je begreifen will. Mag sein. Aber vielleicht wollen ihn gar nicht alle begreifen. Man kann auch kaputt analysieren und damit "Wunder" zerstören - und wenn es nur der Zauber der Faszination war.
        Der Teil ist schön geschrieben, aber da musst du dir wohl keine Sorgen machen. Man wird das "Mysterium Michael Jackson" niemals erforschen können. So sehr man es auch versucht. Es gibt eben Menschen, die sich zumindest über alles mal Gedanken machen und ich schließe mich persönlich da auch gar nicht aus. Ich persönlich fand die Diskussion mal ganz interessant, aber man kann sie irgendwann auch wieder zum Ende bringen, weil eh keiner von uns auf der Bettkante gesessen hat. Und selbst wenn, dann wäre derjenige hoffentlich eine ordentliche Sau und würde die Klappe halten. Nicht wie die Trillerpfeife von Dr. Klein.

        Zumindest für mich, wird die Faszination an diesem Mann nicht vergehen. Da müsste schon was enorm Schwerwiegendes rauskommen. Also Michael müsste schon einen ganzen Friedhof im Keller haben und nichtnur eine Leiche, damit meine Faszination da abnimmt. Und das bezweifle ich doch mal stark. Es werden vielleicht noch einige menschliche Schwächen seinerseits an unser Ohr dringen. Würde ihn für mich aber nur sympathischer machen. Für mich war er "perfekt". Eben weil er nicht perfekt war.

        Diese Faszination lebt aber nicht von und durch die Frage, wie er sexuell ausgerichtet war. Die lebt von ihm als Person, als Entertainer.

        Kommentar


        • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
          Der Teil ist schön geschrieben, aber da musst du dir wohl keine Sorgen machen. Man wird das "Mysterium Michael Jackson" niemals erforschen können. So sehr man es auch versucht. Es gibt eben Menschen, die sich zumindest über alles mal Gedanken machen und ich schließe mich persönlich da auch gar nicht aus.
          Ich ja auch nicht. Natürlich bin ich auch an dem Menschen Michael interessiert, ich glaube sogar fast mehr als an dem Künstler. Denn um keinen anderen Künstler habe ich jemals so sehr getrauert und ich kann es mir auch bei keinem anderen vorstellen - selbst nicht bei den Musikern und Schauspielern, die ich wirklich gerne höre/sehe.

          Es ist also wirklich der Mensch Michael Jackson, der mich so berührt, die Tragik, die Ungerechtigkeit, die Wut auf die breite Masse, die Medien. Das versuche ich auch zu verstehen, schon alleine um auch mich selbst, mein Konsumverhalten etc. zu überdenken. Aber dafür brauche ich nicht wissen, wann er mit wem geschlafen hat oder ob er es überhaupt getan hat. Oder ob die Kinder von ihm sind oder nicht - da langt es mir wirklich zu sehen, er liebt sie heiß und innig und wenn er eine Freundin (meinetwegen auch einen Freund) hatte, dann kann ich durchaus nachvollziehen, dass er schon des Partners wegen dieses nicht an die Öffentlichkeit ließ.

          Ich persönlich fand die Diskussion mal ganz interessant, aber man kann sie irgendwann auch wieder zum Ende bringen, weil eh keiner von uns auf der Bettkante gesessen hat.
          japp!

          Und selbst wenn, dann wäre derjenige hoffentlich eine ordentliche Sau und würde die Klappe halten. Nicht wie die Trillerpfeife von Dr. Klein.
          da war es wieder - das Verschlucken an der Selterflasche, das fast die Tastatur getränkt hätte

          Zumindest für mich, wird die Faszination an diesem Mann nicht vergehen. (...)
          Diese Faszination lebt aber nicht von und durch die Frage, wie er sexuell ausgerichtet war. Die lebt von ihm als Person, als Entertainer.
          Da hast du recht, ein für mich schöner Schlusssatz. Damit werde ich mich dann aus der "Sexfrage" auch ausklinken

          Gute Nacht, bis morgen in diesem Forum
          Zuletzt geändert von ; 24.08.2009, 00:08. Grund: Zitat eingefügt

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          • Zitat von remember Beitrag anzeigen
            Imaginär kann man im Körper des anderen Geschlechts sich zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen. Aber die sexuelle Orientierung ist letztendlich die, zu wem man sich im realen Körper hingezogen fühlt.
            Darüber ist von Sexualwissenschaftlern schon viel gestritten worden. Wo fängt die Homosexualität an? Im Kopf oder im Bett? Ich habe dazu keine Meinung außer der, daß die Sexualität etwas so dermaßen Unkontrollierbares ist, daß sich keine Gesetze festlegen lassen. Worauf es mir ankommt, ist daher auch nicht die Glorifizierung des Schwulseins, sondern einfach die Feststellung, daß ich bestimmte Qualitäten bisher nur bei Künstlern gefunden habe, deren schwule Neigungen offensichtlich waren, wenn sie auch - wie (ich muß ihn immer wieder nennen ... er ist nun mal ein Musterbeispiel) bei Thomas Mann - wohl nie ausgelebt worden sind. Mir geht es also im wesentlichen darum, was sich im Kopf eines Künstlers abspielt und sich dementsprechend auch in seinem Werk widerspiegelt. Was einer im Bett macht, ist nicht ausschlaggebend. De facto ist es sogar so, daß alle von mir als eher schwul eingestuften Künstler, soweit ich etwas über sie weiß, kein sonderlich ausgeprägtes (schwules) Sexualleben hatten - was zu Freuds berühmter These paßt, daß Kultur sehr viel mit unausgelebter Sexualität zu tun hat. Ob man die für richtig halt oder nicht - Tatsache ist, daß sehr zufriedene Menschen keine großen Kunstwerke schaffen und auch bei außerordentlichem Talent keine Popstars (oder Topmanager ...) werden, weil ihnen der Drang dazu fehlt, sich um jeden Preis beweisen zu müssen. Und dieser Drang ist bei allen Künstlern, deren Werke ich für magisch androgyn halte, genau das, was Psychologen als eine Störung der sexuellen Identität bezeichnen - also eine starke oder auch weniger starke psychische Hinwendung zum eigenen Geschlecht, die in aller Regel auch mit einem gewissen körperlichen Verlangen einhergeht, aber nicht notwendig dazu führen muß, daß ihm nachgegeben wird. Viel öfter scheint der Neigung, aus welchen Gründen auch immer, nicht ihrer Stärke entsprechend nachgegeben zu werden. Daraus entsteht eine starke Spannung, aus der heraus wiederum die allergrößten Kunstwerke entstehen können. Das in diesem Zusammenhang berühmteste und faszinierendste aller Beispiele ist die Schöpfung des nawaswohl Michelangelo:



            An der unendlichen Hingabe, Kraft, Sehnsucht und zeitlosen Schönheit, die in diesem Bild zum Ausdruck kommt, sind Künstler von der Sorte, die ich meine, fast unfehlbar zu erkennen - was nicht heißt, daß alle, die so etwas schaffen, schwul bwz. lesbisch im sexuellen Sinne sein müßten. Aber sie haben eben etwas an sich, was normale Männer und Frauen nicht an sich haben: eine erotische Neigung zum eigenen Geschlecht, die so stark ausgeprägt ist, daß sie sich ein im weitesten Sinne künstlerisches Ventil sucht und zu Höchstleistungen der unterschiedlichsten Art führt.

            @alle:

            Es ging und geht mir also gar nicht um die Sexfrage. Das Entscheidende ist die Erotik in diesem (griechischen) Sinne. Und die wird keiner von uns ausklammern können, wenn es um den Künstler MJ und die faszinierende Ausstrahlung seiner Persönlichkeit geht. Ich finde das gut. Denn sie ist untrennbar mit aller großen Kunst verbunden. Der Sex hingegen eher mit der Boulevardpresse. Und die geht mir am Arsch vorbei.
            Zuletzt geändert von The Passenger; 24.08.2009, 01:20.

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            • zitat The Passenger.

              Tatsache ist, daß sehr zufriedene Menschen keine großen Kunstwerke schaffen und auch bei außerordentlichem Talent keine Popstars (oder Topmanager ...) werden, weil ihnen der Drang dazu fehlt, sich um jeden Preis beweisen zu müssen.
              diesen satz kann ich erst mal so stehen lassen!

              sehr schön, das du ein fresco von Michelangelo gepostet hast (es kam letztens ein bericht im TV, arte oder phoenix, weiß nicht mehr) und auch wenn ich nicht alles gesehen habe, war es sehr interessant.

              wichtig in diesem zusammenhang ist mir:

              ja, natürlich, wenn der innere drang - aus welchen gründen auch immer - soo groß ist und das sich mit enormen talent, den richtigen umständen und gesteigertem arbeitseifer zusammentrifft...

              ja, das ist eine gute mischung im reagenzglas der künste!

              weißt du was ich besonders an Michael schätze?

              guess!

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              • Zitat von missionX: „manch einem geht da der Anhimmelfaktor abhanden, denn als Frau nen schwulen Mann anzuhimmeln macht für sie keinen Sinn mehr...
                Lol.
                Machts denn den Sinn für ne Frau, den Toten anzuhimmeln?

                Immerhin ist hier die Rede von einem Verstorbenen.


                Und wenn wir schon beim Thema KUNST sind, dann sollen wir auch NUR in der Kunst Michael Jacksons Antwort suchen.
                Hier ist die Antwort:

                Tabloid Junkie

                Just because you read it in a magazine/ Nur weil du das in der Zeitschrift liest
                Or see it on the TV screen/ Oder auf dem Bildschirm siehst
                Don’t make it factual, actual/ Mach das nicht zum Fakt...


                They say
                he’s homosexual

                In the hood/ Sie sagen, er ist ein versteckter Homosexueller

                Frame him if you could/ Hängt ihm an, was ihr könnt
                Shoot to kill/ Jagt ihn, um zu töten
                To blame him if you will/ um ihm die Schuld zu geben, wann immer ihr wollt

                - If he dies sympathize/ - Wenn er stirbt, sprecht ihr Beileid aus
                - Such false witnesses/ - Ihr falschen Zeugen-Experten
                - Damn self righteousness/ - habt eure Anständigkeit zur Hölle geschickt.

                In the black/ Im Düsteren
                Stab me in the back/ Stecht ihr mir in den Rücken,

                In the face/ ins Gesicht
                To lie and shame the race/ und lügt und bringt die Schande über die Menschenrasse
                Heroine and Marilyn/ Heroin und Marilyn:
                As the headline stories of/ solche Story-Überschriften
                All your glory/ sind eure ganzen Lorbeeren..
                Zuletzt geändert von remember; 24.08.2009, 10:40.

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                • Zitat von The Passenger Beitrag anzeigen
                  eine erotische Neigung zum eigenen Geschlecht, die so stark ausgeprägt ist, daß sie sich ein im weitesten Sinne künstlerisches Ventil sucht und zu Höchstleistungen der unterschiedlichsten Art führt.
                  So!
                  Und wo sind in Michaels Kunstwerken homoerotische Dinge? Es geht bei Michael ausschliesslich um Frauen!

                  Oder hat er In The Closet mit einem Mann performt? Sieht man in Dirty Diana nicht die Schenkel der Frau? Ist das Thriller-Girl oder das Mädel im You Rock My World-Clip auch nur ansatzweise männlich? Liberian Girl oder Liberian Boy?

                  Was hier im Thread abgeht ist schon echt krass.

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                  • Zitat von The Passenger Beitrag anzeigen
                    Wo fängt die Homosexualität an? Im Kopf oder im Bett? Worauf es mir ankommt, ist daher auch nicht die Glorifizierung des Schwulseins, sondern einfach die Feststellung, daß ich bestimmte Qualitäten bisher nur bei Künstlern gefunden habe, deren schwule Neigungen offensichtlich waren, wenn sie auch - wie (ich muß ihn immer wieder nennen ... er ist nun mal ein Musterbeispiel) bei Thomas Mann - wohl nie ausgelebt worden sind. Mir geht es also im wesentlichen darum, was sich im Kopf eines Künstlers abspielt und sich dementsprechend auch in seinem Werk widerspiegelt.
                    Auch die NICHT ausgelebte Homosexualität ist kein Muss für einen Künstler der Größenordnung. Dass es ein Muss sein soll, ist aber nur DEINE persönliche Feststellung.

                    Das, was du in diesem Fall als "Homosexualität" (d. h. nicht ausgelebte Erotik eines Künstlers zum gleichen Geschlecht) bezeichnest, ist für mich gar keine Homosexualität, sondern eine gefühlsmäßige Erfahrung eines Hetero-Sexuellen auf imaginärer Ebene:

                    Wenn man z. B. einen betont schönen, perfekt geformten Körper eines Gleichgeschlechtlichen sieht (der den Schönheitsidealen seines Selbst entspricht u. den man am liebsten selber haben möchte oder i-was am Gleichgeschlechtlichen, was anzieht), sieht ein Hetero-ausgeprägter Künstler durchaus diese Schönheit.

                    Je reifer sein Geist ist, desto schneller u. selbstverständlicher kann er sich in ein anderes Geschlecht versetzen, um eine starkte Magic bzw. Anziehungskraft zum gleichen Geschlecht zu verspüren (ein Spiegeleffekt).

                    Die Androgynie, in diesem Sinne, (WIE wir beide sie meinen), ist von daher keine Voraussetzung für die ausgelebte oder nicht ausgelebte Homosexualität, also überhaupt gar keine Voraussetzung für i-welche Homosexualität.

                    De facto ist es sogar so, daß alle von mir als eher schwul eingestuften Künstler, soweit ich etwas über sie weiß, kein sonderlich ausgeprägtes (schwules) Sexualleben hatten - was zu Freuds berühmter These paßt, daß Kultur sehr viel mit unausgelebter Sexualität zu tun hat. Ob man die für richtig halt oder nicht - Tatsache ist, daß sehr zufriedene Menschen keine großen Kunstwerke schaffen und auch bei außerordentlichem Talent keine Popstars (oder Topmanager ...) werden, weil ihnen der Drang dazu fehlt, sich um jeden Preis beweisen zu müssen.

                    An der unendlichen Hingabe, Kraft, Sehnsucht und zeitlosen Schönheit, die in diesem Bild zum Ausdruck kommt, sind Künstler von der Sorte, die ich meine, fast unfehlbar zu erkennen - was nicht heißt, daß alle, die so etwas schaffen, schwul bwz. lesbisch im sexuellen Sinne sein müßten. Aber sie haben eben etwas an sich, was normale Männer und Frauen nicht an sich haben:



                    Du müsstest hier höchstens zwischen "normal" und "Künstler der Größenordnung" unterscheiden. Künstler der Größenordnung/ein ausgereifter Geist sieht die Welt aus verschiedenen Blinkwinkeln. Der "normale" bzw. "durchschnittliche" Mensch ist dazu in der Regel nicht fähig.

                    Um die Welt aus verschiedenen Perspektiven (Spiegeleffekt) zu sehen, bedarf es nicht zwangsläufig der Homosexualität.

                    ...Neigung zum eigenen Geschlecht, die so stark ausgeprägt ist, daß sie sich ein im weitesten Sinne künstlerisches Ventil sucht und zu Höchstleistungen der unterschiedlichsten Art führt.
                    Nein. Nicht nur die Neigung zum "eigenen Geschlecht sucht ein künstlerisches Ventil und führt zu Höchstleistungen der unterschiedlichsten Art".

                    Nein. Es gibt durchaus andere Ventile außer der (ausgelebten oder nicht) Homosexualität, xD.

                    Aber das ausgeprägte Talent des besagten "Spiegeleffekts" im Geiste (des Umwandelns zum anderen Geschlecht, zur Pflanze, zum Tier, zum Stern, zur Erde.....) ist eine Voraussetzung, ja.

                    Michael Jackson war ein Umwandlungskünstler der höchsten Größenordnung.

                    Im Geiste wandelte er sich sogar in unseren Planeten Erde (earth mother) ("Earth Song") um.

                    Dieses Phänomen betrifft schon viel-viel höhere Sphären als nur i-eine (Homo)- Sexualität.
                    Zuletzt geändert von remember; 24.08.2009, 11:36.

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                    • Zitat von remember Beitrag anzeigen
                      Lol.
                      Machts denn den Sinn für ne Frau, den Toten anzuhimmeln?

                      Immerhin ist hier die Rede von einem Verstorbenen.
                      Du, die Frage nach dem Sinn ist hier nicht immer gegeben

                      Würde auch eher sagen, dass es wenig Sinn macht, macht aber genauso wenig Sinn nen Unerreichbaren anzuhimmeln............es sei denn man ist 13..........offensichtlich fühlen sich manche hier aber noch wie 13 *g*

                      Oder wie erklärst du dir das Phänomen, dass manche um ihn trauern wie um den verstorbenen Ehemann?

                      Kommentar


                      • Zitat von missionX Beitrag anzeigen

                        Oder wie erklärst du dir das Phänomen, dass manche um ihn trauern wie um den verstorbenen Ehemann?
                        Dass ist jetzt mal eine gute Frage.

                        Diese Frage habe ich mir auch schon sehr häufig gestellt. Die ersten Wochen, ging es mir ziemlich schlecht und hab mich selbst für total verrückt erklärt.

                        Kommentar


                        • Zitat missionX: "Oder wie erklärst du dir das Phänomen, dass manche um ihn trauern wie um den verstorbenen Ehemann? "

                          __________________

                          diese Aussage finde ich jetzt schon etwas krass von Dir...

                          jeder Mensch geht anders mit Trauer um, vielleicht haben die Menschen die hier trauern momentan auch andere Probleme und alles bricht jetzt dadurch hoch....
                          auf alle Fälle müssen sie da jetzt durch und der Sinn der Trauerarbeit wird sein .....sein eigenes Leben mal aus einer anderen Perspektive zu sehen und gegebenfalls auch etwas zu verändern....

                          Aber anderen ihre Trauer anzukreiden als ob sie ihren Ehemann verloren hätten finde ich einfach nur hämisch..........

                          Speechless38

                          Kommentar


                          • Ja mag sein, dass es so klingt..........

                            ehrlich gesagt, ich muss es einfach sagen, es ist nicht normal für Erwachsene Menschen derart um nen Popstar zu trauern.............wenn man sich so immens an ne Pop-Ikone hängt, und vergöttert, dass man mit dem Tod gar nicht mehr klar kommt, (damit meine ich nicht die Tränchen, die wir alle vergossen haben), sondern dass was manche hier so schreiben, denke ich, da liegt ein viel ernstzunehmenderes Problem dahinter............

                            man muss doch in der Lage sein, damit irgendwie normal umzugehen, wie 98% der Erdbevölkerung...............

                            ich verurteile das nicht, ich finds eher erschreckend oder traurig, zeugt ja von ner tiefen einsamkeit oder irgendnem anderen tieferen Problem............

                            Kommentar


                            • ..aber

                              Würde auch eher sagen, dass es wenig Sinn macht, macht aber genauso wenig Sinn nen Unerreichbaren anzuhimmeln............es sei denn man ist 13..........offensichtlich fühlen sich manche hier aber noch wie 13 *g*

                              Oder wie erklärst du dir das Phänomen, dass manche um ihn trauern wie um den verstorbenen Ehemann
                              na, aber mit 13 ist zumindest hier in Deutschland noch keiner verheiratet und trauert als ob er einen Ehemann verloren hätte.

                              Ich finde es eher traurig, dass soviele Menschen trotz materieller ausgeglichenheit und trotz evtl. Job, Hobbys und Freunde bzw. soziales Netzwerk sich doch wohl so unverstanden und viell. auch einsam fühlen/fühlten dass sie der Tod von Michael Jackson so tief berührt.

                              Geht/ging mir nicht anders.

                              Das ist nicht kindisch, das ist gefühlvoll und traurig.
                              Arme reiche Welt.

                              lg
                              hmanu

                              Kommentar


                              • Zitat missionX: "ich verurteile das nicht, ich finds eher erschreckend oder traurig, zeugt ja von ner tiefen einsamkeit oder irgendnem anderen tieferen Problem............ "
                                __________________

                                es las sich nur sehr hämisch....
                                ________________________________
                                genau das meinte ich, es wird noch etwas anderes dahinterstecken, tiefgründiges, was man so selbst nicht merkt oder merken will und durch die Trauer bricht es raus.... so soll es auch sein, Hauptsache man versteht was das Unbewusste einem damit sagen will und ändert dementsprechend sein Leben..

                                Speechless38
                                Zuletzt geändert von Speechless38; 24.08.2009, 13:14.

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