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Spike Lee-Doku zum Bad-Album

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  • Leider nur digital, auf EinsFestival ... ttt - titel thesen temperamente am Montag, 10.09.12 | 10:35 - 11:05


    Themen:

    • Liebeserklärung an Michael Jackson in Venedig - "BAD 25" von Spike Lee
    • "The Master" - ein Film von der sinnstiftenden Kraft und der zerstörerischen Macht der Verführung
    • Die kleine Sensation von Venedig - "Wadjda", der erste Kinofilm aus Saudi-Arabien
    • Pierce Brosnan und die Liebe - eine romantische Komödie

    Liebeserklärung an Michael Jackson in Venedig - "BAD 25" von Spike Lee War Michael Jackson das Wunderkind des Pop? Ein leicht zerbrechliches Geschenk der Kunst an die Welt? Oder aber ein perfekt zelebriertes Produkt der Musikindustrie, verdammt zu immer gigantischeren Erfolgen? Der amerikanische Starregisseur Spike Lee interessiert sich in seiner Dokumentation "BAD 25" einzig und allein für den Künstler Michael Jackson. Er ist geradezu fasziniert von dessen Talent und Vielseitigkeit und erzählt dies derart mitreißend, dass man sich bei Zeiten mit der Absicht ertappt, die gute alte "BAD-Vinylscheibe" endlich mal wieder über den Plattenteller rocken zu lassen. Zum 25-jährigen Jubiläum von "BAD" hatte in Venedig Spike Lees Film über den einsamen "King of Pop" Weltpremiere. Kein Bio-Pic, keine menschlichen Abgründe: Hier dreht sich alles um BAD, das legendäre Album von 1988 und den nicht weniger berühmten Videoclip dazu. "Das Album BAD war der Nachfolger von THRILLER: bis heute das meistverkaufte Album aller Zeiten. Man muss sic h den enormen Druck vorstellen, unter dem Michael stand. Was sollte da noch kommen, nach dem bestverkauften Album aller Zeiten?", erzählt Lee. "BAD" war *****s bester Moment. Spike Lee zeigt die Entstehung des Albums, Jacksons Kampf um Intensität und Perfektion, sein Showtalent, sein Bezug zu Künstlern wie Buster Keaton und Fred Astaire. Dabei wirkt er lustvoll, lässig, elegant - und lässt das bizarre Bild der letzten Jahre von ***** beinah vergessen. "Mein Film ist mein Liebesbrief an Michael Jackson. Ich bin fast gleichaltrig, ich wuchs mit ihm auf. Und als ich ihn damals mit den Jackson Five in der Ed Sullivan Show sah, wurde mir klar: Ich selbst möchte Michael Jackson sein! Na ja: Die Afro-Frisur hatte ich, aber beim Singen und Tanzen war dann Schluss, da kam ich nicht mit."
    [...]
    Quelle: http://programm.ard.de/TV/einsfestiv...chiv=1&first=1

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    • Kommt ttt nicht ganz normal im Ersten, ich habe es doch schon dort gesehen mit Dieter Moor, der übrigens ein ganz hinreißendes Buch geschrieben hat, eine Liebeserklärung an das Land Brandenburg, wo er seit einigen Jahren lebt, sein Umzug aus der Schweiz in den wilden Osten, ich habe köstlich gelacht, ich kenne meine Brandenburger mit ihrer brutalen Direktheit, damit mußte der gute Herr Moor aus der Schweiz erst ein mal lernen umzugehen

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      • @Cybertronic, kannst/magst du beschreiben, welchen kreativen anteil Michaels familie aus deiner sicht an dem album BAD hatte?

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        • na sie sind die Erzeuger dieses kreativen Genies. das meintest du doch Cyp oder?

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          • Cyp meint in seiner ganz eigenen Logik , dass es Michael ohne Joe u. die Jacksons/J5 niemals geschafft hätte, dieser unvergleichliche, sensationelle, kreative Solokünstler u. Entertainer zu werden. Er hat ihnen quasi alles zu verdanken.
            Deswegen empfanden sie es ja auch als selbstverständlich, dass Michael sich sein Leben lang finanziell bei ihnen dafür "revanchierte".

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            • Die Sendung läuft auch am Sonntagabend im ARD


              "ttt - titel thesen temperamente" am 9. September 2012
              "ttt" kommt am Sonntag, 9. September 2012, um 23.05 Uhr vom ARD

              Dieter Moor berichtet von den 69. Filmfestspielen in Venedig. Natürlich geizt auch die diesjährige Biennale am Lido nicht mit hervorragenden Namen des Films.

              Geplante Themen:
              Liebeserklärung an Michael Jackson in Venedig - „BAD 25" von Spike Lee
              Zuletzt geändert von Engel 56; 05.09.2012, 23:06.

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              • @Engel, auf MDR kann ich nichts finden.
                Hatte aber hier: http://www.mjackson.net/forum/showth...ne-Diskussion) die Sendezeiten gepostet.

                Kommentar


                • Zitat von Tijaju Beitrag anzeigen
                  @Engel, auf MDR kann ich nichts finden.
                  Hatte aber hier: http://www.mjackson.net/forum/showth...ne-Diskussion) die Sendezeiten gepostet.
                  Kommt im ARD, die haben sich unklar ausgedrückt, hab es geändert.

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                  • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                    Cyp meint in seiner ganz eigenen Logik , dass es Michael ohne Joe u. die Jacksons/J5 niemals geschafft hätte, dieser unvergleichliche, sensationelle, kreative Solokünstler u. Entertainer zu werden. Er hat ihnen quasi alles zu verdanken.
                    Deswegen empfanden sie es ja auch als selbstverständlich, dass Michael sich sein Leben lang finanziell bei ihnen dafür "revanchierte".

                    Null Punkte. Setzen. Sechs.
                    Echte Grütze.

                    Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                    @Cybertronic, kannst/magst du beschreiben, welchen kreativen anteil Michaels familie aus deiner sicht an dem album BAD hatte?
                    Ich beziehe mich auf die Aussage, daß die Jackson Familie scheinbar keinen Einfluss hatte.
                    Wer ist denn dann bitte der Künstler, der für BAD verantwortlich war?

                    Er hieß Jackson. Der Michael von der Familie Jackson.
                    Man tut immer so, als wenn er nie und nimmer und nie nie nie mit denen was zu tun hatte.
                    Etwas Ironie, ich weiß. Verstehe ich auch nicht immer bei jederman.
                    Wenn es von manchen (abfällig) "die Jacksons" hervorschwillt, dann verstehe ich (nicht nur ich) auch Michael darunter.


                    Nachtrag:

                    Allgemein:
                    Es ist und bleibt eben eine Wahrheit, daß Michael so, wie wir ihn kennen wollen oder manche denken ihn gekannt zu haben, ohne seine Anfänge mit seinen Brüdern, seinem harten Vater usw. nie so geworden wäre.
                    Dieser Perfektionismus, diese Genauigkeit waren der Feinschliff, der sein von Geburt an vorhandenes Talent herausbrachte. Man kann wie so oft "seine schlechte Kindheit" hervorholen, wie man will. Am Ende sind wir hir und schreiben uns darüber die Finger wund.
                    Was nach seiner Bandzeit war, war letztens sein Verdienst. Aber wie wäre es gewesen, ohne dieser ebenso großartigen Karriere mit den J5?
                    Zuletzt geändert von Cybertronic; 06.09.2012, 20:15.

                    Kommentar


                    • @cybertronic,
                      in deinem letzten satz schriebst du, dass bei manchen (abfällig) 'die Jacksons' hervorschwillt.
                      Was ist denn bitte abfällig daran, wenn man die familie Jackson als die Jacksons bezeichnet?
                      Abfällig finde eher, wenn man die meinungsäusserung anderer user als grütze bezeichnet, gelle ..

                      ... Es ist und bleibt eben eine Wahrheit, daß Michael so, wie wir ihn kennen wollen oder manche denken ihn gekannt zu haben, ohne seine Anfänge mit seinen Brüdern, seinem harten Vater usw. nie so geworden wäre. ...
                      Da ist was wahres dran @cybertronic ... gleich in mehrerer hinsicht!

                      Natürlich hat sich Michael sein rüstzeug für die spätere solokarriere mit den J5/Jacksons erarbeitet. Welche mittel teils dahinter standen, wir müssen nicht drüber reden - der harte vater, ist ja echt ne richtig nette bezeichnung.

                      Obwohl Michael "mit der ziemlich groben feile" geschliffen wurde (... die brüder auch), ich staune, dass sich dieser perfektionismus und die genauigkeit so feinfühlig herausgebildet hat. Ich denke - neben seinen grossartigen talenten - lag auch der perfektionismus als baustein in seinem wesen, nebst dem negatives kompensieren zu können und ins positive zu wenden. So wie der wille und das vermögen, aussergewöhnliche künstlerische produkte samt künstlerischer ausführung hervorzubringen.

                      Mal ehrlich @Cybertronic - so ne dolle nummer ist nun Joe als künstler nie gewesen, noch hat er recht viel vermitteln können. Weder Tito's gitarrenspiel (.. oder auch Jermaines) noch die sangeskünste der brüder.
                      Noch war er ein mächtig guter manager. Woher auch. Er hat eine amateurgruppe nach seinen möglichkeiten geführt. Allein das können und das wollen und das konkurrenzdenken in bezug auf die vielen anderen gruppen die nach oben kommen wollten, das haben die jungs mit ihrer besonderen ausdrucksfähigkeit nach vorne gebracht, allen voran schon früh Michael. Sie haben sich andere als vorbilder genommen und ihnen nachgeeifert. Und hatten das grosse glück, von Motown recht schnell unter die fittiche genommen und professionell gefördert zu werden.
                      Joe hat sie zwar noch gemanagt, aber das sagen in bezug auf ihre künstlerisch entwicklung hatte er nicht mehr. Dass sie auch ohne den schroffen und zwingenden führungsstil erfolgreich sein konnten, dafür sich anderen zwängen beugen mussten ... weiss nicht, ob Joe sich das auch noch ansteckt, dass ohne seine strenge disziplinierung ihr professioneller weg nicht so funktioniert hätte?

                      Ich schreibe den ausserordentlichen erfolg den tatsachen zu, dass Michael bis auf 2 titel alles komponiert und getextet hat und dass er die arangements mit Quincy Jones erarbeitet hat und alles übrigen mit seinen toningenieuren. BAD sollte noch 'grösser' als THRILLER werden, er hat sich die ergeizige latte selbst sehr hoch gelegt. BAD wurde perfect in szene gesetzt, in jeder beziehung.
                      Michael hat sich BAD hart erarbeitet mit grosser kreativität und willenskraft.
                      Mit dem schöpferischen prozess um BAD hatte familie nun rein gar nix zu tun.
                      Ist nur meine bescheide meinung.

                      Deine familie genau wie meine wird dir auch einiges an rüstzeug für's leben mitgegeben haben.
                      Um vieles wird man dankbar sein, wenn auf manches zurückgreifen kann.
                      Aber der erfolg im beruf, der stellt sich nicht auf den lorbeeren der familiären wurzeln ein. Der erfolg und die zufriedenheit und die strebsamkeit wollen erarbeitet werden kraft eigenen vermögens und willens.

                      Haben deine eltern, deine familie etwa was mit deinen beruflichen erfolgen/oder misserfolgen zu tun?
                      Wirst dir auch deine lorbeeren selbst verdienen müssen - oder wo kriegt man die auf'm präsentierteller frei haus??

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                      • Ich sage meine Meinung wie es ist. Wenn jemand meint, eine Familie bei jeder Meldung ins Lächerliche ziehen zu müssen, der wird von mir regelmäßig das Wort Grütze lesen.
                        Rote Grütze ist nebenbei gesagt sehr bekömmlich. Aber zu viel davon macht ziemliches Magenweh.

                        Wir haben das schon in den letzten Jahren schon in x-Themen behandelt, wie sehr oder wie wenig Joe Anteil am J5 Erfolg hatte. Jeder hatte sein Talent, welches durch ihn und später durch andere gefördert wurde. Wobei die Definition von "gefördert" eine andere Sache ist.

                        Mal jetzt auf Bad eingehend, ist es ein finaler Geniestreich der Kombo aus MJ und QJ.
                        Jones war für Michael der perfekte Produzent.


                        Hier geht es um Michael Jackson. Ich gehöre zu denen, die nicht so stark mit ihrem Privatleben hausieren gehen wie andere. Jegliche Versuche, mein persönliches Umfeld mit in eine Diskussion hineinzuziehen, nur um bestimmte Thesen zu untermauern, lehne ich ab.
                        Hier ist schonmal Schluß.

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                        • ... war ja auch nur ne harmlose und sehr allgemeingültige parallele, hab dich ja nicht herausgefordert, darauf einzugehen!
                          Schon gut!

                          Bin mal gespannt, inwieweit Spike Lee das mit den wurzeln, der förderung und dem formen durch Joe in seiner doku berücksichtigen wird.
                          Mir würd's nicht wirklich fehlen, wenn S.L. die grenzen sehr eng absteckt und sich ausschliesslich auf Michaels arbeit konzentriert, auf dessen können und vermögen - sozusagen schwangerschaft und geburt von BAD einschliesslich geburtshelfer .

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                          • ...und da suche ich die ganze zeit den cyp(lone)... dabei war's der cybertronic

                            da mj ja durchaus noch familiäre bindungen hatte und pflegte und im engen familienkreis aufwuchs,
                            ist seine lebensgeschichte meiner meinung nach untrennbar mit der familie verbunden.
                            wenn man sich mal vor augen hält, dass er darum kämpfen musste, bei mtv ausgestrahlt zu werden, als
                            schwarzer künstler.. und das mit dem hintergrund, bereits mit den J5 riesige erfolge gefeiert zu haben -
                            wo wäre er wahrscheinlich als solokünstler ohne diesen hintergrund gelandet?

                            cyber sagt völlig zu recht, er greift argumentativ nicht auf seinen familiären hintergrund zurück.
                            ich tue es aber:
                            ich bin, quasi verbrieft und amtlich besiegelt, das misshandelte kind überehrgeiziger eltern, wobei meine mutter
                            reichlich -übrigens fachärztlich eingeschätzt - sadistische tendenzen an mir ausgelebt hat. so.
                            wäre ich nun, wäre ich anders aufgewachsen, der gleiche mensch, der ich jetzt bin? eher nicht. denn wir wollen kindliche prägung und die art der aufzucht mal nicht ganz ignorieren, wenn wir uns die persönlichkeitsentwicklung von menschen anschauen. ich gutheiße ausdrücklich NICHT, dass ein kleiner, amerikanischer, schwarzer junge auf die bühne geprügelt wurde. fakt ist aber, dass dieser teil seines lebens zu ihm gehört, seine persönlichkeit formte und ihn zu dem machte, was und vor allem wer er war.
                            ebenso gehört meine kindheit zu mir und die erfahrungen ließen mich zu dem werden, was ich heute bin.
                            leugne ich diesen teil, so verleugne ich mich selbst. die folgen sind dann übrigens verheerend.
                            der preis für ein solches leben ist hoch, wie wir bei mj sehen mussten. denn dummerweise zahlen ihn die kinder, die so aufwuchsen.
                            mj hat von beginn an musik und tanz als mittelpunkt seines lebens erlebt, ebenso die familiären, übergroßen schattenseiten, gleichermaßen aber offensichtlich auch bindungen. beides gehört zu ihm, das gute, wie auch das schlechte.
                            wobei man hier wohl durchaus diskutieren dürfte, ob und inwieweit seine geschwister da schattenseite oder auch halt gewesen sein dürften.
                            er hat seine mutter als erste wahl in sachen sorgerecht für seine kinder im falle seines todes bestimmt.
                            die familie stand beim prozess 2005 an seiner seite.
                            ich glaube nicht, dass man der eher komplexen familienstruktur und ihren daran beteiligten, vielen unterschiedlichen persönlichkeiten gerecht wird, wenn man sie bei jeder gelegenheit kollektiv als (vorsichtig formuliert irren haufen betrachtet.
                            ich glaube auch nicht, dass man mj gerecht wird, wenn man ihn als weiße taube inmitten eines geierschwarmes hochstilisiert.
                            vieles mag zweifelhaft erscheinen, sonderbar oder unverständlich, was die presse uns liefert.
                            wer diese menschen sind, wie die beziehungen untereinander und zu mj waren/sind, und welchen anteil sie an seinem leben und werdegang hatten, lässt sich nicht so einfach aus dem ableiten, was das schöne, bunte internet uns liefert.

                            "MAN SIEHT NUR MIT DEM HERZEN GUT, DAS WESENTLICHE IST FÜR DIE AUGEN UNSICHTBAR ... " (Antoine de Saint-Exupéry)

                            vielleicht hilft es, ab und zu mal die augen zu schließen..


                            sooo... zum topic:
                            ich freue mich bärig auf die doku. und gerade der hinweis, dass man mit humor an die sache herangegangen ist,
                            macht mir freude, denn damit wird man den menschen hinter der geschichte sicher am ehesten gerecht.
                            mir gehen möchte-gern-moralische stammtisch-niveau-doku's (wie wohl jedem fan) gewaltig auf den nicht vorhandenen sack - ebenso dreht's mir aber auch beim überladenen heldenepos mit tränendrüsungpressung den magen um.
                            Zuletzt geändert von Briánna; 07.09.2012, 00:13.

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                            • ... auch die weissen tauben scheissen anderen zuweilen auf'n kopp!

                              Hat auch niemand behauptet, dass die familiären strukturen oder auch der werdegang über die J5/Jacksons so einfach mal wegzudividieren sind. Warum auch? Klar gehört das alles zu Michael und es hat ihn geformt und geprägt.
                              Klar wäre man nur ein 'halber mensch' wenn man versuchte das alles von sich abzustreifen, wie einen alten strumpf, den keiner mehr braucht.

                              Michael war 29 als das BAD album rauskam.
                              Der künstler MJ hatte sich bis dahin schon lange lange vom rest der familie abgenabelt, hatte längst seinen eigenen mega erfolgreichen weg gefunden und verfolgte ihn mit klaren zielen.
                              Das hoch kreative in ihm hat sicher seine wurzeln in seinen ahnen, ganz klar.
                              Er hat alles das, was er mitbekommen hat genommen und viel viel mehr draus gemacht.
                              Es funktionierte jedoch erst, nachdem er sich aus den sehr engen banden der familie - dem teil der künstlerisch unterwegs war - befreite und seine eigenen wege ging.
                              Dahin konnte ihm keiner aus der familie folgen. Das ist teil der eigenständigen entwicklung und des weiteren verzweigens aus dem familienstamm, als mensch MJ wie auch als künstler.
                              Das heisst ja nicht, dass er die bindung zu familie aufgab, cut und split.
                              Die abtrennung erfolgte eben am deutlichsten auf künstlerischer ebene.

                              Mit BAD hatte er sich nach THRILLER ein neues ambitioniertes ziel gesetzt.
                              Background aus dem familienstamm hin oder her, BAD war sein baby .. ergebnis seiner schaffenskraft.
                              Familie hatte sicher freude an dem erneuten grossartigen und durchschlagenden erfolg von BAD.

                              Der vorangegangene austausch hatte seine begründung in der frage:
                              Welchen kreativen anteil hatte Michaels familie am album BAD?

                              Ich finde es sehr weit hergeholt, die kreativen prozesse eines erwachsenen und erfolgreichen künstlers immer noch so eng an die wurzeln und anfänge zu verknüpfen. Das wird in meinen augen dem künstler MJ nicht wirklich gerecht. Ich sehe ihn da völlig autonom. Familie hat mit BAD nix zu tun.
                              Heisst nicht, dass MJ die menschlichen bindungen zur familie weniger geschätzt hätte.
                              Aber auch da hat er schon recht früh gezeigt, wann ihm nach familie ist und wann nicht, wenn eher mal distanz angesagt war.

                              Ist im übrigen eine gute und bestimmt in jedem fall eine erholung prophezeihende idee, die augen ab und zu mal zu schliessen
                              Selbiges werde ich jetzt tun ... allseits eine gute nacht! *wegschnarch*

                              Kommentar


                              • Branca Remembers MJ


                                (5-9-2012) At the Venice Film Festival, John Branca (61) and Spike Lee promoted the documentary “Bad 25”. Lee would have preferred “Bad 25” to come out on the big screen instead of directly on TV. He fretted that, nowadays, youngsters watch movies on smartphones, even on first viewing.

                                Branca, who had been Michael`s lawyer and who is now the co-executor and co-manager of his estate, also shared several memories he has of Michael Jackson. Privately, Branca remembered Michael Jackson as “always very respectful of people,” “very fun-loving” and “a bit of a prankster.” When Branca got married on December 11, 1987, Bubbles the chimpanzee was a guest.

                                “He was fully dressed in a tuxedo with a pocket square.”

                                At the Jackson residence, Bubbles was a great source of entertainment: He copied whoever he saw -- including the domestic help.

                                “Bubbles would have his cleaning rag out. And Michael would joke with him: ‘Oh, Bubbles, there you are cleaning again!’”

                                Michael was otherwise very close to Barry Gibb of the Bee Gees (he was the godfather of one of Gibb’s children) and to Marlon Brando, whose son worked with Michael and still works for the estate, according to Branca.

                                By contrast, Michael and Prince had a “healthy competition” between them. Still, one day, Michael asked Branca to set up a meeting between them to discuss collaborating on the song “Bad.”

                                “Michael’s vision was that he and Prince would sing this as a duet. ’Who’s bad?’ and they would sing back and forth.”

                                The meeting (which Branca didn’t attend) went badly, and the duet never happened.

                                “Apparently Prince brought Michael a gift, and it was some sort of voodoo box, and Michael was convinced Prince was trying to place a spell on him.”

                                After the release of “Thriller” Michael had “a significant amount of disposable income.” Never keen on buildings or tax shelters, he started buying music catalogs, including Sly and the Family Stone’s. When the Beatles library came on the market, Michael asked Branca to contact Yoko Ono and Paul McCartney. Ono “said she would be very pleased.” McCartney’s attorney said he wasn’t bidding. After a year, Jackson forked out $47.5 million for the purchase. The songbook is now part of a conglomerate that Branca describes as the biggest music publisher in the world, in which the Michael Jackson estate has a minority interest.

                                Which of the children look likely to follow in his footsteps?

                                “They’re a little too young, to predict that,” Branca said. Yet he can’t help share a foreboding. “Paris is very charismatic, and she’s expressed an interest in a film career. I could see her doing that.”

                                Asked whether there were financial as well as creative motives behind the 25th-anniversary tribute 'Bad 25' Branca said:

                                “Yes: It’s been widely reported in the press that there was a substantial amount of debt. So we felt we had to address that for the benefit of Michael’s children.”


                                Quelle: MJFC / Bloomberg Businessweek

                                http://mjfanclub.net/home/index.php?...news&Itemid=82


                                ~*~~*~


                                Übersetzung:


                                Branca erinnert sich an MJ


                                (2012.05.09) Bei den Filmfestspielen in Venedig promoteten John Branca (61) und Spike Lee die Dokumentation "Bad 25". Lee hätte es vorgezogen, wenn "Bad 25" zuerst auf der Kinoleinwand erschienen wäre, anstatt unmittelbar im Fernsehen. Es ärgert ihn, daß sich die Jugendlichen heutzutage Filme auf ihren Smartphones anschauen, selbst wenn sie sie zum ersten Mal sehen.

                                Branca, Michaels ehemaliger Anwalt und jetztiger Co-Executor und Co-Manager seines Nachlasses, teilte auch mehrere Erinnerungen, die er an Michael Jackson hat. Privat, sagte Branca, sei Michael Jackson "immer sehr respektvoll Menschen gegenüber" gewesen, "sehr lebensfroh" und "ein richtiger Witzbold". Als Branca am 11. Dezember 1987 heiratete, war auch Bubbles, der Schimpanse zu Gast.

                                "Er trug einen Smoking, komplett mit Einstecktuch und allem."

                                Auf Jacksons Wohnsitz war Bubbles eine stetige Quelle der Unterhaltung: Er kopierte, wen immer er sah - einschließlich der Haushaltshilfe.

                                "Bubbles nahm ihr die Putztücher weg. Und Michael scherzte mit ihm: "Oh, Bubbles, dort mußt du nochmal putzen!"

                                Michael stand Barry Gibb von den Bee Gees sehr nahe (er war der Pate eines von Gibbs Kindern), und Marlon Brando, dessen Sohn mit Michael arbeitete und, laut Branca, noch immer für das Estate arbeitet.

                                Im Gegensatz dazu bestand zwischen Michael und Prince eine "gesunde Rivalität". Trotzdem, eines Tages bat Michael Branca, ein Treffen zwischen ihnen zu arrangieren, um über eine Zusammenarbeit an dem Song Bad zu diskutieren.

                                "Michael hatte die Vision, er und Prince würden ihn als Duett singen. "Who´s bad?", und sie würden abwechselnd singen."

                                Das Treffen (an dem Branca nicht teilnahm) verlief schlecht und das Duett kam nie zustande.

                                "Offenbar machte Prince Michael ein Geschenk - eine Art Voodoo-Box - und Michael war davon überzeugt, Prince versuche, ihn zu verhexen."

                                Nach der Veröffentlichung von Thriller hatte Michael "beträchtliche Einnahmen". Er war niemals an Immobilien oder Steuervergünstigungen interessiert, sondern begann, Musik-Kataloge zu kaufen, darunter auch den von Sly and the Family Stone. Als der Beatles-Katalog auf den Markt kam, bat Michael Branca, Yoko Ono und Paul McCartney zu kontaktieren. Ono sagte, "es würde sie sehr freuen." McCartney´s Anwalt sagte, er würde nicht bieten. Ein Jahr später kaufte ihn Jackson für 47.500.000 Dollar. Der Song-Katalog ist nun Teil eines Konglomerats, das Branca als den größten Musikverlag der Welt beschreibt, und an dem das Michael Jackson Estate eine Minderheitsbeteiligung besitzt.

                                Wird eines der Kinder voraussichtlich in seine Fußstapfen treten?

                                "Sie sind noch ein wenig zu jung, um das voraussagen zu können", sagte Branca. Doch er kann sich nicht enthalten, eine Prognose abzugeben. "Paris ist sehr charismatisch, und sie hat Interesse an einer Filmkarriere geäußert. Ich könnte mir vorstellen, daß sie es tun wird."

                                Auf die Frage, ob sowohl finanzielle als auch kreative Motive hinter dem Tribut "Bad 25" zum 25jährigen Jubiläum stehen, antwortete Branca:

                                "Ja, es wurde durch die Presse sehr verbreitet, daß es einen erheblichen Schuldenberg gab. Darum waren wir der Meinung, dies sollte Michaels Kindern zugute kommen."
                                Zuletzt geändert von pearl; 08.09.2012, 15:39. Grund: Übersetzung nachgeliefert

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