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    Liebe Mit-Fans,

    seid gegrüßt - ich bin neu hier und froh, eine Gelegenheit gefunden zu haben, mir etwas von der Seele zu posten.
    Vorhin las ich den wunderbaren "Coming-Out"-Beitrag von Cosima1. Einiges, fast alles davon, kann ich mehr als nur gut nachfühlen, vor allem natürlich den unglaublichen Magnetismus, der von Michael Jackson ausgeht. Meine Trauer gestaltet sich derzeit ähnlich wie die von Cosima und verwandten Seelen - wenn auch mit leicht verschobenem Akzent.

    Ich gehöre zu denen, die durch MJs Tod professionell mit ihm zu tun bekamen. Nicht als Aasgeierin. Ich kann nur hoffen, dass mir hier geglaubt wird, auch wenn ich Verständnis dafür hätte, wenn einige meine Zeilen misstrauisch beäugten.
    Wie Cosima und viele andere in diesem Forum habe ich nie zu den Fans 'erster Ordnung' gehört, um es einmal so zu nennen. ABER: Seit "Billie Jean" 1983 durch alle Kinder- und Klassenzimmer schnurrte, hat mich dieser Sound nicht mehr losgelassen. Anfangs wusste ich gar nicht, was für ein begnadeter Tänzer derjenige war, von dem dieser Song offenbar stammte. Ich mit meinem unbedarften Noch-fast-Kindsgemüt spürte nur: Da war etwas anders. Eine Zäsur. Ein ganz neuer Stil. Der war eine Kategorie für sich, das war klar.

    Als ich mehr über den Sänger von "Billie Jean" (und dann "Beat it", das ich damals nicht mochte) herausfand, fand ich ihn unglaublich, optisch, tänzerisch (!!!!), musikalisch. Sogar seine Schönheits-OPs, über die schon früh gespottet wurde, empfand ich bis zu einem gewissen Punkt als sehr gelungen, ja beinahe notwendig für DIESE Art von Karriere. Sah fantastisch aus, vor allem zu BAD-Zeiten, fand und finde ich.
    Nie wieder seither (und auch nie zuvor) hat es jemand verstanden, so viel aus simplen Beats zu machen. Nie wieder hat jemand so viel Charisma, Leidenschaft und Präzision auf eine vergleichbare Bühne gebracht.
    Das jedoch beginne ich erst heute voll zu begreifen. Also auch eine von denen, die es postmortal erst 'so richtig' erwischt hat.

    Ich kaufte damals zwar "Thriller" (mit vom ersten ernsthaften Taschengeld) als Kassette und später "Bad" als Platte, aber gewissermaßen nebenbei - und fast mit schlechten Gewissen, war ich zu der Zeit doch David-Bowie-Fan, der mir vergleichsweise 'intellektuell' vorkam MJ war mir, fürchte ich, zu mainstreamig (was Bowie damals auch war, aber ich habe es nicht kapiert). Heute bedauere ich sehr, mich nicht intensiver für Michael Jackson interessiert zu haben.

    Erst in den letzten Jahren, als niemand mehr ein Stück Brot von ihm zu nehmen schien, wie es mir vorkam, und ich seine Fans auch nicht mehr als solche wahrnahm (kam mir vor wie das 'große Schweigen'), obwohl sie noch da gewesen sein müssen, habe ich mich wieder für ihn interessiert. Ich wollte "Billie Jean" zurück haben und kaufte eine Kompilations-CD. An der Kasse habe ich mich fast geschämt. 2005 hörte einfach niemand mehr Michael Jackson. So zumindest erschien es mir - und so waren die Reaktionen, wenn ich das Gespräch auf ihn lenkte. Ich kam mir vor wie die letzte Mohikanerin, als ich mich zu einem Zeitpunkt so umfassend für ihn interessieren begann, zu dem andere nur noch ein müdes Lächeln übrig hatten. Und doch begann ich erst - und gerade - zu dieser Zeit so langsam zu begreifen, wie phänomenal er tasächlich gewesen ist (auch im Vergleich zur damaligen und aktuellen Konkurrenz), und war eine Weile regelecht süchtig nach alten Videos auf YouTube mit Konzertmitschnitten usw.
    Als ich die Pressekonferenz im März sah, war ich hingegen entsetzt von seinem Zustand. "Wie kann man so jemanden einem solchen Marathon aussetzen?" war mein erster Gedanke. "Das endet doch mit einem Kollaps. - Sieht das denn keiner?" Wie viele andere auch, die erschrocken gewesen sein mögen, ging ich jedoch zur Tagesordnung über.

    Dann, am 26. Juni, klingelte das Telefon. Michael Jackson sei tot. Bevor ich etwas empfinden oder ein Wort sagen konnte, begriff ich: Das bedeutet Arbeit.
    Ich bin als Autorin für einen Hörbuch-Verlag tätig; neben anderem verfasse ich essayistische Skizzen von Biografien berühmter Gestalten aus Zeit- und Kulturgeschichte. Ich hatte Glück: Bislang habe ich nur über solche geschrieben, die mir auch persönlich viel bedeuten oder mich in einer bestimmten Lebensphase sehr berührt haben. Das wird auch so bleiben, dafür sorge ich; alles andere wäre für mich unverantwortlich.

    Ich habe also geschrieben, vom 26. Juni an, und nichts anderes getan, bis ich fertig war. Für Trauer war kein Platz. Ich musste funktionieren - und mich völlig frei halten von Anfechtungen in Richtung 'Kitsch' oder 'unreflektierter Rührseligkeit'. (Will mit diesen Bezeichnungen niemandem zu nahe treten. Falls es für jemanden hier verletzend sein sollte - sorry, ist nicht so gemeint.) Es gehört einfach zu diesem Job. Das schulde ich auch meinem Anspruch. Hart wurde es, als das Video aus dem Staples-Center veröffentlicht wurde. Da habe ich dann doch kurz die Distanz verloren und geweint.
    Ich weine selten.

    Nun ist das Ganze produziert, ich bin längst bei anderen Projekten. Doch Michael Jackson lässt mich - ähnlich wie Cosima1 - nicht mehr los. Wie eine Verrückte haue ich mir seine Musik auf die Ohren, suche das Internet ab usw. - und trauere. Erst jetzt. Wie ich hier sehen kann, ist das Phänomen nicht unverbreitet. Das tröstet etwas.

    Es würde mich sehr interessieren, ob unter Euch auch Leute sind, die neben aller privater Verehrung auch beruflich mit ihm zu tun hatten - vor seinem Tod oder durch sein Ableben. Und wie Ihr damit umgeht. Auch wüsste ich gern, ob Menschen wie ich für Euch jetzt quasi vollautomatisch als Leichenfledderer oder dergleichen dastehen, nur weil als (auch) professionell geoutet ...
    Meine Tränen sind dadurch gewiss nicht weniger echt als die von rein privat motivierten Fans ... Aber es bleibt so ein Beigeschmack. Vielleicht treibt mich auch das um. Ich habe vergleichsweise kompromisslos geschrieben und stehe voll dahinter. Dennoch ...

    Für mich sind nicht nur gewisse Ärzte oder Staatsanwälte (potenziell) mitschuldig oder schuldig am tragischen Geschehen, sondern auch diejenigen, die das This-Is-It-Projekt so monumental aufgezogen haben. MJ war extrem abgemagert, etliche Jahre entfernt vom Live-Performances und keine zwanzig mehr. Das zumindest lässt sich zweifelsfrei sagen. Dazu war er vermutlich schwerabhängig und hochverschuldet. So jemanden schickt / lässt man nur auf die ganz große Bühne, wenn man weiß, der ist tot sehr viel mehr wert als lebendig, habe ich oft gedacht. (So funktioniert das erbarmungslose Geschäft, in dem eine hypersensible Seele wie Michael überleben musste - und am Ende wohl nicht mehr konnte, wie auch immer.) Und das macht mich WÜTEND. Mag hier eine Minderheitsmeinung sein, aber sie muss einmal raus.

    Inzwischen, das hat spätestens sein Tod und die intensive Beschäftigung mit ihm bewirkt, bin ich Fan 'erster Ordnung.'

    R.I.P. Michael

    Liebe Grüße an Euch alle -

    colognian_girl


    Zuletzt geändert von colognian_girl; 06.09.2009, 22:56. Grund: communitiy-Eintrag, sonst seit Bestehen des Threads unverändert)

  • #2
    Hallo colognian_girl,

    wie wahrscheinlich so viele hier ergeht es mir ähnlich wie dir. Auch ich bin kein Jackson-Fan erster Stunde, "thriller" war aber meine erste CD von ihm und seitdem hat er mich nie wirklich losgelassen. Mal war er präsent, mal weniger. Und seit dem 25.6. ein Dauerzustand der Benommenheit und Betroffenheit - und seine Musik ertönt zu jeder Zeit in meinen Zimmern.
    SO wie du habe ich beruflich nach seinem Tode am Rande mit ihm zu tun, denn ich bestelle und verkaufe nun all die Werke, die nach seinem ABleben entweder wieder neu aufgelegt werden oder neu am Entstehen sind. Gerade heute habe ich mich dazu aufgerafft ein kleines Schaufenster zu gestalten. Das war mir wichtig! Das musste ich einfach tun.

    Liebe Grüße hier an alle.

    Kommentar


    • #3
      Eindruck der Pressekonferrenz

      Hallo colognian_girl (guter Name!)

      Ich habe zwar nicht beruflich mit ihm zu tun - bin aber auch so eine "Verrückte" - postmortaler Fan - wir waren gestern Abend (u.a. mit cosima1) in Ludwigsburg beim Memorial in der Rockfabrik - wollte hier nur mal loswerden, dass ich froh, dass Du diesen Eindruck wiedergibst - ich hab hier noch nirgends gelesen, dass jemand an der Pressekonferrenz auch so fühlte: This is it - ich dachte was für ein Titel - der steht doch in diesem Zustand nicht ein komplettes Konzert durch - ich habe eigentlich damit gerechnet, dass die zw.zeitlich abgesagt werden. Man konnte doch gar nicht umhin, zu sehen, wie schlecht es ihm da schon ging. Es ist unglaublich traurig - ich esse kaum noch was und muss mich zwingen zu trinken - habe fast 3 kg abgenommen (schadet bei mir nix, ist aber schon irritierend). Heute Nacht dachte ich, jetzt nach der Memorial-Party werde ich wieder normal - aber nun hänge ich schon wieder seit bald 6 Std. hier drin.

      Gut, dass wir das Forum hier haben - das ist eine schöne Sache.
      (Die Fans von Elvis mussten damals anders damit fertig werden.)

      LGrüße nach Cologne

      Kommentar


      • #4
        @cologniangirl
        Für mich sind nicht nur gewisse Ärzte oder Staatsanwälte (potenziell) mitschuldig oder schuldig am tragischen Geschehen, sondern auch diejenigen, die das This-Is-It-Projekt so monumental aufgezogen haben.


        In dem Punkt gebe ich dir zu 100% Recht.


        diejenigen, die das This-Is-It-Projekt so monumental aufgezogen haben. MJ war extrem abgemagert, etliche Jahre entfernt vom Live-Performances und keine zwanzig mehr. Das zumindest lässt sich zweifelsfrei sagen. Dazu war er vermutlich schwerabhängig und hochverschuldet.


        Also hochverschuldet war er ganz sicher nicht- er hätte das Geld der Tournee nicht gebraucht.
        Und ob er schwerabhänig war, dass sind Spekulationen und entspricht den Aussagen der Boulevardpresse. Er gibt keine eindeutigen Beweise dafür. Vieleicht schlecht recherchiert?


        [QUOTE]Ich habe also geschrieben, vom 26. Juni an, und nichts anderes getan, bis ich fertig war. Für Trauer war kein Platz. Ich musste funktionieren - und mich völlig frei halten von Anfechtungen in Richtung 'Kitsch' oder 'unreflektierter Rührseligkeit'. (Will mit diesen Bezeichnungen niemandem zu nahe treten. Falls es für jemanden hier verletzend sein sollte - sorry, ist nicht so gemeint.) Es gehört einfach zu diesem Job. Das schulde ich auch meinem Anspruch. Hart wurde es, als das Video aus dem Staples-Center veröffentlicht wurde. Da habe ich dann doch kurz die Distanz verloren und geweint.
        Ich weine selten.[/QUOTE

        Da du ja offensichtlich, diese Projekt sehr schnell durchziehen musstest, hoffe ich dass
        es sich um eine GUTE ARBEIT handelt. In der Kürze der Zeit war eine gründliche Recherche offensichtlich nicht möglich.

        Alle Information über sein Leben, all die Einzelheiten auf die die Presse so neugierig war kann Jeder finden - Fakten. Aber nicht aus der Presse. Ok, das ist dein Job.

        Wenn ich mir deinen Brief so durchlese (so zwischen den Zeilen) wird mir gleich wieder schlecht - was kommt da wohl wieder.
        Leichenflädderer Nr. ........... hat mal schnell `nen Hörbuch gezaubert - Informationsgehalt/ Tatsachen/Fakten..... dafür war keine Zeit- musste ja schnell gehen.
        Hoffe ihr verhungert jetzt nicht- dann war die Arbeit wenigstens für etwas gut.

        Ich bin übrigens Fan seit sienem 1. Auftritt als Kind, da war ich noch jünger als MJ.

        MJ hat immer versucht jede Arbeit perfekt zu machen, egal wie lange es dauerte.
        Er wollte seine Fans nie entäuschen.

        Kommentar


        • #5
          hallo colognian_girl,

          meine tochter (freiberufliche sprecherin 1live) wäre vor 2 wochen um ein haar in "bedrängis" gekommen. einige texter fragten beim sender wohl an, ob bedarf an "ein paar einspielern zum thema" bestünde und wer die entsprechende vertonung des ganzen übernehmen könnte.

          wir hatten dann zu hause kurz das thema "was ist wenn sie mich fragen? was soll ich tun?" zum glück stellte sich die frage letzten endes gar nicht denn der sender lehnte alle anfragen/angebote kategorisch ab.

          trotzdem stand das ganze eine zeitlang in sämtlichen "zubringeragenturen" im raum bzw. wurde diskutiert.
          ich fühlte mich erinnert an lady Dianas tod.. jeder sprach über das "letzte foto". man musste, dass es existiert, aber niemand wollte es veröffentlichen. ebenso verhielt es sich (lt. aussage meiner tochter) in vielen tonstudios/agenturen. man hatte wohl einige ideen und sprach auch davon, den sendern etwas "anzubieten".. obwohl zu diesem zeitpunkt gar nicht klar war, dass es eh abgelehnt wird .. umgesetzt wurde jedoch nichts.

          dein beitrag spricht mich an weil ich mich vor einiger zeit urplötzlich mit dem thema "professionalität" konfrontiert sah..
          wäre meine tochter wirklich für derartige einspieler zum thema gebucht worden, hätte ich sie (als "nicht fan") sicherlich versucht an ihrer "berufsausübung" zu hindern.

          deshalb bin ich sehr froh, dass letztendlich andere (m)eine entscheidung getroffen haben.

          Kommentar


          • #6
            DIE WAHRHEIT über Michael Jackson?

            @ HealtheWotld:
            "Man konnte doch gar nicht umhin, zu sehen, wie schlecht es ihm da schon ging", schreibst Du. Ich bin unendlich froh, dass Du meine Empfindungen / Eindrücke bezüglich dieser Konferenz zu teilen scheinst - und hier in diesem Forum nicht etwa nach der Manier manch 'orthodoxer', d.h. strenggläubiger Fans blind über alles hergefallen wird, was nicht unbedingt der offiziellen 'Parteilinie' oder einer Art 'Katechismus' entspricht. Da muss man sich ja nichts vormachen: Extrem-Fanatisierung ist ein religiöses / ideologisches Phänomen und gehorcht zuweilen ähnlich erbarmungslosen Gesetzen. Toleranz für Andersdenkende/fühlende nicht selten = Null. Um so schöner in der Tat, dass es dieses Forum gibt, in dem Gedankenfreiheit - bei aller Wahrung der Pietät - eine Chance auf Toleranz hat. Ich danke Dir ausdrücklich für Deine Zeilen, die mir als trauernden, aber doch eben auch kritisch trauernden Neuling Mut gemacht haben, mich hier weiter zu äußern! Kritisch meine ich hier nicht nur als 'kritisch' in Bezug auf MJ - sondern vor allem als 'kritisch' allem gegenüber, was zum Thema Michael Jackson als DIE WAHRHEIT verbreitet wird.
            Danke, HealtheWorld!!!

            @ Wasser: Da wären wir ja dann beim Thema. So sehr Michael die "tabloids", die Boulevardpresse - zu Recht - hasste, so sehr vielleicht auch die als seriös geltende Presse zuweilen Zweifelhaftes berichtet - so wenig kann DIE PRESSE ALS SOLCHE undifferenziert in einen Topf geworfen und als notorische Beschmutzerin eines Quasi-Heiligen angeprangert werden. Wer so denkt, wird jedwede Form von Berichterstattung zu welchem Thema auch immer und in welchem Medium auch immer ganz einfach zum 'Feind' erklären, sobald ihm etwas nicht passt. Es wäre das Ende der Pressefreiheit.
            Aber gut. Ich bin keine Journalistin, gehöre der Pressezunft NICHT an -und verabscheue ihre Methoden z.T. zutiefst. So zum Beispiel die Unart, ungenau zu zitieren bzw. etwas als Zitat wiederzugeben, das keines ist.
            So habe ich nicht etwa - als Faktum - behauptet, Michael sei "schwerabhängig" gewesen. Ich habe es mit einer Relativierung versehen: "vermutlich". "Vermutlich" bezieht sich dabei auf den Stand der Berichterstattung durch die Medien (auch FAZ und SZ z.B., die gewiss keine tabloids sind). Das wird von Dir einfach geflissentlich übersehen - so wie es die Boulevardpresse macht. Du ziehst Negativ-Schlüsse, ohne etwas überhaupt zur Kenntnis genommen zu haben außer meiner PRIVATmeinung als trauernder Fan, die von dem teilweise abweicht, was ich in meiner Funktion als Autorin geschrieben habe. (Ein juristisch extrem schwieriges Terrain übrigens. Ich war selbst tief entsetzt, als ich damit in Berührung kam. Sollte Dich / jemanden interessieren, was Medienanwälte zum Thema MJ zu sagen haben bzw. zur zentralen Kontrolle des postmortalen Images und der Vermarktung durch gewisse Kreise, frag nur!) Dass Du nicht erkennbar unterscheidest oder differenzierst - sondern recht schnell zu wissen scheinst, wer da schlecht recherchiert habe - TUT WEH. Für mein persönliches Empfinden ist es genau DAS Niveau, das MJ gefürchtet hat.
            Der Satz mit der Medikamentensucht bezieht sich z.B. auch auf den Kommentar eines Arztes, mit dem ich gemeinsam u.a. die bekannten Interview-Dokus Living with Michael Jackson sowie deren Gegendarstellungs-Doku The Michael Jackson Interview im Original angeschaut habe. Dort ist Michael (wenn auch teilweise irreführend zusammengeschnitten usw.) im O-Ton zu hören und beim Sprechen zu sehen. Nach Ansicht des Arztes ganz klar schwer sediert. Der Arzt ist u.a. spezialisiert auf Artikulationsstörungen unter Einfluss von Psychopharmaka. Ich weiß, einen Fan (zumal einen, der schon so unglaublich lange dabei ist - alle Achtung!!!), wird derglechen nicht überzeugen - soll es auch nicht.
            Denn es geht - eigentich - um etwas anderes. Es geht darum, dass ich hier PRIVAT auftrete und mich äußere - mit der Sondereigenschaft, auch beruflich tangiert zu sein. Eine essayistische Skizze in Hörbuch-Format lebt übrigens nicht von "der Wahrheit" oder von mehrhundertseitiger 'objektiver' Auflistung von Einzeldetails - sondern von ihrem durchaus subjektiven Ansatz, von ihrem Biss, von ihrer Sprache. Davon, u.U. Dinge auszusprechen, die sonst nicht ausgesprochen werden usw. Aber alles: essayistisch-subjektiv. Für anders ist bei dem Format kein Platz (73 min.) Daher erhebe ich weder privat noch beruflich Anspruch auf Unfehlbarkeit in Sachen MJ. Das wäre auch glatter Irrsinn. Es gibt hochinteressante Aufsätze zum Thema, wie schwierig es sei, so etwas wie 'die Wahrheit' in einem solchen Fall noch zu ermitteln - wenn SO VIEL GELD im Spiel ist.
            Daher ist man wohl besser beraten, sich an Michael selbst (im O-Ton - Interviews usw.) zu halten, an Videos, an Erinnerungen von Konzertbesuchern, an gewisse Eckdaten seiner Laufbahn - und an den eigenen Eindruck, der notwendig subjektiv ist, immer.
            Ich bin keine Billig-Autorin, um das mal ganz klar zu haben. Das schließt nicht aus, dass mir Einzelfehler unterlaufen können.
            Ich bin auch privat nicht billig - und in diesem Forum geht es mir eigentlich darum, über die Probleme, Möglichkeit oder Unmöglichkeit einer einigermaßenen Objektivität oder 'Wahrheitsfindung' gerade im Fall MJ mit anderen auszutauschen. HAT ER DAS NICHT VERDIENT? GERADE DAS?

            So etwas hilft mir bei der Trauerarbeit. Auch ich habe trotz allem noch nicht restlos realisiert, dass Michael wirklich tot ist - und habe eine stake Tendenz dazu, es vor mir selbst zu leugnen - wie so viele hier. Mein Stil mag manchen 'kalt' oder 'zu sachlich' erscheinen. Das sagt REIN GAR NICHTS darüber aus, wie es in meinem Herzen aussieht.

            @HealtheWorld: Die Elvis-Fans haben sich damals durchaus zu helfen gewusst. Ich war noch sehr klein, erinnere mich aber gut an die schwüle, sprachlose Atmosphäre in jenem August. Die haben sich eben nicht virtuell getroffen, sondern live.

            Du, Wasser, weißt also, dass er keine Schulden hatte? D.h. Du hast seine Kontoauszüge eingesehen oder mit den Nachlassverwaltern gesprochen und die Daten schwarz auf weiß gesehen? WEM glaubst Du? Und warum? Gibt es in diesem Forum eigentlich jemanden, der Michael persönlich gekannt hat? Richtig gekannt?

            Diese Fragen richte ich nicht nur an Dich - sondern an alle hier.

            Wie erstellt man eigentlich ein Benutzerbild /Avatar? Bislang daran gescheitert

            Liebe Grüße an alle - auch an die Skeptischen (ich liebe Skeptiker) -

            colognian_girl

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            • #7
              @Neco:
              "dein beitrag spricht mich an weil ich mich vor einiger zeit urplötzlich mit dem thema "professionalität" konfrontiert sah..
              wäre meine tochter wirklich für derartige einspieler zum thema gebucht worden, hätte ich sie (als "nicht fan") sicherlich versucht an ihrer "berufsausübung" zu hindern.

              Heißt das, Du bist Verfechterin von Zensurmaßnahmen? Oder verstehe ich das komplett falsch? Was hätte Deine Tochter denn so Furchtbares sprechen müssen? (Ich räume ein, dass SEHR VIEL Furchtbares verbreitet wurde und wird. Es gehört jedoch zur Medienkultur - und letztlich zur Demokratie, meine ich.
              Womit ich ausdrücklich NICHt meine, die Freigabe von beleidigenden Inhalten zu befürworten. DAVON hatte Micael zeitlebens weiß Gott genug zu verkraften - und war dem erkennbar nicht gewachsen. Das wäre niemand gewesen. Er war mit das Wunderbarste, das diese Welt je hervorbracht hat. Aber ein Übermensch war auch er nicht.

              Liebe Grüße,

              colognian_girl

              Kommentar


              • #8
                @colognian_girl
                Gern geschehen - es war mir ein Bedürfnis - das Schöne hier ist für mich u.a. die Tatsache, dass man bundesweit (und dann noch in meiner Wahlheimat MG/K) Leute trifft, die ähnlich ticken ... wenn nämlich vor lauter Fan-Sein in der Diskussion die Realität ausgeblendet wird, dann kann ich damit auch nichts anfangen.

                Auf AVATARE müssen wir "NEULINGE" noch warten - dazu müssen wir erst 250 Beiträge gepostet haben und/oder 3 Monate dabei sein. Finde ich sehr schade - aber das sind nun mal die Regeln ...

                Kommentar


                • #9
                  Zitat von colognian_girl Beitrag anzeigen
                  Sollte Dich / jemanden interessieren, was Medienanwälte zum Thema MJ zu sagen haben bzw. zur zentralen Kontrolle des postmortalen Images und der Vermarktung durch gewisse Kreise, frag nur!)

                  @HealtheWorld: Die Elvis-Fans haben sich damals durchaus zu helfen gewusst. Ich war noch sehr klein, erinnere mich aber gut an die schwüle, sprachlose Atmosphäre in jenem August. Die haben sich eben nicht virtuell getroffen, sondern live.

                  colognian_girl
                  Komme mit den techn. Gegebenehiten des zitierens nicht wirklich zurecht ...

                  Jedenfalls frage ich Dich, was haben die zu sagen? Das interessiert mich brennend.

                  Und ja vermutlich war das bei Elvis alles eben noch "real + live" - wie alt bist Du denn?
                  Zuletzt geändert von healtheworld; 25.07.2009, 14:03. Grund: techn. Probleme

                  Kommentar


                  • #10
                    Wo gibt es die Gegendarstellung zu sehen?

                    ... mit dem ich gemeinsam u.a. die bekannten Interview-Dokus Living with Michael Jackson sowie deren Gegendarstellungs-Doku The Michael Jackson Interview im Original angeschaut habe. Dort ist Michael (wenn auch teilweise irreführend zusammengeschnitten usw.) im O-Ton zu hören und beim Sprechen zu sehen.
                    __________________________________________________ _____________________________________
                    Also colognian girl - erstmal herzlich willkommen. Schön, dass Du dich meldest. Ich finde es immer wieder fantastisch, wie Michael alle in seinen Bann zieht.

                    Ich war bisher auch kein Fan, fand die Songs super, mehr nicht. Leider erst jetzt recherchiere ich intensiv, lese seine Biografie und lerne auf einmal einen Menschen kennen, der soviel Gutes wollte und getan hat und vor allem durch die Medien immer wieder verunglimpft wurde, sodass es fast an Rufmord grenzt.

                    Ich frage mich immer wieder, warum wurde er derart geopfert? Was hat er getan, dass soviele auf ihm rumhacken? Einfach nur weil er ANDERS war? ODer wie Du richtig schreibst, man sich fast schämen mußte vor 3 Jahren eine CD von ihm zu kaufen, geschweige denn als Fan zu outen.
                    Da auch jetzt noch diese oberflächliche Halbwissen über ihn durch die Medien geistert, möchte ich für eine objektive Berichterstattung kämpfen.

                    Siehe unter:


                    Da Du ja vom Fach bist, möchte ich dich gleich mal fragen, ob Du einen Tipp hast, wie man hier etwas erreichen könnte?

                    Da Du ja sehr skeptisch bist, möchte ich ganz klar sagen, dass es mir dabei nicht darum geht, alles rosarot zu malen. Die volle Wahrheit wird wohl niemals ans Licht kommen, aber man sollte doch wenigstens die Zeugnisse verwenden, in denen er selbst Stellung beziehen kann und nicht nur ominöse Freunde reden lassen.

                    Also es geht um Ausgewogenheit in den Medien. Erst dann kann sich derjenige, der sich nicht so intensiv damit beschäftigt eine eigene Meinung bilden.

                    Was weißt Du über die Gegendarstellung - JETZT REDE ICH? Das z.B. würde mich sehr interessieren. N24 hat ja endlos die Bashir Doku gezeigt und nicht diese. Angeblich weil sie keine Senderechte haben. Wer hat die Rechte, nur Sat1?

                    ÜBrigens noch ein kleiner Tipp, mach mal ein paar Absätze, sonst liest sich das so schlecht....

                    Kommentar


                    • #11
                      Gegendarstellung nur auf YouTube, bis jetzt - oder?

                      Hallo Steffi,

                      ich bin zwar nicht angesprochen von Dir - aber auch mich interessiert brennend wie man diese Gegendarstellung "Jetzt rede ich" am Stück mal sehen kann.

                      Daher möchte ich mich hier gerne mit einklinken.

                      Wenn ich nämlich zu Leuten sage "Schau Dir das doch mal an" und dann hinweisen muss, dass es 8 Häppchen a 10 Minuten auf YouTube sind, da verdreht jeder die Augen.

                      Kommentar


                      • #12
                        The Michael Jackson Interview usw.

                        Hallo healtheworld, hallo Steffi0711, hallo alle,

                        ich antworte später ausführlicher, bin gerade auf dem Sprung.

                        Hier der Abschnitt aus der Wikipedia zu der von mir zitierten Gegen-Doku:

                        "Kritiker warfen Bashir vor, er habe nicht die gebotene Fairness walten lassen. Insbesondere habe er Passagen gezielt herausgeschnitten um den Eindruck entstehen zu lassen, Jackson wäre für seine drei Kinder kein verantwortungsvoller Vater und hätte ein gestörtes Verhältnis zu seiner Sexualität. Martin Bashir wiederum berief sich auf die Pressefreiheit und beschuldigte Jackson, nachträglich einen Feldzug gegen ihn zu führen.

                        Jackson und der Sender Fox TV legten die Dokumentation The Michael Jackson Interview: The Footage You Were Never Meant to See nach, die auf Material basierte, das Jacksons eigenes Kamerateam während Bashirs Interview aufgenommen hatte. Damit wollte Jackson beweisen, dass Bashir das Interview verfälschend zusammengeschnitten hatte."

                        War vor ein paar Wochen noch gestückelt auf YouTube zu sehen - und auch Jahre davor schon.
                        Michael hat also keine eigene Sendung vom Typ "Jetzt rede ich" produziert, sondern ganz einfach bei der Bashir-Doku aus gesundem Misstrauen heraus seine eigene Kamera mitlaufen lassen und später die Passagen - in der von ihm gewünschten Art und Weise der Präsentation - veröffentlichen lassen, die Bashir abgefälscht oder unterschlagen hatte.

                        Ich achte jetzt auch mal auf Absätze

                        Ganz nebenbei: Ich bin nicht in dem Sinne vom Fach, dass ich hier mit Fernsehsendern nur so jonglieren würde, sondern komme aus der literarischen Ecke. Dennoch war ich entsetzt darüber, dass es jenseits von Tages- und Wochenpresse äußerst schwierig ist, über MJ zu veröffentlichen, wenn man nicht Hofschreiber, d.h. "autorisiert" ist. Vermintes Terrain.

                        Lasst es mich so sagen. Hier O-Ton einer Sachverständigen, von mir anonymisiert:

                        "Es stellt sich heraus, daß die Familie X, noch nie ein leichter Medienpartner,
                        im Moment über alles herfällt, was zappelt, weil ihnen nämlich soeben
                        der Ernährer verstorben ist, und die Einnahmen der Tournee, die jetzt
                        ja entweder ausfällt oder anders stattfinden muß, bereits als
                        Sicherheit für Kreditlinien verpfändet waren, - sodaß man unter
                        sachlichen Gesichtspunkten von einer X-Pleite ausgehen muß. Und
                        in solchen Moment erlebt man auch schon an angenehmen Menschen Seiten,
                        die ziemlich erschreckend sein können."

                        Natürlich muss auch das nicht wortwörtlich stimmen, weil eben gar nichts wortwörtlich stimmen muss. Ist nur der Kenntnisstand einer wirklichen Medienprofi-Frau vor ca. drei Wochen, die mich mit diesen Worten (und noch mehr, aber das zitiere ich hier nicht) über die heikle juristische Situation aufklärte. Ich war naiv genug gewesen zu glauben, man könne selbstverständlich einfach so über MJ schreiben und veröffentlichen - jenseits von FanArt ... Leider nein. Es sind wohl weltweit Anwälte damit beschäftigt, den Geldfluss dorthin zu leiten, wo er hin soll - und Nebenrinnsale auszutrocknen. Daher ja auch die postmortale 180°-Image-Korrektur, die wir da gerade erleben.

                        Warum MIchael so gehasst wurde? Warum ihm das angetan wurde?

                        Er wurde nicht gehasst. Es gab nur eine riesige Nachfrage nach einem gestürzten Gott - und später nach der perfekten Freak-Show. Gäbe es kein Publikum dafür, wäre Michael alles das nie angetan worden. Ausnahme vielleicht: der Prozess usw. Aber auch der natürlich: vor allem ein Riesengeschäft.
                        Michael ist nun wirklich nicht der Einzige, der auf diese Weise zugrundegerichtet worden ist. Es gibt viele medienzerstörte Existenzen - nur halt nicht alle so spektakulär.

                        Götter leben gefährlich. Erst leben die Medien davon, sie hochzuschreiben - um sie danach abzuschießen nd runterzuschreiben. Beides verfolgt das gemeine Publikum genüsslich - genauso wie das Publikum damals die Gladiatorenkämpfe in Rom. Ganz simpel und ganz menschlich.
                        Natürlich hat MJs optische Metamorphose über die Jahre dazu beigetragen, sich für das 'achtbeinige Kalb' zu eignen.

                        Mit anderen Worten: Es sind nicht alle mitfühlende Fans, die über MJ lesen / sehen / hören wollen / wollten. Von denen allein könnte die Maschinerei nicht leben. Es sind vor allem die Gaffer, die Tabloid-Junkies (!), mit denen Geld gemacht wird. Und WIR gehören durchaus dazu, wenn es nicht gerade um MJ geht.
                        Oder manchmal auch dann?

                        Ich habe große Achtung vor Michael - allein schon dafür, es in dieser grausamen Maschinereie so lange ausgehalten zu haben. Am Ende aber hat sie ihn - so oder so - umgebracht. Meine Überzeugung.

                        Muss jetzt wirklich los ... @ HealtheWorld: Danke für Antwort mit Avatar!

                        Liebe Grüße an alle -

                        colognian_girl

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                        • #13
                          Wie alt ich war ...

                          Zitat von healtheworld Beitrag anzeigen
                          Komme mit den techn. Gegebenehiten des zitierens nicht wirklich zurecht ...



                          Und ja vermutlich war das bei Elvis alles eben noch "real + live" - wie alt bist Du denn?
                          Etwas OT, Ich vergaß: Ich ging noch in den Kindergarten, als Elvis starb. War damals in Ferien in Wien. Werde die Atmosphäre nie vergessen. Kindern prägt sich so etwas ja noch viel mehr ein als Erwachsenen.

                          colognian_girl

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                          • #14
                            Herzlichen Dank für die Hintergrund-Infos.

                            Das ist eine brutale Welt und er wusste es und hat sich dem nicht mehr entziehen können oder wollen.

                            Wenn er immer wieder sagte "I love it..." werden wohl mindestens 2 Herzen in seiner Brust geschlagen haben.

                            Er war letztendlich nicht stark genung dem Allem standzuhalten. Aber wenn er das gewesen wäre, dann wäre er nicht der MJ gewesen, den wir alle so sehr verehren. Und damit beißt sich die Katze in den Schwanz ...

                            Heal the World ... wird wohl ein frommer Wunsch bleiben ... leider.
                            Zuletzt geändert von healtheworld; 25.07.2009, 15:42. Grund: Schreibfehler

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                            • #15
                              @cologniangirl

                              deine Antwort uf meine Fragen ist etwas lang geraten, deshalb möchte ich sie hier nicht einfügen.

                              1. Boulevard Presse lese ich nicht- FAZ und SZ und ARTE berichten im Fall MJ genau so unreflektiert wie die Boulevardpresse.
                              Ich habe die Artikel/Berichte dort verfogt. Unter guten Journalismus stelle ich mir was anderes vor, der sollte auf jeden Fall kritisch sein aber eben auch gut recherchierd und dem Leser letzlich Informationen bieten, die er selber bewerten kann.

                              Ich gehöre entgegen deiner Vorwürfe nicht zu den fanatischen unkritischen Fans.
                              Deshalb habe ich meine Hausaufgaben gemacht und aus vielen verschiedenen Informationsquellen und Büchern informiert, mich mit Leuten ausgetauscht, die ihn kennen und eine Diplomarbeit über ihn gelesen- weil natürlich wollte ich mir ein möglichst objektives Bild von den Vorwürfen gegen ihn machen.

                              Was seine Finanzen angeht gibt es auch zuverlässige Quellen, wo du dich informieren kannst.

                              Was seine sedierten Zusatand angeht, den du ja mit einem befreundeten Arzt zusammengeschaut hast liegst du nicht völlig verkehrt- es ist deutlich erkennbar nicht nur in diesem Film das MJ Psychopharmka genommen- die in der Regel nicht züchtig machen und eingenommen werden bei starken psychischen Belastungen.
                              Das haben mir nun wieder meine Freunde Neurologen und Psychater gesagt und ich hatte beruflich häufiger mit sochen Leuten zu tun.

                              Du sagst ich bin gegen Pressefreiheit- nein bin ich nicht ganz im Gegenteil, ich bewundere fast nichts mehr als gute mutigen Journalisten - die braucht unser Land.

                              Ich bin jedoch für unser Grundgesetz " die Würde des Menschen ist unanstatbar...

                              Ich bin ebenso dafür, dass in unserem Land nicht einzelne Personen an den Pranger gestellt werden können und ungeprüft Lügen über sie verbreitet werden dürfen.
                              Und jeder darf frei herraus auf diese Leute einprügeln.
                              Das hatten wir schon mal in diesem Land - das sollte nie mehr passieren.

                              Die Kinder und Jugend werden stark durch die Medien geprägt und sieht man die Vorgehensweise der Presse u.a. bei MJ wundert es nicht wie es heute in den Schulen zugeht......................

                              Zur Pressefreiheit ein letzter Punkt- ich bin der Meinung auch jede öffentliche Person hat das Recht auf Privatsphäre. Ich empfinde es grundsätzlich als abstoßend wenn öffentlich sehr intime Dinge über Menschen diskutert werden. Pressefreiheit muss ja nicht das Gegenteil von Moral und Verabtwortung sein.


                              Und du schreibst, du bist privat hier, hast aber nun bereits den 3. Thread hier eröffnet, in dem du dein Hörbuch anpreist.

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