Zu Beginn unserer Freundschaft war er extrem schüchtern(war ich damals aber auch noch)vorsichtig und unsicher, wir haben einige Zeit gebraucht bis wir uns vertraut haben.Das war aber auch gut so, denn in dieser Zeit haben wir das Level gefunden auf dem wir miteinander umgegangen sind. Michael war sehr höflich,liebevoll,hilfsbereit,ehrlich(jedenfalls zu mir, er konnte aber auch schwindeln),aufmerksam(er hat schnell gemerkt wenn es mir nicht gut geht), er konnte zuhören(eine ganz wichtige positive Eigenschaft für mich),er war mitfühlend,für mich absolut zuverlässig. Er konnte diplomatisch aber auch sehr direkt sein. Man konnte ihn leicht aus der Fassung bringen wenn man es wollte. Er war aber manchmal auch stur und uneinsichtig. Nach einigen Jahren war er für mich fast wie ein offenes Buch, soll heißen ich habe an seinen Augen und an seiner Stimme gemerkt wie es ihm geht. Er konnte mir gegenüber seine Gefühle schlecht verbergen. Er war meiner Meinung nach oft auch zu naiv und gutgläubig,weil er immer an das Gute in den Menschen geglaubt hat und manchmal nicht sehen wollte das es auch das wirklich Böse gibt. Er hat ja im Prinzip auch recht, aber ich hab in meinem Leben eben auch erfahren müssen das es das abgrundtief Böse gibt. Selbst dort hat er aber noch was Gutes sehen wollen, was ich nicht verstanden hab. Wenn ich Michael als Privatperson kurz bescheiben soll würde ich sagen :Er war ein Mensch mit allem was dazugehört.
Ich möchte noch klarstellen das alles was ich hier schreibe mein persönliches Empfinden und Erlebte ist. Es kann durchaus sein das jemand Anderes es nicht so sieht. Ich werde auch zu bestimmten Fragen, die meiner Meinung nach zu persönlich sind, nicht antworten. Ich bitte niemanden böse zu sein, wenn er vielleicht keine Antwort erhält, aber Michael und ich haben uns vertraut und das kann ich auch jetzt nicht ändern.
Ich hoffe ich habe erstmal einige Fragen beantworten können. Bis dann mal wieder.
LG Marina-Ines
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