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Michael Jackson wie er wirklich war?

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  • @CaroSebi
    Ich glaub, ich hab mich da ein bisschen doof ausgedrückt. Merk ich gerade selbst *g*. Ich meinte damit eher, dass Michael ja auch immer sagte, dass es wichtig wäre, Kindern wieder Werte zu vermitteln und dass, wenn man das tut, aus Kindern auch ordentliche Erwachsene werden. Dass Michael sich nicht um die Erziehung der einzelnen Kinder kümmern konnte ist ja klar. War ja auch nicht seine Aufgabe *g*.

    Briannas Denkansatz finde ich da schon sehr gut. Aber auch den, dass es ihm ab einem gewissen Alter zu schwierig wurde. Dennoch glaube ich nicht, dass er diese Kinder dann "weggeworfen" hat und ich denke, dass die Wege sich nicht nur von Michaels Seite aus irgendwann trennen mussten. Das hab ich ja schon erklärt. Ein 16-jähriger Junge hat unter Umständen doch was anderes im Kopf, als sich mit Süßigkeiten vollzustopfen und DVD's zu gucken mit seinem "besten Freund", der direkt mal 20 Jahre (und mehr) älter ist.

    Aber wieder finde ich da den Denkansatz von Ebmeier ganz interessant, dass Michael versuchte, diese fehlenden Kinderfreundschaften nachzuholen. Etwas, was ihm ja verwehrt blieb, als er es eigentlich hätte erleben sollen. Nämlich als er auch noch ein Kind war. Das hat er nachholen wollen und sowas hält nunmal nicht lange (wie Herr Ebmeier so schön sagte).

    Da werden verschiedene Faktoren eine Rolle gespielt haben und wie Brianna schon sagte, an die Phase der Pubertät wird sich Michael auch nicht gerne erinnert haben. Bei den eigenen Kindern wäre er (und die gütige *hust* Hilfe von Herrn Murray) nicht drum rum gekommen um diese Phase, aber bei fremden Kindern muss man die nicht unbedingt mitmachen.
    Ich kenne das Gefühl, fremde Kinder um sich rum zu haben. Das ist toll, das ist schön, aber man ist auch froh zu wissen, dass man sie irgendwann wieder an die Eltern zurück geben kann und dann ausspannen kann *g*. Wenn ich mir vorstelle, mich bei jedem Kind noch in dessen Pubertät um die Erziehung kümmern zu sollen, na herzlichen Dank.

    Ein Lehrer von mir war einige Zeit Heimleiter und hatte da auch mit Jugendlichen zu tun. Ok, Heim ist direkt noch mal was anderes, aber da sind ja nicht nur verhaltensauffällige Kinder drin und was der da stellenweise gesagt hat Wenn ich meine Pubertät heute betrachte, kann ich drauf verzichten

    @Xydalona
    Und ich finde, zumindest in einer Hinsicht beißen sich die beiden Aussagen.
    Wobei wir ja nicht mal wissen, ob das Protokoll überhaupt echt ist, das Halperin da hat.

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    • Mrs. Järvis:

      Wo ist denn die strittige Stelle, wo die beiden Dokumente nicht übereinstimmen? Was wird denn da gesagt?

      Wobei ich das Dokument der Polizei schon für authentisch halte. Also nicht, dass ich denke, dass Jordans Behauptungen wahr wären. Aber dass er das gesagt hat.

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      • ... als ob Männer nicht auf ihre Art zickig wären....

        Glaube auch, dass er bei jüngeren Kindern am meisten seine verpasste Kindheit gesehen hat und nachholen konnte. Und wer weiß, vielleicht hat auch bei den Kindern das Interesse an Michael mit der Pubertät nachgelassen. Les grad die Taraborellig-Bio. und hab dazu noch nichts gelesen, bin aber noch sehr am Anfang.

        Zum Thema Ideale, Umweltschutz. Mir fällt teils auch auf, dass er sich selbst nicht immer demgemäß verhalten hat. Vom Fastfood mal abgesehen (obwohl Tierhaltung natürlich auch im direkten Zusammenhang mit dem Umgang mit der Natur zusammen hängt). Die Vielfliegerei, der Unterhalt von Neverland, die gigangischen Shows. Aber ich glaube, so ein großer Künstler muss sich auch einfach mit dieser Fülle umgeben, um sich Ausdruck zu verschaffen.

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        • Naja, laut missionX sagt Jordan ja in diesem Protokoll vom Psychiater aus, dass er Michael gesagt habe, er soll ihm nicht die Zunge in den Mund stecken und Michael habe danach dann sofort aufgehört und hätte das auch niemals wieder gemacht. Soweit ich mich erinnern kann, sagt er aber in dem polizeilichen Protokoll, wenn er Michael sagte, dass er etwas nicht wolle, dann habe dieser begonnen zu weinen und habe gesagt, andere Jungs würden das auch zulassen und er (Jordan) würde ihn (Michael) wohl nicht mögen.

          Nun weiß ich natürlich nicht, wie das restliche Protokoll von diesem Psychofutzi aussieht und weiß daher auch nicht, ob eine ähnliche Aussage von Jordan darin zu finden ist. Ich möchte das Protokoll auch, ehrlich gesagt, gar nicht lesen. Aber das an sich ist mir aufgefallen.

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          • Zitat von sealheart Beitrag anzeigen
            Zum Thema Ideale, Umweltschutz. Mir fällt teils auch auf, dass er sich selbst nicht immer demgemäß verhalten hat. Vom Fastfood mal abgesehen (obwohl Tierhaltung natürlich auch im direkten Zusammenhang mit dem Umgang mit der Natur zusammen hängt). Die Vielfliegerei, der Unterhalt von Neverland, die gigangischen Shows. Aber ich glaube, so ein großer Künstler muss sich auch einfach mit dieser Fülle umgeben, um sich Ausdruck zu verschaffen.
            Du bist da zu einem klugen Schluß gekommen. Ein Mann, der solche Eindrücke bei Menschen hinterläßt und von ihnen ein Feedback bekommt, daß anderen den Boden wegreißen würde, der kann irgendwann nicht anders, als die Verhältnismäßigkeit der Mittel überzuproportionieren. Dazu kommt eine Kindheit in Armut, die es umso leichter macht, neu erworbenen Reichtum auch auszunutzen. Das es dabei dann auch zu "Inkonsequenzen" kommen kann, ist sicher für jeden nachvollziehbar. Wobei ich persönlich seine Tierliebe einerseits und den Umgang mit den Tieren seines Zoos auf NL andererseits, als besonder mißglückt betrachte.

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            • Ich denke nicht, dass Michael inkonsequenter war als alle andere Menschen eben auch die Naturschutz, Tierschutz oder sonst was propagieren. Da sollte sich jeder von uns erstmal an seine eigene Nase packen. Wir sind alle keine Engel, und Michael war eben auch nur ein Mensch, aber sicher mehr Mensch geblieben als die meisten seiner Kollegen.

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              • Die gigantischen Shows und die Vielfliegerei standen schon in einem Gegensatz zu dem, was Michael vermitteln wollte. Aber er war ein Weltstar. Was hätte er denn ohne Flugzeug machen sollen? Es gehört halt dann doch auch zu seinem Job dazu und die Fans haben es ja dankend angenommen, dass er immer wieder mal in ihrer Nähe war (was ohne Vielfliegerei nicht möglich gewesen wäre) und dass er ihnen diese gigantischen Shows geboten hat. Das ist vielleicht das Paradoxe an der ganzen Geschichte. Einerseits wollte er die Erde heilen, andererseits verlangte sein Beruf (oder seine Berufung) eben genau die Dinge, die das Klima unserer Erde auch belastet haben.

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                • mir kommt es gerade so vor, als ob der Unterschied zwischen der Botschaft, die der Künstler vermittelt und seinem tatsächlichen Handeln ähnlich ist, wie der zwischen Bühnenpersönlichkeit und Privatmensch. Es ist nicht deckungsgleich. Aber das ist selbstverständlich, denn die Botschaft des Künstlers ist ein Ideal und das Handeln eben menschlich und d.h. eben auch fehlbar.

                  Das ist ein Paradox, das sich bestimmt durch viele Bereiche eines Künstlerlebens zieht.
                  Margo Jefferson schreibt in ihrem Essay über Michael Jackson:
                  "Berühmtheit verlangt allen Künstlern ein gewisses Maß an Scheinheiligkeit ab. Die öffentliche Figur kann ja unmöglich mit der Privatperson deckungsgleich sein." (S. 91)

                  Sie zeigt danach auf, dass besonders Kinderstars mit dieser Scheinheiligkeit des Showbiz zu kämpfen haben können (und auch Michael Jackson war ja seit seiner Kindheit ein Star).

                  Auch River Phoenix stand für Umweltschutz, für vegane Ernährung und "Rettet den Regenwald". Aber er wird auch öfters mit dem Flugzeug geflogen sein, zu Drehorten und wieder zurück ins Studio und was weiß ich. Ob er groß in der Welt herumgereist ist als Schauspieler weiß ich nicht. Er ist ja leider Gottes auch nicht alt geworden. Aber ich habe in einem Buch über ihn mal gelesen, dass er bei Dreharbeiten auch mal einen Schokoladenriegel verspeist habe.

                  Ich sehe über so etwas liebend gern hinweg, und es macht die Leute doch sympathischer, oder?


                  P.S. Yeah, mein 30. Beitrag! Ich bin "Benutzer"!
                  Zuletzt geändert von Annika; 21.11.2009, 17:33.

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                  • Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
                    Du bist da zu einem klugen Schluß gekommen. Ein Mann, der solche Eindrücke bei Menschen hinterläßt und von ihnen ein Feedback bekommt, daß anderen den Boden wegreißen würde, der kann irgendwann nicht anders, als die Verhältnismäßigkeit der Mittel überzuproportionieren. Dazu kommt eine Kindheit in Armut, die es umso leichter macht, neu erworbenen Reichtum auch auszunutzen. Das es dabei dann auch zu "Inkonsequenzen" kommen kann, ist sicher für jeden nachvollziehbar. Wobei ich persönlich seine Tierliebe einerseits und den Umgang mit den Tieren seines Zoos auf NL andererseits, als besonder mißglückt betrachte.
                    Ja, so erkläre ich mir das auch. Wenn so wahnsinnig viel Energie zu dir strömt, Geld, Liebe, Verehrung und so weiter,... irgenwo muss das auch wieder hin.

                    Wegen der Tiere, meinst du den Zoo an sich oder ging es den Tieren nicht gut dort?

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                    • Zitat von Elodia Beitrag anzeigen
                      Ich denke nicht, dass Michael inkonsequenter war als alle andere Menschen eben auch die Naturschutz, Tierschutz oder sonst was propagieren. Da sollte sich jeder von uns erstmal an seine eigene Nase packen. Wir sind alle keine Engel, und Michael war eben auch nur ein Mensch, aber sicher mehr Mensch geblieben als die meisten seiner Kollegen.
                      Da hast du sicher recht, darum gehts ja auch gar nicht, das zu verurteilen oder sich darüber zu erheben. Sehe das wertfrei aber es ist natürlich interessant!!

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                      • Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
                        Wobei ich persönlich seine Tierliebe einerseits und den Umgang mit den Tieren seines Zoos auf NL andererseits, als besonder mißglückt betrachte.
                        Bei diesem Satz hatte ich 100 Fragezeichen im Kopf.
                        Ich wäre froh, wenn Du den Satz näher erklären könntest.
                        Ich möchte nicht etwas falsches hinein interpretieren.

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                        • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                          Naja, laut missionX sagt Jordan ja in diesem Protokoll vom Psychiater aus, dass er Michael gesagt habe, er soll ihm nicht die Zunge in den Mund stecken und Michael habe danach dann sofort aufgehört und hätte das auch niemals wieder gemacht. Soweit ich mich erinnern kann, sagt er aber in dem polizeilichen Protokoll, wenn er Michael sagte, dass er etwas nicht wolle, dann habe dieser begonnen zu weinen und habe gesagt, andere Jungs würden das auch zulassen und er (Jordan) würde ihn (Michael) wohl nicht mögen.
                          Ein wirklicher Unterschied ist das aber nicht, denn er kann ja beides gemacht haben.
                          Jedenfalls musste das Protokoll glaubwürdig aussehen. Wenn Jordan gesagt hätte, dass Michael nicht auf seine Abwehr reagiert hätte, sondern weitergemacht hätte, dann hätte das nicht ganz zu dem Bild vom (kinder)freundlichen Michael Jackson gepasst.
                          Ich bin sicher, Evan Chandler hat das vorher gedacht und sich vermutlich vor der "Zahnbehandlung" über Pädophile informiert, damit niemand Zweifel an der Wahrhaftigkeit der Aussagen haben konnte. Außerdem hat er schließlich früher Drehbücher geschrieben!

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                          • Er sagte ja in dem Telefongespräch mit Schwartz, dass verschiedene Personen eingebunden wären und dass er alles genau geplant habe. Auch was zu sagen ist. Deutlicher geht es also eigentlich kaum noch. Und Zeit genug hatte er auch, um mit seinem Sohn zu üben (was durch die Medikamentengabe noch einfacher gewesen sein dürfte). Eins muss man Chandler lassen; ausgedacht hat er sich das Ganze echt hervorragend.

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                            • Zitat von Giesela Beitrag anzeigen
                              Bei diesem Satz hatte ich 100 Fragezeichen im Kopf.
                              Ich wäre froh, wenn Du den Satz näher erklären könntest.
                              Ich möchte nicht etwas falsches hinein interpretieren.
                              Zum einen ist die Haltung von Tieren im Zoo an sich bedenklich, außer ein Zoo hilft dabei, dem Aussterben einer bedrohten Tierart entgegen zu arbeiten.
                              Was mir bei MJ aber sauer aufstieß, waren die häufigen Kommentare von Mitarbeitern, die Tiere würden nicht artgerecht gehalten und teilweise massiv vernachlässigt. Ganz besonders, als er NL verließ, überließ er sie einem teils ungewissen Schicksal. Klar hatte er Leute für die Versorgung, er hat die Ställe also nicht selbst ausgemistet (amüsante Vorstellung, hätte ihm bestimmt gut getan ) aber er hatte die Verantwortung und die schien er ein wenig schleifen zu lassen. Nagelt mich bitte nicht auf einer Quelle fest, ich habe über die Jahre immer wieder Kritik zu seiner Tierhaltung gehört und auch davon, daß man Tiere dort weggeholt hat. Da mich diese Thematik persönlich stark berührt, hab ich solche Meldungen immer aufmerksam verfolgt und hatte auch nicht den Eindruck, es würde sich um Tabloid-Lügen handeln.

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                              • Diese Melsungen über eine angeblich nicht artgerechte Haltung habe ich auch gelegentlich gelesen. So ganz glaube ich diesen Meldungen aber nicht. Denke da wurde nur wieder mal etwas aufgebauscht. Natürlich kann man darüber diskutieren, ob die Haltung von Tieren im Zoo generell artgerecht ist. Aber da kamen ja nicht jeden Tag tausende Menschen zum Begaffen der Tiere wie es in einem normalen Zoo ist. Platz hatten die Tiere sicher auch genug.

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