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Michael Jackson wie er wirklich war?
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Ihr wollt über Michaels Psyche reden?! Nunja er wurde gehänselt wegen seiner angeblich große Nase. Sein Vater tat es immer wieder. Wenn dir das jemand immer wieder sagt, dann glaubst du es auch irgendwann. Er hatte Akne wie schon gesagt, unter der er auch sehr litt, genauso wie Millionen andere Jugendliche auch.
Seine Weißfleckenkrankheit hat ihm ganauso zugesetzt.
Er hatte diesen schrecklichen Brandunfall, der sicher auch innerliche Narben zurück ließ.
Er hat ja selber Skizzen von sich gemacht, wie er gerne aussehen will. Der Beweis, dass er sein Aussehen nicht mochte.
Nunja er war innerlich wohl ein sehr zerrissener Mensch mit dem Bestreben immer wieder anders aussehen zu wollen. Es ist vielleicht zur Sucht geworden. Möglicherweise und wahrscheinlich ziemlich sicher hat er irgendwann aufgehört sich selbst zu lieben und zu mögen. Doch auf der anderen Seite kommt mir vor, hat er Gefallen daran gefunden.
Ach, wenn ich das hier poste, gibt´s schon wieder neue Beiträge. Psyche hin, Psyche her. Ich weiß schon Lisa wie du den Thread gemeint hast.
Ich kann dazu nichts gscheiteres schreiben u. lass es mal wieder bleiben. Es war zumindest ein Versuch. Ich ziehe mich zurück und lese hier gemütlich zurückgelehnt weiter mit.
Mich würd ja interessieren, ob es hier auch Psychologen bzw. Psychologiestudenten in dem Forum gibt, die dazu besser Stellung nehmen könnten.
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Ich verstehe nur teilweise Lisas Frust. Soweit es um Beleidigungen und wiederholte Beleidigungen geht ja. Aber die Diskussion fand ich wie schon gesagt wichtig und ich denke jeder Aspekt ist auch streitschwanger.
Ich habe das Forum hier gefunden, weil ich nach einem Kondolenzbuch gesucht habe. Seit ich es gefunden habe, tut es mir leid, dass jetzt erst. Es gab bestimmt viele Ideen, wie man Michael versuchen kann zu helfen. Leserbriefe etwa oder verabredet zur gleichen Zeit Shirts von ihm tragen.
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Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
Auch schön war die Behauptung 1993 (müsste es gewesen sein). Da war er in Afrika und wurde von einem afrikanischen Stamm zum Häuptling gemacht (sehr schöne Bilder) und dabei hat er sich wohl mal an die Nase gefasst (ui! wie tragisch!). Aber die Presse fand das gleich sehr skandalös und unterstellte Michael, er könne die Stammesmitglieder nicht riechen, weil sie stinken würden. Eine rassistische Aussage, die man mal fein Michael Jackson unterstellt hat. Fand ich absolut genial, als ich das gelesen habe. Muss man auch erst mal drauf kommen.
Da muss der Bashir aber auch ganz schön gestunken haben, denn da hat er sich doch auch an die Nase gegriffen. OMG! Die sind so billig!
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Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
Ich bin mir gerade nicht sicher, vielleicht kann mir da mal wer helfen, der da schon ein bisschen besser drin ist. War es seine Gage der Victorytour mit der er dieses Burncenter ausbauen (oder bauen) ließ?
5. Juli 1984
Michael gibt bekannt, dass sein gesamter Anteil der ‘Victory-Tour’ wohltätigen Zwecken zur Verfügung gestellt werden wird: Dem ‘United Negro College Fund’, der ‘Camp Good Times’, und der ‘T.J. Martell-Stiftung’.
14. Juli 1984
Nach dem ersten Konzert der ‘Victory-Tour’ trifft Michael 8 schwerkranke Kinder backstage.
13. Dezember1984
Michael stiftet der Brandopferabteilung des ‘Brotman Memorial Hospital’ 1,5 Millionen Dollar. Das Hospital wird umbenannt in das ‘Michael Jackson Burn Center für Kinder’.
quelle: http://www.mjfriendship.de/de/index....id=8&Itemid=10
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@tinkerbell1
Gerade dass er so viel mit Kindern zusammen war, war ja für viele nicht koscher. Man kann es eben nicht von außen erkennen. Das beziehe ich jetzt auf die Fälle von ... allgemein. Hier bewahrheitet sich der Satz "Man sieht nur mit dem Herzen gut" sehr sehr, denn man muss den Menschen erst verstehen und erkennen, bevor man sehen kann, dass wirklich nur Liebe, Normalität und Segen dahinterstehen. Das war nicht gegen Dein Posting gerichtet, aber wie viele haben gerade das skeptisch beäugt. Dann haben sie das mit seinen OPs zusammengerechnet und der Fall war "klar". Leider. Es hätten sich diejenigen eine laute Stimme verschaffen müssen, die ihn sehen. Ist leider für ihn vorbei.
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Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen@freundschaft
Naja, bei der Victorytour war er ja nicht der Einzige, der Geld bekommen hat. Da ging ja noch Geld an seine Brüder und so weiter und sofort. Das heißt, nicht die gesamten Einnahmen der Tour gingen an ihn, sondern wurden aufgeteilt. Ich gehe davon aus, dass von einem Teil der Toureinnahmen von der Dangerous Tour auch ein paar Dinge bezahlt werden mussten. Ist ja nicht unbedingt megabillig so ein paar Tonnen an Material mal quer durch die Welt zu gondeln. Aber was an Geld in seine Tasche floss (und das dürfte viel gewesen sein), das spendete er an Charityeinrichtungen. Mit 39 Einrichtungen, die er finanziell (und manchmal auch materiell) unterstützt hat, steht er sogar im Guinessbuch der Rekorde.
Ich bin mir gerade nicht sicher, vielleicht kann mir da mal wer helfen, der da schon ein bisschen besser drin ist. War es seine Gage der Victorytour mit der er dieses Burncenter ausbauen (oder bauen) ließ?
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Ich weiß nicht ob ihr diese Briefe kennt, aber ich stelle sie mal hier rein.
Sie gingen wie Kettenbriefe um die Welt. Der erste ist so Ehrlich und ich stimme dem Persönlich absolut zu.
Der zweite ist die Antwort von Mj und bewegt mich jedesmal.
Die Briefe sind lang aber lohnen sich zu lesen
Ich habe sehr viel über Michael Jackson gelesen und mir die Frage gestellt, was denn eigentlich mit der Welt los ist, besser gesagt, was mit uns Menschen in der Welt los ist. Ich kann einfach nicht mehr mit ansehen, wie schrecklich wir uns Michael Jackson gegenüber aufführen! Deshalb verkünde ich mit den folgenden Zeilen eine Botschaft an die Menschheit der Welt und hoffe, dass wir endlich zu verstehen beginnen, dass dem Mann Unrecht getan wird …
Ich bin wirklich traurig darüber, dass viele nicht verstehen oder sehen wollen, was uns dieser Mann eigentlich sagen möchte; „Leute seht her, ich zeige euch, dass ich für Frieden und Freiheit bin, dass es sich lohnt, gegen Hungersnot und Elend zu kämpfen; für eine Welt, in der sich viele Menschen besser fühlen würden!“ Ich verstehe Michael da auch symbolisch, denn seine Gestiken reichen oft schon aus, um das auszudrücken, was sein warmes Herz bewegt. Alle belächeln ihn immer, er wolle die Welt heilen. Doch wenn wir bei der Wahrheit bleiben, er sprach immer nur von einem „Wir“! Er möchte es damit also mit uns(!) tun. Warum denkt die Menschheit immer nur so negativ über ihn? Haben wir nichts anderes zu tun, als diese Person zu quälen? Hat er denn jemals ein Verbrechen begangen, das solch eine Demütigung rechtfertigt, die wir als Öffentlichkeit ihm zufügen? Etwa weil er sich das Gesicht operiert hat, wie tausend andere Leute auf dieser Welt? Vielleicht weil er der größte Pop-Star aller Zeiten ist? Oder deswegen, weil er versucht, anders zu leben, wie ER es gerne möchte, weil er sich im Umgang mit Kindern und Tieren wohler und geborgener fühlt? Ist es das, was uns erlaubt, mit ihm so umzuspringen, als wäre er die Missgeburt der Natur? Ich habe den Eindruck, wir machen Michael Jackson mit unserer Verschmähung zur Witzfigur des Jahrhunderts. Ist das unser Ausdruck von Dankbarkeit für seine Musik, mit der er uns nun schon seit fast 40 Jahren erfreut und bereichert???!!!
Gewiss, es ist einfach, etwas anzugreifen und zu verspotten, das man nicht versteht oder verstehen will, weil es ja „in“ ist, über ihn zu lästern. Doch bevor wir alle Michael Jackson belächeln, müssen wir alle einmal unsere Maske ablegen und uns ernsthaft fragen, warum er das tut, warum er sich der Erwachsenenwelt entsagt und nur zu gerne in seine eigene Welt flüchtet, in der er von Kindern und Tieren umgeben ist, warum er uns so exzentrisch erscheint. Da steckt doch vielmehr dahinter, als dass er seine Kindheit nachholen will!
Ich denke, Michael hat schon längst das Vertrauen zu den Erwachsenen verloren. Jeder, der Michael trifft, beteuert ihm seine unglaubliche Liebe und Anerkennung. Die traurige Wahrheit ist doch aber, dass jeder Mensch, der mit ihm in Kontakt tritt, etwas von seiner Persönlichkeit will, und sei es noch so klein. Die Business-Leute sehen nur das Geld, das man an ihm verdienen kann, die Klatschblätter wollen immer nur neue Schlagzeilen, und selbst seine nimmersatten Fans sind davon nicht ausgenommen - und wenn sie ihn nur sehen wollen, für Michael bedeutet das stets: geben, geben und nochmals geben! Doch bei Kindern und Tieren ist er mit Lebewesen zusammen, denen er Liebe schenkt und solche von ihnen in gleicher Form auch wieder zurückbekommt! Kein Fan kann das, so ehrlich sollte jeder zu sich selbst sein, denn bei Kindern und Tieren ist kein Hintergedanke da: „Na, was wollen die jetzt?!“, oder „Kann ich dem trauen?!“
Ich denke, Michael verkörpert den Wunsch und Willen, in Harmonie und Friedlichkeit miteinander zu wahren. Da ist es nur all zu verständlich, dass er sich unserer so falschen Welt entsagt! Doch trotzdem hat Michael der Welt schon so viel Gutes getan und fast immer einen Tritt in den Hintern bekommen. Wie viele schmähen ihn mit „ ***** *****“ oder ************** und vergessen, dass sie ihn gar nicht kennen und es nur von Leuten hören, denen nur die brennendsten und anrüchigsten Stories über Michael Jackson interessieren. Wie naiv und feige, über jemanden zu lästern, der nicht vor einem steht und so unerreichbar für uns „Normalbürger“ ist! Eines ist sicher: die Musikbranche ist ein hartes Geschäft und verlangt auch negative Schlagzeilen, die der Publicity dienen, damit man in aller Munde ist! Dennoch wird kein anderer Star so verhöhnt und belächelt wie Michael Jackson!
Wir dürfen der Welt nicht einreden, Michael sei ein **************, sondern ihr nahe bringen, dass er ein guter Mensch ist; ein Mensch, der wie ihr und ich natürlich auch Fehler hat. Einer seiner größten ist es, sämtliches Leid in sich zu fressen, sich in den meisten Fällen selbst die Schuld zu geben und wegzulaufen, was ihn zum Beispiel in den Glauben versetzte, er müsse sich seine Nase operieren lassen. Das ist sehr traurig und zeigt, wie krank seine Seele geworden ist. Sie sehnt sich auch wie unsere nach Zuneigung und Geborgenheit. Wir dürfen Michael nicht nur als belustigendes Spottobjekt betrachten, sondern nie vergessen, dass er bei aller Vergötterung seiner Fans, bei all seinen Operationen und sämtlichen Verhaltensweisen immer noch ein Mensch ist! Ein Wesen mit Gefühlen genau wie ihr und ich! Und nur weil es für uns kaum vorstellbar scheint, wie man so wie Michael Jackson leben kann, haben wir nicht einfach seine Menschenrechte zu treten und ihn wie ein Stück Vieh zu behandeln! Lasst uns erst mal beginnen, ihn zu verstehen! Ich weiß, dass die Maschinerie um Michael Jackson herum oft auch seine Vergötterung fördert, das viele Menschen zu der Ansicht führt, er halte sich selbst für Gott und wüsste nicht mehr, wo er herkäme. Aber auch hier sind wir als Öffentlichkeit nicht ganz unschuldig, wenn wir uns zunächst vor Augen führen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich einer vor Michael hinstellt und ihm bekennt, wie abscheulich er ihn findet. Die meisten Leute, egal ob Fan oder Nichtfan, sind doch so hin und weg, wenn sie gerade „den“ Michael Jackson sehen, dass sie gar kein Wort heraus bekommen und ihn einfach nur anstarren oder völlig durchdrehen, als sei er ein lebendiger Gott. Ah, also plötzlich doch ein Gott? Machen wir uns doch nichts vor! Michael Jackson ist so etwas wie ein Gott; ein Mythos sozusagen, mit dem jeder Mensch auf dieser Welt etwas verbindet, sei es durch seine Musik, durch seine Gerüchte oder seine Lebensweise. Meint ihr nicht, er spürt, für wen die Leute ihn halten, wenn er täglich angestarrt wird und fast ständig gesagt bekommt, wie sehr man ihn vergöttert und liebt? Außerdem: wer von den meisten Leuten der Welt würde sich denn heute noch für einen Michael Jackson interessieren, der nicht mit spektakulärsten Auftritten und exzentrischen Verhaltensweisen quasi als Pop-Gott in aller Munde wäre? Das beweist mal wieder, wie schlecht wir Menschen eigentlich sind. Ich denke, wir müssen endlich einmal beginnen unsere Blauäugigkeit abzulegen und Michael Jackson den Respekt zukommen lassen, den er längst verdient hat! Damit meine ich nicht, ihn als fehlerfrei und als Retter der Welt zu vergöttern, sondern ihn dafür zu schätzen und zu ehren, was er für diese Welt tut. Wie viele Pop-Stars gründen Stiftungen und spenden Geld für diverse Zwecke. Michael dagegen besucht Tag für Tag kranke Kinder oder Tiere, um ihnen eine Freude zu bereiten; weniger, um sein Image als Pop-Star zu pflegen, viel mehr weil es ihn glücklich macht, die strahlenden Augen der kranken Wesen zu sehen, wenn er mit seinem Besuch ein Licht in ihr trostloses Schicksal bringen kann! Mittlerweile macht er in erster Linie nur noch Musik, um Völker und Musikkulturen zu verbinden; um die Welt wach zu rütteln, bei dem was um uns geschieht. Er kümmert sich um die Lebewesen, für die sonst kaum einer Interesse zeigt, weil sie an den Rand unserer so kalten Gesellschaft verdrängt worden sind. Schaut Michael Jackson ins Gesicht, und ihr werdet nur das sehen, was das Showbusiness in 40 Jahren aus ihm und seiner Seele gemacht hat. Seht ihr aber diesen Mann in die Augen und achtet auf seine inneren Werte, dann könnt ihr sehr schnell feststellen, welch gute Absichten der uns so exzentrisch erscheinende Mensch wirklich hat. Er gibt uns so oft Botschaften durch Gestiken, Songs oder Gedichte, die fast immer ungehört bleiben, weil wir völlig blind solch stille Hinweise gar nicht mehr wahrnehmen. Ich sage euch allen; öffnet die Augen und stellt euch selbst die Frage, beginnt bei euch selbst! Was habt ihr für ein Recht, über Michael Jackson zu urteilen und zu richten oder gar von ihm zu verlangen? Er hat euch und der Welt schon so viel mit seiner Musik gegeben und persönlich noch nie etwas zu leide getan! Wer seid ihr, dass ihr ausgerechnet bei dem Mann eure Menschlichkeit vergesst?! Wer darüber nachdenkt, wie unüberlegt er sonst immer über „den“ Michael Jackson geurteilt hat, der hat gerade ein Stück Menschlichkeit in sich geweckt und zum ersten Mal sein Herz und Gehirn eingeschaltet!
Tschüss, sagt ein Mensch, der Michael Jackson versteht!
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Danke lieber Unbekannter
Als ich deinen Brief gelesen habe, musste ich weinen, aus Dankbarkeit. Dafür, dass es da draußen einen Menschen gibt, der mich versteht. Vielleicht gibt es ja noch mehrere. Wenn ich dürfte, dann würde ich auch gerne noch eine paar Sätze an die Menschen in der Welt richten. Sätze, die niemals in euren Zeitungen stehen werden, denn dazu sind sie zu unspektakulär.
Liebe Menschen, ich möchte euch eine Frage stellen – die Frage nach dem WARUM. Warum gibt es so viel Elend in der Welt? Warum so viele Kriege? Warum so viel Folter und Qual? Und warum müssen Kinder sterben und Unschuldige leiden? Ich verstehe es nicht. Versteht ihr es?
Ich möchte helfen. Ich möchte die Menschen glücklich machen, und sei es nur für einen kurzen Augenblick. Das ist es, was meinem Leben einen Sinn gibt. Versteht ihr mich denn nicht? Was habe ich getan, dass ihr mich verurteilt? Seid ihr wirklich neidisch auf mich? Das braucht ihr nicht. Ich würde euch nicht wünschen, dass ihr in meiner Haut stecken müsstet …
Vielleicht wollt ihr ja, dass ich ‘meine Schuld’ gestehe:
Ja, es ist wahr, ich liebe Kinder! Aber nicht so, wie ihr es gerne hättet. Ich liebe sie aus ganzem Herzen. Denn Kinder führen keine Kriege. Kinder haben mich noch nie verletzt. Es macht mich glücklich, in ihre strahlenden Augen zu sehen. Ist es ein Verbrechen, glücklich sein zu wollen und andere glücklich machen zu wollen? Viele von denen, die bei mir zu Besuch sind, werden bald sterben, an Krebs oder anderen schrecklichen Krankheiten. Ich werde mir nicht durch eure Arroganz verbieten lassen, ihnen wenigstens einen glücklichen Tag zu schenken!
Ja, es ist wahr, dass ich mich habe operieren lassen! Wisst ihr eigentlich, was das für ein Gefühl ist?! Wie oft musste ich mit Schmerzen aufwachen? Wie oft wusste ich nicht, was mich erwarten würde, wenn ich in den Spiegel sehen würde? Wie oft habe ich geweint, als ich es getan habe? Seht ihr denn nicht, dass ich mich selbst dafür strafe, dass ich mit meinem Gesicht nicht auskomme – und mit mir selbst? Warum straft ihr mich denn auch noch dafür?
Ja, es ist wahr, ich war einmal schwarz! Ihr bräunt euch und werdet dafür bewundert. Ich aber bin krank, und ihr tretet mich dafür. Die Sonne, die ihr so liebt, kann mich töten. Ich war früher auch gerne draußen im Licht, jetzt kann ich fast nur noch nachts vor die Tür. Und daraus macht ihr euch euren Spaß.
Wäre ich nicht der Michael Jackson geworden, den ihr heute kennt, dann wäre ich trotzdem so. Ich wäre ein weißer Schwarzer mit Krauslocken und einer dicken *****nase, für die mich alle hänseln würden. Tja, nun hänselt ihr mich eben wegen der kleinen Nase. Vielleicht wäre ich aber auch schon tot, weil ich mich nicht so gut schützen könnte wie ich es heute kann. Würdet ihr es lieber haben, wenn ich tot wäre? Oder nie existiert hätte? Aber dann hättet ihr meine Musik nicht! Wolltet ihr auf Billie Jean verzichten?! Meine Musik liebt ihr doch, oder? Nur mich nicht. Dabei mache ich doch die Musik, um euch glücklich zu machen.
Ihr quält mich mit euren schmähenden Worten. Worte können manchmal so viel mehr verletzen als Schläge. Oft setze ich mich in eine Ecke und weine. Ich frage Gott, wofür ich leiden muss, was für einen Anlass ich euch gegeben habe. Denn ich habe niemals jemandem etwas zuleide getan. Ich habe Angst vor euch, denn ihr habt mir so weh getan. Und ich wehre mich nicht einmal. Ich verstecke mich nur hinter meinen Masken. Oh, wie ich diese Masken hasse! Darunter kann ich kaum atmen. Aber ich kann nicht anders, es ist meine einzige Möglichkeit, mich zu schützen. Doch ihr mögt es nicht, wenn ich mich schütze. Ihr möchtet lieber jemand Wehrlosen ins Gesicht treten. Diesen Gefallen werde ich euch nicht tun. Ich brauche mich für nichts, was ich getan habe, zu schämen. Und wie ich an dir sehe, lieber Unbekannter, gibt es Menschen, die meine Botschaft verstehen.
Meine Freunde und ich, wir ziehen nicht mit Panzern in den Krieg. Wir kommen mit Sonnenblumen zu euch allen, auch wenn ihr uns auslacht und unsere Blumen abknickt. Vielleicht versteht ihr erst dann, wenn nicht nur die Blumen, sondern die ganze Sonne verlischt. Mit meiner Musik, mit dem, was ich tue, möchte ich ein Licht in die Welt tragen. Aber ist es denn nötig, dass ich mich umbringe, bevor mir jemand glaubt? Und bevor mir jemand glaubt, dass ich nur Gutes tun will und dass ich unter eurem Hass leide? Aber dann wärt ihr empört: „Und die Kinder?!“ Gerade ihr würdet das sagen, die ihr mir meine Kinder doch am liebsten wegnehmen würdet. Ihr sagt, es wären nicht meine Kinder. Ihr sagt, ich könnte sie nicht erziehen. Woher wisst ihr das?! Und ist es denn wichtig, wessen Blut in ihren Adern fließt, wenn ich für sie sterben würde? Euer Neid und euer Hass machen euch blind dafür was Liebe bedeutet.
Ihr kennt mich nicht, trotzdem habt ihr mich schon verurteilt! Ihr Reporter, die ihr mich morgens ans Kreuz schlagt, ihr hört abends meine Musik! Das ist nicht fair! Es interessiert euch nicht, was ihr schreibt, wenn es nur Leser und Schlagzeilen bringt. Aber mein Name reicht doch aus, um das Publikum zu locken. Warum ist es notwendig, mich jedes Mal an den Pranger zu stellen? Warum schreibt ihr nicht etwas Positives, da müßtet ihr nicht so lange suchen! Warum muss ich ‘***** *****’ sein?
Seht ihr denn nicht, dass der einzige, dem ich Schaden zufüge, ich selbst bin?! Ihr hetzt mich, als wäre ich ein Stück Vieh. Ist denn da niemand, der sieht, dass ich auch ein Mensch bin?! Wo habt ihr euer Herz? Wo habt ihr euer Erbarmen? Wo habt ihre eure Liebe?
Wenn nur einer von zehn Menschen, die diesen Brief bekommen, versucht, mich zu verstehen, dann schon lohnt sich mein Leben.
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Tja, leider sind die Menschen skeptisch, wenn einer sich im positiven Sinne besonders hervortut.
"Da MUß ja was faul sein"
Ich habe - und das ist jetzt mal wieder meine persönliche Meinung genau wie die, daß er sich die Haut grün mit lila Tupfen färben, die Nase an den Hintern und Grübchen in die Knie hätte machen lassen können, wenn es ihm gefallen hätte, ich hätte ihn genauso gemocht - noch nie einen Menschen gesehen, der auf mich so unschuldig, naiv und kindlich, warmherzig und liebevoll gewirkt hat. Und nur, weil er Kinder lieber mochte als Erwachsene, unterstellt man ihm alls mögliche.
Da mag ich, wenn ich das betrachte, auch Kinder lieber. Meine Tochter erzählt manchmal in der Öffentlichkeit Dinge, die mir peinlich sind (was weiß ich, Mama läuft morgens mit dem Nachthemd unter der Jacke mit mir zur Schule oder sonstwas). Aber sie ist ehrlich, da nehme ich das dann halt in Kauf. Und das hat er sicherlich sehr geschätzt.
Sagte er nicht immer, Kinder sind unverdorben, das findet er so toll?
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Amidara, den Brief des "Unbekannten" könnte ich vorbehaltlos unterschreiben, und die Antwort darauf sagt alles.
Er war ein Mensch, ein verletzlicher, armer, mißverstandener Mensch. Es trifft mich sehr, wenn ich sowas lese. Was muß er gelitten haben, und die Tabloids trampelten permanent auf ihm rum. Für ein paar Dollar würden sie ihre eigene Oma verkaufen.
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@Amidara
Hast du eine Quellenangabe für diese Briefe?
Ich frage mich gerade, ob dieser Antwortbrief wirklich von MJ geschrieben wurde. Aber eigentlich ist es egal. Alles, was da drin steht, ist doch wahr, haben wir immer wieder gehört, gelesen, gesehen. Und genau so muss er sich gefühlt haben.
Es tut mir unsagbar weh, dass er so gelitten hat und dass ihn so wenige verstanden haben ...
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Ich kenne die Briefe.Die sind sehr schön!! Aber die Antwort ist nicht wirklich von Michael,oder??Also bei Kettenbriefen weiß man das ja nie genau,wer sie geschrieben hat und woher sie kommen!
Oder hat Michael mal gesagt,daß er das geschrieben hat??
Aber er könnte von ihm sein,so schön wie er geschrieben ist.
Und hat ihn ein anderer geschrieben,dann war dieser Jemand Michael recht wohlgesonnen.
Ist ja auch nicht so wichtig!!
Die Briefe sind schön!! Habe ich irgendwie heute abend gebraucht!Etwas für die Seele!! danke !!
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Eigentlich spielt es keine Rolle, ob der Antwortbrief von ihm ist, obwohl ich mir nicht sicher bin, daß ein Kettenbrief zu ihm durchgedrungen wäre.
Selbst, wenn irgendjemand sich in seinem Namen geäußert hat, so trifft der Inhalt doch vollkommen zu.
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Zitat von subi Beitrag anzeigen@Amidara
Hast du eine Quellenangabe für diese Briefe?
Ich frage mich gerade, ob dieser Antwortbrief wirklich von MJ geschrieben wurde. Aber eigentlich ist es egal. Alles, was da drin steht, ist doch wahr, haben wir immer wieder gehört, gelesen, gesehen. Und genau so muss er sich gefühlt haben.
Es tut mir unsagbar weh, dass er so gelitten hat und dass ihn so wenige verstanden haben ...
Die Englischen weiß ich gerade nicht. Die schwirren auch irgendwo im Netz rum
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