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Michael Jackson wie er wirklich war?

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  • Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
    Liegt es an der Vorweihnachtszeit, daß wir gerade wieder alle so abstürzen und uns mit diesem sehr traurigen Thema von MJ befassen?
    In einem anderen Thread hatte ich gerade von den enormen Energien geschwärmt, die unsere Trauer lindern und uns Kraft geben und nun holt Michaels Einsamkeit uns hier alle wieder runter.
    Ich kann im Moment nicht so detaillierte Analysen abgeben wie Ihr das tut, mein Kopf ist leer, mein Herz ist voller Gefühle. Woran es liegt, weiß ich nicht, aber gerade das Thema Einsamkeit war heute morgen mein erster Gedanke, als ich die Augen aufschlug. Obwohl ich ein ganz "normales" Leben führe, kenne ich dieses Gefühl, in einer großen Gruppe von Menschen einsam zu sein, nur zu gut. Ich kann manchmal mit meiner ganzen (Groß-)familie zusammensitzen und mich einsam fühlen, weil ich denke: Ihr versteht mich alle nicht. Und jemand, der mein Leben von außen betrachtet, würde nie auf den Gedanken kommen, dass ich mich des öfteren einsam fühle, denn ich habe Familie/Freunde/Kollegen, die ich auch sehr pflege. Ich will damit sagen, wir haben wirklich keine Ahnung, wie es innerlich in Michael aussah und wie einsam er innerlich war. Er hat wohl immer gespürt, dass er anders ist als andere und das macht einsam.
    Ich wünschte, wir kämen alle miteinander mal wieder auf fröhliche Gedanken.

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    • michael war wirklich ein sehr sehr großes geschenk für die welt... vielleicht musste er sogar so plötzlich sterben, um das bewusstsein der menschen nachhaltig zu berühren, es zu öffnen, um die leute zum nachdenken anzuregen, ein gefühl des zusammenhalts, des "eins-seins" zu vermitteln (so wie es auf dieser welt eigentlich sein sollte)... durch seinen tod wurden so viele menschen, weltweit, durch ihre trauer verbunden.

      man könnte sagen, michael jackson schuf ein "netzwerk der liebe"

      weihnachten ist das fest der liebe. lasst uns versuchen, daran zu denken und nicht zu streiten, wenn jemand mal eine andere meinung hat als wir...

      mir wird jedes mal warm ums herz, wenn ich michaels musik, seine stimme höre und daran denke, was er uns allen, durch sein leben und wirken, für ein großartiges geschenk gemacht hat...

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      • Das ist jetzt OT aber ich muß es los werden,
        normaler weise liebe ich Weihnachten schon mein ganzes Leben, mache auch selbst alle Karten, sammle Kugeln usw. aber seit Michael weg ist ist alles anders, mir graut es richtig vor "Weihnachten. Mein Gesicht verstecke ich hinter einer Maske und ich bin wirklich das erste Mal in meinem Leben froh wenn Weihnachten vorbei ist .
        Wenn auch noch so komische Sachen über ihn verbreitet werden wäre das für mich (uns) der Supergau schlechthin!!!!

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        • Ich verstehe Dich so gut, Lonilein. Ein freundliches Gesicht, ein trauriges Herz. Mein Mann hat schon gesagt: Nicht, dass Du an Weihnachten wieder Deine depressive Phase bekommst... Man will den anderen ja nicht die Freude verderben, besonders die Kinder freuen sich so. Mir wird es sicher helfen, daran zu denken, dass Ihr da seid, wenn auch weit weg. Wir sind in Gedanken miteinander verbunden.

          Was meinst Du mit komische Sachen, Lonilein? Gibt es einen speziellen Anlass?

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          • Dann möchte ich Euch danken für Eure Beiträge, die mir helfen, die Dinge besser zu verstehen. Ich habe manchmael Schwierigkeiten, Dinge zu verstehen, die ich nicht mit den Augen bzw. dem Verstand erfassen kann. Es hilft mir wirklich viel, danke!

            Und als neuen Impuls stelle ich mal einen Video-Clip ein.
            Am Anfang dachte ich ehrlich 'Ui, Michael konnte sich doch ein bisschen merkwürdig verhalten.' Aber dann habe ich den kurzen Clip mindestens 20 mal hintereinander angeguckt und saß mit einem breiten Grinsen vorm Rechner:
            + YouTube Video
            ERROR: If you can see this, then YouTube is down or you don't have Flash installed.


            und wahllos herausgegriffen einen Part "Funny moments"

            + YouTube Video
            ERROR: If you can see this, then YouTube is down or you don't have Flash installed.


            Viel Spaß und Euch allen ein fröhliches Weihnachtsfest, schöne und besinnliche Tage - wahrscheinlich treffen wir uns spätestens am 25. im Geiste.

            Zuletzt geändert von Annika; 25.12.2009, 16:27.

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            • Liebe Annika, Du schaffst es mit Deinen vielen schönen Bildern immer ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern, auch an traurigen Tagen!!!!
              Ich danke Dir von Herzen.

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              • @Annika,
                ich hätte eine Bitte an dich, könntest du mir sagen oder schreiben wie du das mit den kleinen Bildchen machst und wo du die findest,meine sind immer so riesig,danke!

                Mir personlich tun auch von ganzen Herzen Michaels Kinder leid. Weil sie ja doch immer so toll gefeiert haben wird es für sie besonders schlimm werden.
                Aber ich habe die Hoffnung das Oma Kathi schon das richtige tun wird um sie ab zu lenken.

                Kommentar


                • Einen Menschen, der innerlich einsam ist und der das für sich akzeptiert hat (und ich glaube schon, dass Michael das für sich akzeptiert hat), kann man nicht mal eben aus dieser Einsamkeit raus holen. Schon gar nicht, wenn er schon seit Jahren so lebt. Der Vorsatz, dieser Person helfen zu wollen, ist zwar sehr löblich und ich glaube durchaus, dass Lisa Marie das bei Michael wollte und es auch gar nicht böse meinte. Aber man kann nicht hergehen und glauben, dass man etwas, was schon viele Jahre in einem Menschen lebt, innerhalb von ein paar Monaten, oder zwei drei Jahren ändern kann. Man kann nicht hergehen und denken, dass man das Leben dieses Menschen innerhalb von relativ kurzer Zeit mal eben ändern kann. Und dessen Einstellung auch nicht. Diese Einsamkeit in Michaels Seele hatte 37 Jahre Zeit, sich aufzubauen. Da kann dann eine Lisa Marie nicht davon ausgehen, dass sie es innerhalb kurzer Zeit hinkriegt, diese Einsamkeit zu besiegen.

                  Das mache ich ihr aber auch nicht zum Vorwurf. Man darf nicht vergessen, dass es nicht nur für den Menschen, der einsam ist, ein Abenteuer ist, sondern auch für den Menschen, der sich darauf einlässt zu versuchen, diese Einsamkeit zu besiegen. Wobei; wenn Person A einsam ist, kann Person B dann nur dafür sorgen, dass Person A sich selbst hilft. Dennoch ist das mit viel Geduld, Einfühlungsvermögen und auch der Bereitschaft verbunden, selbst ein paar Narben aus "dem Kampf" davon zu tragen.

                  Man muss sich darauf einstellen, dass der Mensch, dem man eigentlich helfen möchte, auch mal Dinge tut, die man nicht versteht, oder die einem auch mal weh tun. Man muss damit rechnen, dass es auch mal Streit gibt und dass Momente kommen, wo man einfach denkt, dass alles keinen Wert mehr hat, dass dieser Mensch sich doch offensichtlich eh nicht helfen lassen möchte und man seine Energie nur verschwendet. Damit muss man rechnen und dafür muss man bereit sein. Lisa Marie konnte dafür aber schon gar nicht bereit sein. Sie hatte damals zwei kleine Kinder, für die sie ihre Energie und ihre Liebe brauchte. Ihre Verantwortung galt zu allererst mal den Kindern. Sowas Ähnliches hat sie, meine ich, auch selbst gesagt.

                  Noch was zu dem Wort "resignieren".
                  Es ist tatsächlich so, dass man irgendwann ein Stück weit resigniert. Anfangs kämpft man noch und will von selbst einen Weg finden (siehe Michael, der durch die Straßen lief, um jemanden zu finden, mit dem er reden konnte). Aber irgendwann merkt man, dass das nichts bringt, wenn man das Gefühl hat, die Außenwelt versteht es nicht und dann resigniert man ein Stück weit. Dann nimmt man ein Stück weit die Einsamkeit an und das ist resignieren in gewisser Weise. Dieses resignieren, kann einem aber auch das Leben retten. Michael hat nicht vor dem Leben resigniert, sondern einfach nur vor dieser gigantischen Einsamkeit, die er einfach nicht besiegen konnte. Und damit hat er vielleicht die richtige Entscheidung getroffen, denn so konnte er damit leben und lernen, damit umzugehen und auch glückliche Stunden verbringen.

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                  • Naja, ich glaube nicht, dass Lisa-Marie Presley Michael Jackson nur aus seiner Einsamkeit befreien wollte, wenn sie sagte, sie dachte sie könne ihn retten oder dass sie annahm, das ließe sich in einem Fingerschnipp erledigen.

                    Ich glaube wir haben das vermischt, weil hier irgendwo das Zitat aus "Moonwalk" herumgeisterte, wonach Michael Jackson das Gefühl hatte, dass Frauen ihn gerne aus seiner Einsamkeit holen wollten oder sogar diese seine Einsamkeit mit ihm teilen wollten oder so ähnlich. Nix da, die sollen ihn da gefälligst in Ruhe lassen

                    Ich denke Lisa-Marie bezog ihre "Rettungsaktion" auch auf das Umfeld, in dem Michael lebte - auf die Leute, die um in herum waren.
                    Ich hatte zwar schon mal danach gefragt und eine Antwort erhalten. Aber trotzdem fällt es mir schwer, mir vorzustellen, was das für eine Atmosphäre um Michael Jackson war. Was waren da für Leute um ihn, die alle was von ihm wollten? Vielfach wird ja der Begriff "Entourage" dafür verwendet - was hier wohl auch sowas wie "Gefolge" bedeutet.

                    Und ich meine mich zu erinnern, dass Lisa-Marie was von selbstzerstörerischem Verhalten erwähnte - vielleicht eine Anspielung auf Michael Jackson's Einstellung zu den Kindern, die James Bulger auf dem Gewissen haben.

                    Sagte Lisa-Marie Presley nicht auch, dass Michael Jackson so was wie der Zauberer von Oz sei? Das finde ich interessant. Jemand hier schrieb doch auch, dass er bewusst und gezielt ein Mysterium um sich aufgebaut hat, damit niemand eine Ahnung bekommen sollte, wie er wirklich ist.

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                    • Ich denke MJ hatte es sehr schwer jemanden zu finden, mit dem er sich auf gleicher Ebene austauschen konnte, denn er ist ganz anders aufgewachsen als die meisten anderen Leute. Er hat ganz andere Dinge erlebt und ganz andere Erfahrungen gemacht (vieles davon unfreiwillig). In Moonwalk schreibt er auch, dass er sich am besten mit anderen Kinderstars identifizieren konnte, weil es ihnen ähnlich ergangen ist. Liz Taylor ist ja auch so jemand und ist zu seiner Vertrauten geworden. Das es mit Lisa Marie (oder überhaupt mit Frauen) nicht geklappt hat (soweit ich das beurteilen kann), liegt vllt. mit daran, dass er sich schnell unter Druck gesetzt fühlte, wenn er alles so machen sollte, wie sie es gerne gehabt hätte. Vllt. war er da besonders empfindlich, weil er ja als Kind von seinem Vater unter (Erfolgs-)Druck gesetzt wurde. Eventuell hatte er deshalb Schwierigkeiten sich auf jemanden so richtig einzulassen. Und er hatte natürlich seine Arbeit, seine Kunst, die sehr im Vordergrund stand. Da ist sicher nicht allzuviel Platz für eine Frau. Es sei denn, sie arrangiert sich damit und macht nebenher ihr eigenes Ding. Wenn sie das nicht tun kann oder will, dann funktioniert es nicht.

                      Hier wurde ja auch der Begriff "inneres Gefängnis" erwähnt oder das MJ eine Mauer um sich errichtet hatte. Das glaube ich auch. Er mußte das sicher auch tun, um sich selbst zu schützen. Er wurde genug von der Presse und anderen in übergriffigster Weise vor aller Augen "ausgezogen" und die von denen er dachte, sie meinen es gut mit ihm, nutzten ihn wie Blutsauger aus und waren mehr auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Das ist dann die negative Kehrseite der Medaille von Ruhm und Geld. Wer würde sich da nicht zurückziehen und mißtrauisch werden?

                      Bei dem Begriff vom inneren Gefängnis muß ich auch an einen Narziss bzw. an eine narzisstische Persönlichkeit denken. Man sagt, dass diese Leute in einem inneren Gefängnis sitzen. Sie leben dadurch in einer Art Isolation. Das liegt aber u.a. daran, dass sie Angst vor Liebesverlust haben und sehr, sehr verletzlich und sensibel sind. Sie haben zwar eine große Sehnsucht danach geliebt zu werden, aber sie verhindern es auch - weil sie große Angst davor haben, verletzt und gekränkt zu werden. Deshalb isolieren sie sich und suchen Schutz vor diesen Verletzungen und Kränkungen. Und am stärksten kann einen immer der verletzen, den man liebt.

                      Ob das bei MJ tatsächlich so war, weiß ich nicht, aber ich persönlich glaube schon, dass in ihm ein Narziss geschlummert hat (oder auch aktiv war ). Dazu passen würde auch sein Perfektionismus - im Bezug auf seine Kunst und auch auf sein Aussehen. Sie glauben, dass sie nur dann geliebt und anerkannt werden, wenn sie alles perfekt machen oder perfekt sind. Und Narzissmus entsteht auch oft, wenn die Kinder von den Eltern nicht genug Liebe und Anerkennung bekommen haben, was in Bezug auf MJs Vater zutreffen würde. Auch sind es Leute, von denen schon früh sehr viel (zuviel) gefordert wurde.

                      Ich weiß, dass der Begriff "Narziss" oder "Narzissmus" bei vielen Leuten einen negativen Beigeschmack hat. So ist es von mir aber nicht gemeint und ich möchte MJ nicht schlecht reden oder sowas. Wenn man sich mal näher damit beschäftigt, dann versteht man, worum es dabei eigentlich geht wie es dazu kommt und dann verändert sich das Bild. Habe versucht ein paar Aspekte zu nennen und hoffe ihr versteht, wie ich es meine. Und selbstverständlich gibt es dem Narzissmus in unterschiedlichen Ausprägungen. Etwas davon hat eigentlich jeder in sich. Ich denke bei MJ wurde das durch mehrere Dinge begünstigt. Einmal dadurch wie er aufgewachsen ist und auch wegen vielem, was später noch in seinem Leben passiert ist und was ihn zwangsweise in die Isolation getrieben hat.
                      Zuletzt geändert von November; 22.12.2009, 14:58.

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                      • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                        Ein Mensch, der einen solchen "Gefängnisinsassen" trotzdem liebt (was wohl nicht allzu häufig vorkommt), kann dessen Vertrauen sehr wohl gewinnen, aber das bedeutet sehr viel Einfühlungsvermögen und sehr viel Geduld, was wohl nur jemand aufbringt, der entweder (z.B. als Psychologe) damit Geld verdient und schon deshalb daran interessiert ist, oder aber den Betroffenen wirklich liebt. Also nur, wenn das Motiv, das Vertrauen zu gewinnen, stark genug ist.
                        Dein Beitrag gefällt mir, vor allem der Vergleich mit dem Tier aus dem Tierheim (ich "arbeite" am 27.12. seit einem Jahr mit einem verstörten Kater und in den letzten 3 Wochen haben wir enorme Vertrauensfortschritte gemacht. Ich weiß also, was du mit Geduld, Rückzugsmöglichkeiten und unendlicher Liebe meinst)
                        Auch der Vergleich zum Gefängnisinsassen ist gut gewählt, ebenso wie die Sichtweisen des Betroffenen. Menschen lassen sich oft viel zu schnell entmutigen, wenn es darum geht, ihr Ziel (den Insassen zu befreien) zu erreichen. Damit bauen sie sogar Druck auf, der den Insassen wieder bestätigt, daß die Welt -da draußen- feindlich ist.

                        Michael hat selbst davon gesprochen, sein Leben sei wie ein Gefängnis (weil er nirgends einfach hingehen konnte) und er hat sich mit Neverland einen nach außen sichtbaren Panzer (Gefängnisbau) geschaffen, den er brauchte, um überhaupt irgendwo "Frei" zu sein. Daher auch die Katastrophe, als man ihm diese Bastion nahm. Die Liebe seiner Kinder, die ihn vorurteilsfrei und geduldig liebten, waren wohl wirklich sein einziger Hafen innerer Ruhe.
                        Aus diesem Aspekt erklärt sich mir auch endlich, warum er so besessen nach eigenen Kindern war. Ich hatte das bisher nie so betrachtet und fand es seltsam, daß er LMP Vorwürfe machte, als sie nach wenigen Wochen "Schwerstarbeit" nicht schwanger war.


                        Ich wollte nur dazu anregen, mal die Sache von der anderen Seite (also demjenigen, der die Mauern um sich gebaut hat) zu betrachten. Um zu erklären, dass diese Leute nicht einfach nur zu bequem und dickfellig sind, um Kontakte zu knüpfen. Das gilt für Michael Jackson genauso wie für normale Personen in einem normalen Alltag. "normal" ist dabei als "nicht-berühmt" zu verstehen.
                        Die Sichtweise zu erweitern ist dir super gelungen. "Bequem und dickfellig" sind bestimmt nicht die Attribute, die einem beim Namen MJ gleich einfallen, aber er hat viele irritiert mit seinem Verhalten. ER selbst hätte den Wunsch nach Veränderung ganz stark haben müssen, um sich dem Problem zu stellen. Ich glaube auch, nur eine langjährige Therapie hätte etwas ändern können, wenn überhaupt. Doch an dieser Stelle wählte MJ den einfachen Weg, den, seine Themen zu verlagern. Es gab ja Möglichkeiten, auch mit diesen Ängsten einen Weg zur Kommunikation zu finden und seine Kraft auf die, für ihn wichtigeren Dinge zu konzentrieren. Auch wenn man weiß, daß er gelitten hat (an der Einsamkeit), er hat das für ihn machbare getan und sich arrangiert. Etwas, was vielen nicht gelingt.

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                        • Brandon:

                          Danke für dein Lob. Ich muss aber zugeben, dass der Vergleich mit einem selbstgebauten Gefängnis nicht von mir, sondern von einem anderen User stammte. Ich fand ihn nur ungeheuer passend.

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                          • Zitat von Lisa- Beitrag anzeigen
                            Liebe rip.michael,

                            das eine gute Frage die du mir stellst und hat in meinen Augen eine große Relevanz, vor allem wenn man die Entwicklung dieses Threads verfolgt. Ich selber stelle mir diese Frage oft und diskutiere sie auch mit Brandon immer wieder ausführlich.
                            Wie ja schon anfangs in einem meiner Posts erklärt, habe ich bewußt diesen Thread-Titel gewählt und genau dies beabsichtigt, dass die Fragestellung zum einen direkt ist, aber eben doch viel Raum lässt. Das war/ist mir wichtig. Das die Frage letztendlich nicht komplett beantwortbar ist, war mir von vornerherein klar. Ich möchte Michael ja auch nicht bis ins Letzte und alle Geheimnisse seiner Persönlichkeit ausleuchten, dass ist nicht mein Ziel und ist auch nicht möglich, bei niemanden. Kein Mensch wird je ganz durchschaubar sein und das ist auch gut so. Mit der Aussage die JacksonAH gemacht hat, hat er natürlich schon Recht, aber ich bin jemand, der sich nicht einfach mit so einer Antwort zufrieden gibt, sondern der nachfragt und verstehen möchte. Seine Antwort hat jedenfalls inhaltlich nicht wirklich zu meiner Frage beigetragen und kann meines Erachtens nur eine Zusatzbemerkung in einem Post sein, wenn man sich wirklich dafür interessiert und sich Gedanken um Michael macht.

                            Sicherlich ist es so, dass Menschen wie Brandon (ich kann nur von ihm sprechen, da ich mit Marina-Ines keinen Kontakt habe) auch nicht vieles
                            von Michael wissen können und ich kann auch genau sagen, dass Brandon dies überhaupt nicht für sich beansprucht. Auch wenn manche es so auffassen, was mir manchmal ein Rätsel ist, aber vielleicht ist es für mich einfach einsichtiger, auf Grund unserer Beziehung die sich eben sehr intensiv gestaltet.
                            Auch wenn Brandon nur bestimmte Phasen und Seiten von Michael kennengelernt hat, vervollständigen seine Erlebnisse und Erfahrungen mit ihm meine Vorstellung über seine Persönlichkeit. Wir tauschen uns sehr intensiv über Michael aus und zum Glück gestaltet sich dies nicht nur einseitig, sondern Brandon meldet mir auch zurück, dass ich mit meinen Beobachtungen und Einschätzungen seine Sichtweise ebenso ergänze und neues Licht in manches Dunkel bringe und einige Dinge ihm klarer werden. Nichtsdestotrotz liegt mir ein umfassendes Bild über Michael sehr am Herzen und ich bin ein Mensch, der sehr gerne viele verschiedene Meinungen, Sichtweisen und Wahrnehmungen berücksichtigt. Deshalb hatte ich auch die Idee diesen Thread zu gründen, um die anderen im Forum hier mit einzubeziehen. Dies sollte dazu beitragen, dass wir alle gemeinsam unsere Ideen zusammentragen können und vielleicht zusammen einen Umriss seiner Persönlichkeit zeichnen können.

                            Nun möchte ich zu deiner eigentlichen Frage kommen. Es haben hier über so einige Seiten sachliche und auch konstruktive Diskussionen stattgefunden, die mich sehr gefreut haben. Aus diesen habe ich auch etwas für mein Bild über Michael herausfiltern können, auch haben mir hier einige Anstoß zum Nachdenken gegeben und mir meine Sichtweise erweitert. Leider aber, hat mir der Großteil des Threads dies nicht geboten. Es gab viele sinnlose Machtkämpfe, Streitereien und genauso viele Off Topics, die nicht in diesen Thread passen. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich habe fast das Gefühl, das kaum ein anderer Thread dazu anscheinend so sehr einlädt. Manche Themen davon hätte man tatsächlich dazu nutzen können Michael genauer zu betrachten, aber leider blieben sie dann auf einer anderen Ebene, die ganz und gar nichts mit seiner Persönlichkeit zu tun hatten.

                            Dies finde ich sehr schade und nimmt mir teilweise die Lust an meinem eigenen Thread. Manchmal ist es ja so sehr ausgeartet, dass kaum jemand die Leute stoppen konnte, weil sie sich so sehr verrannt haben. Dennoch scheint dieser Thread wohl schon sehr anziehend zu sein, da er ja so viele Klicks und Antworten hat. Das ist schon bemerkenswert und ich hätte nicht gedacht, dass es sich so entwickelt.
                            Danke liebe @Lisa-,

                            ich möchte nur kurz auf den oben fett gekennzeichneten satz eingehen.
                            Ich denke es wird uns nie gelingen, mehr als nur einen umriss von Michaels persönlichkeit zu zeichnen. Dieser umriss wird sich zwar einigernassen klar gegen den hintergrund abheben, aber, wie das so ist mit einem umriss, wie z.b. diesem


                            es wird noch nicht mal deutlich, kommt M im augenblick der aufnahme auf uns zu oder bewegt er sich von uns weg, noch kann man sein gesicht, seine mimik und gestik deuten.

                            So gesehen gibt ein von uns gezeichnetes "umrissbild" zwar einen vieldeutiges zweidimensionales abbild. Interessant und real wirds jedoch erst mit der 3. dimension, mehr noch würde uns eine 4. dimension helfen. Aber ich fürchte, an dieser 4. dimension werden wir scheitern ...

                            Jetzt denkst du vielleicht, was sabbelt die von einer 4. dimension?
                            Darüber bin ich mir selbst nicht im klaren! Ich kanns nur so erklären, dass ich kein "instrument" finden kann, um mehr zum wesen, zum inneren kern Michaels vorzudringen.

                            Ich kann nur den satz aus meinen vorangegangenen post wiederholen:
                            Ich liebe, achte und schätze was sich mir von Michael zeigte und bin dessen sehr dankbar. Ich wüsste nicht, welche erkenntnis durch die frage gewonnen "MJ wie war er wirklich" dies in irgend einer weise verändern könnte.

                            I will always be missing you ... Michael
                            And your love will last forever in my heart

                            Lg rip.michael L.O.V.E.

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                            • Es soll dein Bild auch nicht verändern, sondern eher erweitern. Das klappt nicht immer und möglicherweise bekommen wir tatsächlich nur die Umrisse hin. Das ist selbstverständlich, wenn man einen Menschen nicht kannte. Aber besser, man erkennt zumindest die Umrisse, als den Menschen gar nicht zu erkennen. Denn, und daran sollte man denken, Michaels Umriss ist unverwechselbar. Ihn erkennt man auch, wenn der Rest im Schatten liegt und das ist etwas Besonderes. Das haben nicht viele Menschen. Man kann Michael vielleicht nicht kennen, aber man kann ihn erkennen.

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                              • Rip.michael:

                                Vielleicht hätte der Titel lauten sollen: "Michael Jackson - wie ich ihn sehe". Denn natürlich, da hast du Recht, kann man niemals genau wissen, wie er war. Das weiß man aber auch bei seinem Nachbarn nicht. Das meiste wird immer Spekulation bleiben. Ich glaube auch nicht, dass hier irgendjemand ist, der jemals damit gerechnet hätte, hier die ultimative Wahrheit über Michael Jackson zu erfahren.

                                Außerdem eignet sich dieser Typ bei einer so umfassenden Überschrift vorzüglich, um über alle möglichen Aspekte seitenweise und leidenschaftlich zu diskutieren. Was ja auch hinreichend geschehen ist.

                                Ich für meinen Teil muss sagen, dass mir dieser Thread einer der liebsten ist. Und ein bisschen schlauer, was Michael betrifft, bin ich auch geworden. Mehr habe ich auch nie erwartet.

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