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Conrad Murray- Das "Enthüllungsbuch" über Michael Jackson

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  • Hazel63
    antwortet
    Liebe Ocean, völlig berechtigt dein Hinweis auf mögliche Ursachen für eine Hirnschwellung, Dehydrierung können wir hier auch noch nennen. Doch betrachte ich das Ganze: Hirnschwellung, der wirklich interessante pulmonale Befund und nicht zuletzt die Todesursache. Oder die stattliche Anhäufung von Medikamenten auf dem Anwaltstisch, ich konnte die Anwälte kaum noch ausmachen hinter diesem Berg. Und nach diesem beeindruckenden Stilleben las ich hier in diesem Forum Sätze wie: Oh, endlich wissen wir es, er hatte kein Medikamentenproblem? Die Teebesuche bei Dr. Klein, die unglaublichen Mengen, die dabei an Medikamenten verabreicht wurden. Wie erklärt ihr euch denn das, was er alles so im Blut hatte? Wie erklärt ihr euch überhaupt, dass sich jemand in seinem Wohnbereich narkotisieren lässt? Stress? AEG? 50 Konzerte? Valium hat ihn aufgepusht? Ich bewerte solche Aussagen jetzt einmal wohlwollend als künstlerische Freiheit beim Versuch den eigenen Argumenten mehr Gewichtung zu reichen.

    P.S.: Es gab nach eurem Wissensstand keinerlei körperliche Schäden durch Medikamentenmissbrauch? Eine winzige Kleinigkeit scheint ihr übersehen zu haben: Exitus letalis!
    Zuletzt geändert von Hazel63; 04.10.2012, 15:50.

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  • rip.michael
    antwortet
    In den obigen veröffentlichungen ging's wohl auch kaum drum, MJs medikarriere aus der ferne zu analysieren ...

    ... ok @Dreamerdancer .. gegenfrage: waren die andern, als zeugen geladene experten je in der lage MJ persönlich kennenzulernen und eine ordentliche diagnostik zu erstellen .... ?
    Ist nur ne frage zum nachdenken, ich denke, die antwort ergibt sich alleine.
    Die experten vor gericht konnten auch nur nach erkenntnislage der beweiserhebung, nach protokollen, nach aktenlage, nach aussagen anderer, nach ihren persönlichen kenntnissen ihres jeweiligen fachgebiets ihre zeugenaussage formen. Sie bekamen besonderes gewicht, da unter eid.

    Ausserdem sind (für mich jedenfalls) die aussagen der dt suchtmediziner interessant, die sich nicht direkt auf MJ beziehen.
    Zuletzt geändert von rip.michael; 04.10.2012, 17:48.

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  • Eisfee
    antwortet
    Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
    Vllt. lag es an den anderen Medikamenten, die er sicherlich auf Grund von Vitiligo u. Lupus einnehmen mußte, dass die Wirkung der Beruhigungsmittel nicht dementsprechend war?
    Für Lupus mag das zutreffen *Schulterzuck* Dafür kenn ich mich mit der Krankheit zuwenig aus.
    Aber aus welchem Grund sollte man für/gegen Vitiligo Schmerz- bzw Beruhigungsmittel brauchen?

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  • Dreamerdancer
    antwortet
    Diese Aussagen von dem Suchtmediziner sind im Falle von Michael schwammig und unkronkret, er war nicht sein Patient, kannte seine medizinischen Akten nicht und stellt auch nur Vermutungen an. Alles andere habe ich von einem Mediziner nicht erwartet, der stellt nämlich keine Ferndiagnosen ohne ordentliche Diagnostik.

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  • rip.michael
    antwortet
    Zitat von Someone In The Dark Beitrag anzeigen
    "Er hat es aber gebraucht. Warum??" (Weiss leider nicht wie man richtig zitiert)
    Das ist das was ich auch nicht verstehe. Was ich auch nicht verstehe ist wie ein Mensch so lange wach sein kann? Normalerweise holt sich der Körper doch irgendwann den Schlaf den er braucht.
    Meine gedanken dazu als med. laie:

    MJ hat wohl eine ziemlich hohe toleranz zu den anderen verabreichten medis entwickelt.
    Keines davon, auch nicht die kombi brachte den ersehnten erholungsschlaf.
    Hinzu kam die angst, dass nach diesen mitteln und mengen kein grosser spielraum mehr blieb .. (noch mehr oder ander mittel und/oder höhere dosierungen) und die verzweiflung, aus diesem dilemma keinen brauchbaren ausweg zu finden.
    Dazu der druck, wieder leistung abliefern zu müssen (... und sicher auch zu wollen ... nix ist dem perfectionisten mehr zu wider als halbheiten ...).
    Dazu die unangenehmen eigenschaften einiger der medis, die durch einer ihrer auswirkung allein schon angstzustände/panikattacken auslösen können.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand wegen der angstzustände, verzweiflung, druck ... ein auge zu kriegt, egal wie sehr vielleicht körper und geist schlafbedürfnis wünschen.
    (Jeder kennt sicher die nächte, wo man auch gänzlich ohne medis einfach aus einer druckvollen, ängsteauslösenden situation kein auge zu kriegt, selbst wenn man will und eigentlich muss, da man am kommenden tag wieder fit und ausgeruht sein muss.)
    Angst erzeugt u.a. vermehrt Adrenalin, sicher kein geeigneter stoff und schlüssel, um ins land der träume zu gelangen und auch für eine geruhsame nacht dort zu bleiben.

    Ob man nun von missbrauch oder abhängigkeit bei MJ sprechen kann, dafür gibt es festgelegte standards (zeitfenster, grenzüberschreitungen), wobei ich nicht sicher weiss, ob diese standards international gültig sind.


    Propofol noch oben aufgesetzt auf die extreme schlaflosigkeit ... ja, man kann nur spekulieren, wie oft das spiel gutgegangen ist ...

    Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
    Vllt. hatte er sich auch ganz einfach auf das Propofol versteift, da er es ja schon früher "erfolgreich" verabreicht bekam?

    Vllt. wollte er es ja aber auch gar nicht u. Murray oder wer hat es ihm trotzdem eingeflößt?
    Finde ich nicht ganz unwahrscheinl., da Michael sehr genau wußte, welche Gerätschaften für eine Narkotisierung nötig waren...u. diese waren nicht vorhanden, was ihm sicherlich aufgefallen ist. ICH schätze ihn nicht so leichtsinnig ein, als dass es ihm wurscht war.


    Vllt. lag es an den anderen Medikamenten, die er sicherlich auf Grund von Vitiligo u. Lupus einnehmen mußte, dass die Wirkung der Beruhigungsmittel nicht dementsprechend war?

    ( Bei mir z.B. bewirkt Valium genau das Gegenteil )

    Es gibt viele mögliche Varianten. Die von Murray propagierte muss nicht den Tatsachen entsprechen.
    Den gefetteten satz stelle ich persönlich nicht in frage.

    Zum blauen abschnitt:
    Liebe @Christine,
    ich kann gedanken in dieser richtung durchaus verstehen, nachvollziehen kann ich sie nicht (ausser die aussage, die sich auf dich persönlich bezieht).

    Bitte erinnere dich zurück an die aussage von Mrs Ch. Lee vor gericht und in einem TV-IV. MJ bat auch sie um Propofolgabe, sie lehnte ab, weil unter den häuslichen umständen ohne entsprechendes equipment lebensgefährlich. Sie hat ihm ganz deutlich und ehrlich gesagt, dass es passieren könnte, dass er nicht mehr aufwacht.



    MJ wollte den weg nicht einschlagen, sich nach diesem einen bewussten tag - C.M. war nicht anwesend - rat bei Mrs Lee holte, als er starke schmerzen hatte und eine körperhälfte heiss, die andere kalt.
    Er hat leider ihre dringende empfehlung in den wind geschlagen, wegen der symptome sofort ein krankenhaus aufzusuchen.

    Warum wohl. Sein medimissbrauch wäre sicherlich aufgedeckt worden und die quelle augenblicklich gekappt gewesen.
    Das flösst jemanden, der zumindest missbrauch betreibt oder schon mit mindestens einem fuss in der abhängigkeit steckt, eine heidenangst ein - kreislauf ohne ende.

    DIE notlösung Propofol (wieder im häuslichen bereich) - ich weiss nicht, welcher vernunft es entspringt, eine psychische abhängigkeit einer physischen (und psychischen) durch andere mittel vorzuziehen.

    Bisschen lesestoff:
    Suchtmediziner zum Fall Jackson .. vom 26.08.2009

    Sucht und Propofol
    Unstillbares Verlangen nach einem Anästhetikum
    *

    Man kann nun gerne argumentieren, dass diese beiden experten den betroffnenen patienten Michael Jackson nicht kannten und somit auch nicht seine medi-karriere.
    Ich wage zu sagen, dass die vor gericht als zeugen bestellten experten MJ ebensowenig als patienten kannten, weder mit seinen gewohnheiten noch mit seinem medikonsum vertraut waren.
    Sie mussten sich mit alle dem befassen und in der theorie und nach ihrem fachwissen darstellen, inwieweit das handeln von C.M. zu MJs tod führte.
    Der einzige "experte" ganz direkt um MJ in den wochen vor und bis zu seinem tod war C.M., wenn man die besuche bei Dr Klein mal nebenan stellt.

    ___________________________________________

    * Diese aussage hat mich zutiefst erschreckt:
    ... Auf der verhaltensbiologischen Ebene verabreichen sich sowohl Ratten als auch Paviane Propofol in subhypnotischen Dosen selbst, wenn ein in der Abhängigkeitsbiologie übliches experimentelles Setting bereitgehalten wird. ...
    Ich behaupte nicht, dass es da parallelen zu MJ fall gibt.



    Nichts von alldem rührt meine liebe und achtung für den menschen und grossartigen künstler MJ an.
    Zuletzt geändert von rip.michael; 04.10.2012, 19:30.

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  • Christine3110
    antwortet
    Das jemand nach so einen Medikamentencocktail noch Propofol zum einschlafen brauchte.
    Er hat es aber gebraucht.
    Warum??
    Vllt. hatte er sich auch ganz einfach auf das Propofol versteift, da er es ja schon früher "erfolgreich" verabreicht bekam?

    Vllt. wollte er es ja aber auch gar nicht u. Murray oder wer hat es ihm trotzdem eingeflößt?
    Finde ich nicht ganz unwahrscheinl., da Michael sehr genau wußte, welche Gerätschaften für eine Narkotisierung nötig waren...u. diese waren nicht vorhanden, was ihm sicherlich aufgefallen ist. ICH schätze ihn nicht so leichtsinnig ein, als dass es ihm wurscht war.

    Vllt. lag es an den anderen Medikamenten, die er sicherlich auf Grund von Vitiligo u. Lupus einnehmen mußte, dass die Wirkung der Beruhigungsmittel nicht dementsprechend war?

    ( Bei mir z.B. bewirkt Valium genau das Gegenteil )

    Es gibt viele mögliche Varianten. Die von Murray propagierte muss nicht den Tatsachen entsprechen.
    Zuletzt geändert von Christine3110; 04.10.2012, 07:36.

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  • Someone In The Dark
    antwortet
    "Er hat es aber gebraucht. Warum??" (Weiss leider nicht wie man richtig zitiert)
    Das ist das was ich auch nicht verstehe. Was ich auch nicht verstehe ist wie ein Mensch so lange wach sein kann? Normalerweise holt sich der Körper doch irgendwann den Schlaf den er braucht.

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  • Senfi0606
    antwortet
    Zitat von Briánna

    wo schließt er eine regelmäßige medikamenteneinnahme aus?
    MJ haette sich,
    obwohl er unter Einfluss von Propofol und anderen Beruhigungsmitteln stand,
    Das zumindest schließt es nicht aus.
    Und mir können hier alle anwesenden Krankenschwester, OP-Schwestern, MTAs und wie sie sich alle nennen eines nicht
    weis machen.
    Das jemand nach so einen Medikamentencocktail noch Propofol zum einschlafen brauchte.
    Er hat es aber gebraucht.
    Warum??
    ihn deswegen zu einem Medikamentenjunkie zu machen
    Diese Wort habe ich hier nicht ein einziges Mal gelesen.

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  • Someone In The Dark
    antwortet
    @Miysterious: Spikes sind sozusagen Verbindungsstücke. Sie sind spitz und bezitzen an beiden Enden eine Öffnung. Man kann sie in Behältnisse mit Gummideckel mit dem einen Ende hineinpicksen und das andere Ende als Auslauf benutzen. Oder als Verbindungsstück für ein weiteres Behältniss, so kann die Flüssigkeit von einem Gefäß ins nächste laufen.

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  • Dreamerdancer
    antwortet
    Das sind die Fakten, alles andere sind Mutmaßungen.Nicht mal die Experten haben sich hinreißen lassen, Michael eine Medikamentensucht zu attestieren.Er hat in seinem Leben Medikamente zu sich genommen, wie oft, zu welchen Anlässen und wieviel weiß niemand von uns, ihn deswegen zu einem Medikamentenjunkie zu machen,finde ich schon sehr gewagt.

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  • Lena
    antwortet
    Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
    wo schließt er eine regelmäßige medikamenteneinnahme aus?
    Die Frage nach Abhänigkeit wurde im Prozess den diversen Toxikologen, Schlaf- und Suchtexperten gestellt. Und die Frage wurde von keinem bejaht.


    @Mysterious die Frage nach dem Spike. Hier aus dem Gegenverhör. Zeigt eher auf, dass von Anfang an mehr als die 25 mg zugefügt werden sollten.


    Flanagan fragt, warum ein IV Beutel gespikt werden würde. Rogers sagt, es werde genutzt, um es kontinuierlich zum Aufrechterhalten der Beruhigung zu verabreichen.
    Zuletzt geändert von Lena; 03.10.2012, 17:31.

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  • Briánna
    antwortet
    wo schließt er eine regelmäßige medikamenteneinnahme aus?

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  • Mysterious
    antwortet
    Ich habe das mit diesem "Spike" nie verstanden.
    Ist das eine Art medizinisches Messer oder Schlitzgerät ?

    Ich habe das immer so verstanden, das letztlich die Öffnung zu groß war und dadurch zu viel Propfol in zu kurzer Zeit in Michaels Körper gelangt ist.

    Wenn es so richtig ist, wie ich es verstanden habe, durch was oder wen ist diese Beschädigung entstanden und warum ist dem nie nach gegangen worden ?

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  • Lena
    antwortet


    Dr. Christopher Rogers Aussage (LA County Coroner's Office - Gerichtsmedizin) Übersetzung Milka, MJJC

    Direktverhoer durch Walgren



    Rogers sagt, dass er ein stellvertretender Leichenbeschauer fuer das LA County ist,
    er macht Autopsien, um die Todesursache festzustellen, er macht das sein 1988. Seine
    derzeitige Position ist Leiter der Forensischen Medizin.

    Rogers sagt, er war bei mehreren Tausend Autopsien in seiner Karriere dabei. Rogers
    sagt, er hat den Autopsie-Bericht fuer Michael Jackson am 26. Juni 2009 gemacht. An
    dem Tag konnte er keine bestimmte Todesursache feststellen, anatomisch war nichts
    offensichtlich als Todesursache.

    Rogers sagt, MJ war gesuender als die Durchschnittsperson seines Alters. Rogers sagt,
    es gab nebensaechliche Ergebnisse, MJ hatte eine vergroesserte Prostata, was das Urinieren
    erschwerte, deshalb hat er Urin aufgestaut, er hatte Vitiligo, er hatte ausserdem
    einen Polyp im Darm. Rogers sagt, das Nervensystem zeigte eine milde, diffuse Schwellung,
    die Untersuchung der Lunge zeigte eine chronische Entzuendung und Narben, Roentgenauf-
    nahmen zeigten eine zusaetzliche Rippe und ein bisschen Arthritis. Die Untersuchung
    des Gebisses zeigte, dass Wurzelbehandlungen und Implantate gemacht worden waren.
    Rogers sagt, dass sie auch einen Narkosefacharzt konsultiert hatten.

    Rogers sagt, dass die Verbrennung oben am Kopf einen Bereich mit Depigmentierung
    zeigte und vernarbt war, Rogers wusste von der Verletzung. Rogers sagt, MJ war 5'9"
    (175 cm) und hat 136 Pfund (ca. 62 kg) gewogen, der BMI war im normalen Bereich, er
    war dünn, aber im normalen Bereich.

    MJ's Autopsie-Foto wird im Gericht gezeigt. Rogers sagt, das ist Michael Jackson.
    Rogers sagt, dass das Autopsie-Foto das Datum 25. 8. 2009 zeigt, und das Datum ist falsch.

    Rogers sagt, MJ hatte keine Herzkrankheit und es wurden keine Abnormalitaeten in seinem
    Herzen gefunden. Rogers sagt, die Herzkranzgefaesse waren frei, es ist normal fuer die
    meisten Leute, zumindest etwas Atherosklerose in den Herzkranzgefaessen zu haben, aber
    MJ hatte das nicht, was bedeutet, er hatte kein Fett oder Cholesterin in seinen
    Arterien.

    Rogers sagt, er meinte, es gab keine natuerliche Krankheit, die den Tod verursacht
    hatte. Rogers sagt, das MJ's Speiseroehre intakt war und es war keine weisse milchige
    Substanz in seiner Speiseroehre.

    Rogers sagt, dass der Mageninhalt untersucht wurde, er fand 70 Gramm dunkler Fluessig-
    keit, aber es waren keine Tabletten oder Pillen enthalten. Rogers sagt, dass er da-
    nach speziell gesucht hatte, um die Todesursache fest zu stellen.

    Rogers sagt, er hat den Mund und die oberen Atemwege untersucht (Mund hinunter in
    die Luftroehre) und kein koerperfremdes Material gefunden.

    Rogers sagt, dass er eine toxikologische Untersuchung erbeten hatte, um ihm beim
    Finden er Todesursache zu helfen. Rogers sagt, dass er andere Fachaerzte kontaktiert
    hatte, um ihm beim Finden der Todesursache zu helfen. Rogers sagt, er hat Murray's
    Befragung durch das LAPD gelesen, um ihm beim Finden der Todesursache zu helfen und
    fragte nach den Behandlungsunterlagen von Murray, aber war nicht in der Lage, jemals
    diese Unterlagen zu bekommen.

    Rogers sagt, er war dann in der Lage, die Todesursache zu bestimmen, und die Art war
    Totschlag. Rogers sagt, das basierte auf:
    1) Murray's Aussage bei der Polizei, dass er Propofol und Benzodiazepine gegeben
    hatte.
    2) Es ist nicht angebracht, Propofol fuer Schlafstoerungen zu geben, das Risiko ueber-
    steigt den Nutzen, und zusaetzlich gab es in der Umgebung im Haus, in der es gegeben
    wurde, keinen EKG-Monitor, keinen Monitor fuer die genaue Dosierung, kein Equipment, um
    MJ entsprechend wiederzubeleben, keinen Endotrachealtubus, keine Medikamente, um die
    Durchblutung zu verbessern.
    3) Die Umstaende sprechen nicht fuer eine Selbst-Administration von Propofol, weil
    Murray sagte, er gab MJ nur 25 mg, ging ins Badezimmer, kam von dort zurueck und fand
    Michael, der nicht mehr atmete. Rogers sagt, man muesste annehmen, MJ haette sich,
    obwohl er unter Einfluss von Propofol und anderen Beruhigungsmitteln stand, selbst
    Propofol injizieren muessen, das scheint weniger annehmbar als dass Murray ihm von Zeit
    zu Zeit Propofol gegeben hatte.

    Rogers sagt, da sie kein Equipment fuer genaue Dosierung gefunden hatten, meint er, es
    waere einfach fuer den Arzt gewesen, ihm zuviel Propofol zu geben, anstatt anzunehmen,
    MJ haette sich das Propofol selbst injiziert.

    Rogers sagt, die Todesursache war akute Propofol-Vergiftung in Verbindung mit der
    Wirkung von Benzodiazepinen. Rogers sagt, dass Lorazepam und Midazolam hatten Einfluss
    auf MJ's Tod hatten, diese koennten die Atemdepression verschlimmert haben und verursachen,
    dass man zu atmen aufhoert. Rogers sagt, dadurch kann dann das Herz aufhoeren zu
    schlagen.

    Rogers sagt, dass ein Diagramm von MJ's Koerper waehrend der Autopsie gezeichnet wurde,
    darauf wurden diverse Einstichstellen markiert, die waehrend der Wiederbelebungsversuche
    gemacht wurden. Rogers sagt, sie waren an MJ's rechtem Arm, linkem Arm, Hals und direkt
    unter dem linken Knie (wo Murray den IV platziert hatte, kein Einstich, der waehrend der
    Wiederbelebungsversuche entstanden ist). Rogers sagt, dass er die leere Propofol-Ampulle,
    die in MJ's Schlafzimmer gefunden worden war, untersuchte. Er stellte fest, dass es
    ungewoehlich war, dass der Stopper in der Mitte eine geradlinige Oeffnung hatte, es
    waren keine Einstiche mit einer Nadel zu sehen. Rogers sagt, die geradlinige Oeffnung
    geht von Seite zu Seite in der Mitte des Gummi-Stoppers der leeren Propofol-Ampulle,
    was bedeutet, sie ist nicht durch eine Spritzennadel entstanden. Rogers sagt, diese
    geradlinige Oeffnung koennte mit einem Spike gemacht worden sein.




    Nachmittags

    Fortsetzung von Dr. Rogers Aussage



    Fortsetzung Direktverhör durch Walgren

    Walgren fragt, ob Rogers während der Mittagspause das Autopsiebild geprüft hat und falls ja, ob das Bild korrekt auf den 25. Juni datiert sei. Rogers bejaht diese Frage.

    Walgren erinnert daran, dass sie vor der Mittagspause über einen Spike gesprochen haben. Walgren zeigt einen Spike und bittet Rogers, diesen zu identifizieren.



    Im März 2011 überprüfte Rogers einige Beweisstücke. Rogers indentifizierte das, was Fleak als eine Nadel am IV Katheter mit einer noch vorhandenen Nadel bezeichnet habe. Es erschien ungenutzt. Rogers untersuchte auch die Spritze vom Nachttisch. Nach Aussage von Rogers schien es nicht zu passen.
    Zuletzt geändert von Lena; 03.10.2012, 16:20.

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  • November
    antwortet
    Also ich glaube, dass Michael in Phasen, in denen er unter Druck stand, zu gewissen Mitteln griff - jedoch nicht dauerhaft. Mit TII bekam er, nach meiner Theorie, die auf blankem Weihnachtsgebäck beruht, entweder von anderen die Daumenschrauben angelegt (Hintergründe, siehe all die Spekulatiusthreads) und kam deshalb unter Druck bzw. man nutzte seine Nicht-Antihaltung zu solchen Mitteln aus oder aber er merkte, dass er die Tour nicht oder nicht so, wie er es sich - gerade mit seinem Perfektionismus - wünschte und deshalb kappte er von selbst die Leinen bzw. ließ es drauf ankommen. Zum Beispiel um zum Mythos zu werden und auch um nicht wieder verrissen zu werden auch mit Hintergrund des Prozesses usw., denn die Pressgeier warteten vermutlich schon auf berichtenstwerte Missgeschicke.
    Zuletzt geändert von November; 03.10.2012, 16:16.

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