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Michael Jackson wie er wirklich war?

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  • Zitat von CaroSebi Beitrag anzeigen
    Ich sehe das ein bißchen anders. Auch als Chef sollte ich doch ein Ohr für die Belange der Mitarbeiter und/oder anderer Personen haben, die für mich arbeiten. Das heißt ja nicht, dass die Mitarbeiter jeden Müll abladen, aber offensichtliche persönliche Probleme sollten doch schon besprochen werden können.
    )
    Aber natürlich, CaroSebi, sollte der Chef ein Ohr für die Belange der Mitarbeiter haben, aber eben auf einer dienstlichen Ebene. Persönliche private Probleme haben meines Erachtens nichts beim Chef zu suchen, wenn er nicht gerade auch privat dein bester Kumpel ist. Unter gleichgestellten Kollegen wird mit Sicherheit auch mal Privates zum Gesprächsthema, aber in der Chef-Untergebenen-Konstellation sehe ich das eher problematisch.

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    • @Xydalona

      Ich habe eine Freundin in L.A.

      Sie hat einen ganz wunderbaren Chef, der sehr oft auf ihre Bedürfnisse eingeht.
      Ich denke, das ist nicht anders als bei uns in Deutschland. Würde eher sagen, dass es eine Frage der jeweiligen Persönlichkeit ist, egal wo immer auf der Welt.

      Michael hat wohl für den größten Teil seiner Mitarbeiter Personalchefs gehabt und nur bei denjenigen selbst entschieden, die unmittelbar mit ihm zu tun hatten. (Siehe Kindermädchen, Leibköchin, Manager und jegliche künstlerische Partner) Das 'Fußvolk unterstand sicher anderen Personen, er hätte es selbst nicht überblicken können.

      Ich glaube, es war wichtig für ihn, eine gute persönliche Beziehung mit den jeweiligen Angestellten aufzubauen - schließlich waren auch sie ein Teil seine Familie und vielleicht auch sogar Freundesersatz - nur so eine Vermutung.

      Und aus meinem eigenen Arbeitsleben weiß ich, wie wichtig die 'Chemie' ist, um mit Leuten täglich gut zusammenzuarbeiten. So ähnlich könnte ich es mir bei ihm vorstellen.

      Dass er ab und an mal jemanden rausschmiss, ist ja wohl nichts ungewöhnliches, das passiert täglich weltweit. Warum nicht auch bei ihm. Er war immerhin auch ein nicht unbedeutender Arbeitgeber - Mittelständisches Unternehmen immerhin.

      Was ich ihm aber übelnehme, ist, dass er die Kündigungen nicht selbst aussprach, sondern anderen überließ, selbst bei engen Mitarbeitern. Das ist in meinen Augen ein wenig feige, wird aber auch Gründe haben...

      Und die Anrufe zu nächtlicher Zeit scheinen wirklich ein amerikanisches Phänomen zu sein. Meine Freundin ruft auch gerne mal morgens um 4:00 Uhr bei mir an und wundert sich, dass ich verschlafen klinge. :-)

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      • Als Chef war er sicher nicht einfach und hat wahrscheinlich viel von seinen Mitarbeitern verlangt aber ich denke, dass er nicht immer streng gewesen ist. Er hatte ja Humor und lachte gerne u. ich kann mir schon vorstellen dass man auch als sein/e Angestellte/r hin und wieder mit ihm lachen konnte.
        Für echte Sorgen seiner Mitarbeiter wird er vielleicht auch ab und an mal eine Ohr gehabt haben u. für seine Freunde sowieso.
        Wichtig ist, dass auch er Leute hatte, denen er seine Probleme u. Sorgen anvertrauen konnte.

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        • @Mrs.Järvis
          Du hattest gefragt wie es ihm 2005 ging. Ich möchte darauf nur kurz antworten, bitte verstehe das. Michael ging es 2005 nach dem Prozeß sehr schlecht, schlechter als offiziell bekannt war. Ich hatte Angst das wir ihn verlieren.
          @felidaexx1
          Du hattest in einem Beitrag vermutet das er nach dem Prozeß nicht mehr derselbe war wie vorher. Damit hast Du recht, Michael hatte sich sehr verändert.Er war noch verletzlicher und unsicherer geworden. Ich war froh das er die Staaten wenigstens für eine zeitlang verlassen hat und er hätte meiner Meinung nach nicht mehr zurück gehen sollen. Es gab genug Angebote, aber da kam wiedermal seine Sturheit durch.
          Michael war in den letzten Jahren reifer geworden, aber bei sich angekommen war er nicht. Er hat auch mit seiner Kindheit keinen Frieden schließen können, jedenfalls nicht umfassend und endgültig.
          @Brigitte58
          Ja, Michael hat gern am Computer gesessen und in Foren über sich gelesen.
          Ich habe diese Forum beim rumstöbern im Internet vor einigen Jahren gefunden und seitdem öfter mitgelesen.Nachdem Michael nicht mehr da war hab ich lange nur funktioniert ehe ich wieder einigermaßen klar denken konnte. Dann hab ich gedacht, hier sind alles Gleichgesinnte die mich verstehen und mir in meiner Trauer zuhören.
          @Jasmin83
          Nein Fingernägel hat Michael nicht geknabbert
          So, damit der Beitrag nicht zu unübersichtlich wird, erstmal Ende.
          Zuletzt geändert von Marina-Ines; 07.12.2009, 23:52. Grund: Rechtschreibfehler

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          • Naja aber wie sollte er denn allen die Kündigung persönlich aussprechen? Ok, bei engeren Mitarbeitern hätte er das machen können/sollen. Aber gut, war halt ein bisschen eigen der Michael *g*.

            Er war halt der Chef und er brauchte Menschen, auf die er sich verlassen konnte und nicht Menschen, die ihm die Ohren volljammerten (sorry, das klingt jetzt voll mies, aber ich meine es nicht so böse wie es klingt). Seine Mitarbeiter waren seine Mitarbeiter und er war sicherlich auch kein ********* als Chef. Wird schlimmere Chefs auf der Welt geben, als Michael Jackson.

            Das sollte man vielleicht schon ein bisschen getrennt betrachten. Weiß ja auch keiner von uns, wie andere Stars ihre Angestellten behandeln Und ganz ehrlich, ich glaube, ich hätte mich lieber einmal im Monat von Michael feuern und mich dann wieder zurückholen lassen (um es mal überspitzt auszudrücken), als auch nur eine Stunde für Naomi Campell zu arbeiten. Da muss man ja Angst haben, dass einem der Föhn hinterher fliegt Dann doch lieber die Kündigung!

            @Marina-Ines
            Danke für die Antworten. Ich geh jetzt mal davon aus, dass auch seine Kinder ihm damals enorm viel Kraft gegeben haben.
            Zuletzt geändert von Mrs. Järvis; 07.12.2009, 23:49.

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            • Habe mal wieder unheimlich spät in diesen Thread gefunden und kann daher jetzt unmöglich alle Posts mehr lesen. Ich hoffe, daß meine Worte nicht schon so ähnlich hier irgendwo stehen.
              J. Randy Taraborelli hat etwas in seiner Biografie über MJ geschrieben, was mich sehr zum Nachdenken angeregt hat.
              Ich weiß, daß wir den Wahrheitsgehalt so einer Biografie in Frage stellen müssen aber irgendwie möchte ich an dieser Stelle eine Textpassage zitieren:

              Zitat J. Randy Taraborelli

              "Sicherlich, Ruhm verändert allse. Es ist ein seltsames Phänomen, das wohl nur die Berühmten wirklich verstehen können. Aber fragen sie sich doch einmal selbst: Wenn sich ihr gesamtes Leben unter strenger und unnachgiebiger Beobachtung abgespielt hätte, Sie sogar noch durch einen aggressiven Vater gequält worden wären, was wäre aus ihnen geworden ? Was, wenn Sie von einem bewundernden Publikum immer als das Kind angesehen worden wären, weil sie von diesen Fans immer als talentierter Jugendlicher gefeiert wurden? Denken Sie nicht, Sie hätten sich mit der Zeit gezwungen gefühlt, sich selbst zu verkindlichen? Aus Frust und Verzweiflung würden Sie vielleicht aufbegehren und nur noch das tun, was Sie wolle, ohne über die Logik Ihrer Entscheidungen, die Vernunft Ihrer Wahl oder über die Korektheit Ihres Verhaltens nachzudenken?
              Was, wenn Sie außerdem eine übermäßig große Menge Geld hätten, die Ihnen die Macht gäbe, Ihre tieften Unsicherheiten zu beseitigen und alles zu ermöglichen, was auch immer Sie sich wünschen, egal wie extrem es sein mag und ohne dass es jemals jemand wagen würde, Sie infrage zu stellen?
              Sie mögen Ihre Hautfarbe nicht? Lassen Sie sie verschwinden. Sie hatte nie eine richtige Kindheit? Hallo Neverland. Sie wollen mit Jungs in einem Bett schlafen? Kein Problem, bitte schön. Sie mögen es nicht, wie Sie aussehen? Verändern Sie Ihr Gesicht. Sie mögen es immer noch nicht? Lassen Sie sich ein neues machen und noch ein neues und noch ein neues. "Warum konnte er nicht sehen, was mit ihm geschah?", fragen wir uns. Warum hat er nicht begriffen? Wie sah er sich wohl selbst?
              Als den King of POP, ein bahnbrechendes, missverstandenes musikalisches Genie, dessen Karriere ein ganzes Menschenalter umfasse? Oder als unsicheren, im Grunde unglücklichen Erwachsenen, der genug Geld und Macht hatte, um zu tun, was er wollte, und damit auch durchzukommen?
              Eines ist jedenfalls sicher: Wenn Sie eine Kombination aus beidem wären, ist es gut möglich, dass Sie wären wie... Michael Jackson".


              Ich hoffe, dass ich jetzt von Niemandem die Gefühle verletzt habe, denn Manches in dem Zitat ist ja wirklich krass ausgedrückt. Ich will damit auch nicht sagen, dass ich dem komplett zustimme, aber es stellt Michael in meinen Augen als Menschen, wie du und ich dar, der sowohl Stärken als auch Schwächen hat, was ja nur menschlich ist.
              Zuletzt geändert von tinkerbell1; 08.12.2009, 00:08.

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              • Marina-Ines;Ich hatte Angst das wir ihn verlieren.
                ....das hatte auch Thomas Mesereau einmal gesagt "The forces of evil were trying to take him away from us".

                Und zu den letzten Diskussionsinhalten möchte ich noch sagen:
                Michael Jackson war auch nur ein Mensch .... mit allen Stärken und Schwächen, die nun mal zum Menschsein dazugehören ....

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                • Zitat von Marina-Ines Beitrag anzeigen
                  @Mrs.Järvis
                  Du hattest gefragt wie es ihm 2005 ging. Ich möchte darauf nur kurz antworten, bitte verstehe das. Michael ging es 2005 nach dem Prozeß sehr schlecht, schlechter als offiziell bekannt war. Ich hatte Angst das wir ihn verlieren.
                  Ich habe das immer gedacht.
                  Es tut aber wieder so sehr weh, es verletzte mich mal wieder tief, es so zu lesen oder aus "erster Hand zu hören".
                  Ich kann es ja nur ansatzweise nachvollziehen. Ich arbeite mit Kindern zusammen. Schon immer wollte ich einen sozialen Beruf ergreifen und mit Kindern arbeiten. Das tue ich auch heute. Und ich versuche mich irgendwie in seine Lage zu versetzten( auch wenn das nur sehr, sehr bedingt möglich ist) und frage mich, wie ich mich fühlen würde, wenn man mich, auch wenn ich ne Frau bin, 2 Mal anklagen würde Kinder ........zu haben.
                  Ich stehe nicht in der Öffentlichkeit und muss mich von der Presse so fertig machen lassen. Das kommt noch dazu. Also, ist es schon schwer sich in seine Lage zu versetzten, doch ansatzweise geht es. Und es ist unfassbar und mit Worten wohl nicht zu beschreiben, wie er sich gefühlt haben muss. Er war doch seelisch wie körperlich am Ende. Mein Gott, man muss sich vorstellen, dass er 2 Mal verurteilt, angeklagt, entwürdigt und an den Pranger gestellt wurde... eines Verbrechens, welches wohl eines der schlimmsten ist.
                  Angst, ihn verlieren zu können. Ja. genau so habe ich auch gefühlt und gedacht. Wie soll er das wegstecken und einfach so weiterleben. Mir fehlen einfach die Worte und es macht mich so wütend und traurig. Es tut weh, mir kommen Tränen, wie hat Michael sich gefühlt?

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                  • Tinkerbell:
                    Das ist Taraborellis Interpretation. Ob er damit Recht hat, wird nie jemand beantworten können, denn niemand konnte Michael in den Kopf gucken, und letzendlich ist alles, was wir über sein Verhalten und seine Art denken, Spekulation.
                    Es stört mich aber, dass Taraborelli indirekt behauptet, Michael hätte seine Hautfarbe verändert, weil sie ihm nicht gefallen hätte.

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                    • Na da sind wir uns einig Mrs. Järvis

                      Wenn ich mir einen Arbeitgeber aussuchen dürfte, würde meine erste Wahl immer auf ihn fallen, selbst wenn ich Klos putzen müsste..

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                      • Sie mögen Ihre Hautfarbe nicht? Lassen Sie sie verschwinden.
                        Bei dem Satz ist mir eben beinahe die Hutschnur geplatzt
                        Fängt sogar der mit dem Schwachsinn an, Michael habe sich bleichen lassen? Ich pack es nicht. So ein Knallfrosch.

                        Alles Andere ist ja ganz nett geschrieben, wobei das mit dem Gesicht auch *hust* ist. Aber das mit der Hautfarbe ist echt der absolute Knaller. Wenn nicht mal ein Biograf schreiben kann, dass dieser Mann Vitiligo hatte, dann weiß ich auch nicht mehr *Kopf auf den Tisch fallen lass*.

                        @Xydalona
                        Sehe gerade, dass du dich am selben Textteil störst. Sind wir uns ja einig.

                        @mmk
                        Aber absolut Klo putzen, Schuhe putzen...ihn putzen....äh sorry Ich komme vom Thema ab *g*

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                        • @Mrs.Järvis
                          "Ich geh jetzt mal davon aus, dass auch seine Kinder ihm damals enorm viel Kraft gegeben haben."

                          Um es ganz offen zu sagen, wegen seiner Kinder hat er das alles überlebt.

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                          • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                            Tinkerbell:
                            Das ist Taraborellis Interpretation. Ob er damit Recht hat, wird nie jemand beantworten können, denn niemand konnte Michael in den Kopf gucken, und letzendlich ist alles, was wir über sein Verhalten und seine Art denken, Spekulation.
                            Es stört mich aber, dass Taraborelli indirekt behauptet, Michael hätte seine Hautfarbe verändert, weil sie ihm nicht gefallen hätte.

                            Xydalona, ich halte es gar nicht unbedingt für eine Interpretation.
                            Daß Michael nicht seine Hautfarbe verändert hat, das wissen wir ja ganz genau.
                            Ich glaube auch nicht, dass es von Taraborelli eine Behauptung ist.
                            Ich verstehe diesen Text als Spiegel dessen, was ein Großteil der Menschen in Michael Jackson vielleicht sieht. Ich sehe es nicht als "Böse" an, was er schreibt, sondern eher als Aufruf MJ zu verstehen zu versuchen.
                            So in dem Sinne, dass man einfach mal darüber nachdenkt, wie absolut anders MJ´s Leben gewesen ist und man sein Verhalten nicht mit Irgendjemand anderes vergleichen kann. Das verrückte Dinge, die er vielleicht getan oder nicht getan hat nur dadurch erklärbar sein können.
                            Er sagt ja "was wäre wenn ?"

                            Das sollte keineswegs eine Erklärung dafür sein, wie MJ wirklich war . Das kann ich gar nicht, denn ich habe ihn ja nicht persönlich gekannt. Und ich glaube auch nicht, daß Taraborelli es als Interpretation Michal´s angesehen hat.
                            Zuletzt geändert von tinkerbell1; 08.12.2009, 00:31.

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                            • Was die Kritik an Taraborelli betrifft, gebe ich Euch rechtt. Es ist Polemik pur.

                              Aber ich denke trotzdem, dass Michael Vitiligo nicht unbedingt unrecht war. Sein Erfolg war sicherlich nicht nicht NUR seinem ausnahmslosen Können zu verdanken, sondern eben auch durch sein wirklich einzigartiges Aussehen bedingt.

                              Wir könnten uns darauf einigen, dass er aus der Not eine Tugend machte.
                              So jedenfalls würde ich es sehen.

                              Und er hat sich das eine oder andere mal unters Messer gelegt, um 'global kompatibel
                              ' zu sein.

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                              • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                                Bei dem Satz ist mir eben beinahe die Hutschnur geplatzt
                                Fängt sogar der mit dem Schwachsinn an, Michael habe sich bleichen lassen? Ich pack es nicht. So ein Knallfrosch.

                                Alles Andere ist ja ganz nett geschrieben, wobei das mit dem Gesicht auch *hust* ist. Aber das mit der Hautfarbe ist echt der absolute Knaller. komme

                                Ja Mrs.Järvis,
                                in diesen Punkten muß ich dir ja auch Recht geben, aber ich finde die Botschaft dieses Textes insgesamt gut.

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