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Michael Jackson wie er wirklich war?

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  • jetzt habe ich doch tatsächlich gelesen, dass michael unter
    haartrocknern nicht sonderlich viel freude hatte.
    ich brauch ne neue brille.
    sorry OT

    oh, ging wohl nicht nur mir so.

    das ist der HIT des Tages!!!
    Zuletzt geändert von Brigitte 58; 21.12.2009, 20:51.

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    • Zitat von Brigitte 58 Beitrag anzeigen
      Jackson trat ohne großartige Videoprojektionen auf, hielt es minimalistisch, setzte komplett auf Darbietung physischen und sängerischen Könnens - begleitet von großartigen MusikerInnen - und schmetterte seinem Publikum einen Parforce-Ritt durchs Genre hin, wie er bis heute unerreicht ist.
      Dieses "minimalistisch" bezieht sich in dem Text, den Brigitte 58 zitiert hat, auf die BAD World Tour. Das war ja seine erste Welttournee als Solokünstler. Und die war wohl im Vergleich zu den Musikvideos, für die er bis dahin weltweit bekannt war, minimalistisch, weil eher auf Tanz und Choreografie ausgerichtet, als auf Videoeinspielungen.

      Insgesamt denke ich auch, dass Michael Jackson in seinen Showkonzepten eher gerne auf Knalleffekte, Lichtshows, Illusionen, Gruppenchoreografien und Technik setzte als allein auf seine Präsenz. Natürlich gab es einzelne sparsam angelegte Performances mit simplen, aber effektiven Bewegungen, die die Aufmerksamkeit des Publikums fesselten.

      Aber solche Auftritte wie "Elizabeth I love you" machte er meines Erachtens nicht so oft.
      Zuletzt geändert von Annika; 21.12.2009, 21:12.

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      • Zitat von Brigitte 58 Beitrag anzeigen
        jetzt habe ich doch tatsächlich gelesen, dass michael unter
        haartrocknern nicht sonderlich viel freude hatte.
        ich brauch ne neue brille.
        sorry OT

        oh, ging wohl nicht nur mir so.
        Hast du jetzt hier extra das n weggelassen?

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        • Aber nun mal im Ernst:

          @ Brandon

          ich kann mir in etwa vorstellen, was Du mit minimalistisch meinst.

          MJ könnte sich allein auf die Bühne stellen und a capella singen und hätte sofort das Publikum auf seiner Seite.

          Aber Michael selbst wollte die ultimative Performance mit allem, was sie hergab. Und er hat es verdammt geschickt angestellt. Nur, wer sich derart sicher war, was seine Bühnenpräsenz betraf, konnte seine Fantasie spielen lassen, was das opening betraf, konnte Leute minutenlang auf die Folter spannen, um sie schließlich mit einer winzigen Bewegung explodieren zu lassen. Ich hätte zu gerne gewusst, was in diesen Momenten in ihm vorging.

          Die Show war sein Leben, und die beherrschte er wie kein Zweiter.

          Wie leer muss sich jemand fühlen, wenn diese Show vorbei ist und er ganz allein in einem sterilen Hotelzimmer sitzt, immer noch den tobenden Applaus im Ohr, das Geschrei der Fans... Können wir uns in eine solche Situation je hineinversetzen???

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          • Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
            Aber nun mal im Ernst:

            @ Brandon

            ich kann mir in etwa vorstellen, was Du mit minimalistisch meinst.

            MJ könnte sich allein auf die Bühne stellen und a capella singen und hätte sofort das Publikum auf seiner Seite.

            Aber Michael selbst wollte die ultimative Performance mit allem, was sie hergab. Und er hat es verdammt geschickt angestellt. Nur, wer sich derart sicher war, was seine Bühnenpräsenz betraf, konnte seine Fantasie spielen lassen, was das opening betraf, konnte Leute minutenlang auf die Folter spannen, um sie schließlich mit einer winzigen Bewegung explodieren zu lassen. Ich hätte zu gerne gewusst, was in diesen Momenten in ihm vorging.

            Die Show war sein Leben, und die beherrschte er wie kein Zweiter.

            Wie leer muss sich jemand fühlen, wenn diese Show vorbei ist und er ganz allein in einem sterilen Hotelzimmer sitzt, immer noch den tobenden Applaus im Ohr, das Geschrei der Fans... Können wir uns in eine solche Situation je hineinversetzen???

            Da stimme ich dir voll zu. Und ehrlich gesagt, wünsche ich mir nicht, dasselbe mit dieser Einsamkeit zu erleben. Kein Wunder hat er zu jeder Tages-und Nachtzeit alle möglichen Leute angerufen.

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            • Dass Michael eine Bühnenpräsenz hatte wie kein Anderer, das leuchtet mir auch ein, aber seine Show war alles andere als minimalistisch. Ich war schon bei vielen verschiedenen Konzerten, und da war keins annähernd so aufwendig wie Michaels Show.

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              • Zitat Mittelmeerkatze
                Leute minutenlang auf die Folter spannen, um sie schließlich mit einer winzigen Bewegung explodieren zu lassen. Ich hätte zu gerne gewusst, was in diesen Momenten in ihm vorging.

                Zitat Aurelia
                Spontan fällt mir dazu Dirty Diana ein und er spielt mit dem Publikum und weiß dessen Reaktion im voraus.
                Zuletzt geändert von aurelia; 21.12.2009, 21:10.

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                • vermutlich waren es solche Momente, aus denen er den ultimativen Kick zog.
                  Er hat ja selber mal gesagt: I wanna hear them scream for miles.
                  Bestimmt hat er auch die Macht genossen, die über sein Publikum hatte. Dann wusste Michael, daß er geliebt wird, denn über Menschen, die einen lieben, hat man Macht, ob man nun will oder nicht.

                  bissel twisted ausgedrückt, ich weiß, aber ich hoffe, ihr versteht

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                  • Mir ist zum Heulen zumute, wenn ich mir das so vorstelle..wie er - wahrscheinlich schon wieder von Selbstzweifeln geplagt - in diesem Zimmer sitzt und einsam ist/war.

                    Allein das muss schon hart gewesen sein, eine verdammte 'Strafe' für seinen Erfolg, wofür niemand etwas kann, es ist einfach mal Gesetzmäßigkeit.

                    Aber wie schlimm waren dann für ihn diese ungeheuerlichen Anschuldigungen???

                    So langsam bekomme ich eine Ahnung davon oder sagen wir - einen Hauch.

                    Armer lieber entzückender talentierter außergewöhnlicher Michael!

                    Ich trauere um Dich und ich gönne Dir Deine Ruhe, obwohl ich mir nicht sicher bin, dass Du dieses Leben trotz aller Schwierigkeiten nicht doch so sehr geliebt hast!

                    Sorry für meine Sentimentalität.
                    Aber heute ist mir wirklich nur zum Heulen zumute.
                    Dieser Mann hätte nicht sterben dürfen. Was für ein Verlust!!

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                    • Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
                      Mir ist zum Heulen zumute, wenn ich mir das so vorstelle..wie er - wahrscheinlich schon wieder von Selbstzweifeln geplagt - in diesem Zimmer sitzt und einsam ist/war.

                      Allein das muss schon hart gewesen sein, eine verdammte 'Strafe' für seinen Erfolg, wofür niemand etwas kann, es ist einfach mal Gesetzmäßigkeit.

                      Aber wie schlimm waren dann für ihn diese ungeheuerlichen Anschuldigungen???

                      So langsam bekomme ich eine Ahnung davon oder sagen wir - einen Hauch.

                      Armer lieber entzückender talentierter außergewöhnlicher Michael!

                      Ich trauere um Dich und ich gönne Dir Deine Ruhe, obwohl ich mir nicht sicher bin, dass Du dieses Leben trotz aller Schwierigkeiten nicht doch so sehr geliebt hast!

                      Sorry für meine Sentimentalität.
                      Aber heute ist mir wirklich nur zum Heulen zumute.
                      Dieser Mann hätte nicht sterben dürfen. Was für ein Verlust!!
                      Dafür habe ich gerade keine Worte... nur ein paar Tränen, die mir über die Wange laufen.
                      Ich vermisse ihn schrecklich und es tut so unendlich weh zu erahnen, was er hatte durchleben müssen. Wie sehr muss es ihn geschmerzt und gequält haben.

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                      • Zitat von Xydalona
                        Eheprobleme löst man unter vier Augen!
                        So wie ich es einschätze, zog es MJ vor, seine Ehe-Probleme woanders durchzukauen.

                        MJ löste sie nicht mit seiner Frau: Das mag bestimmte Gründe gehabt haben.

                        Es wird in den Biografien aber auch öfters erwähnt, dass MJ es vorzog, den Problemen aus dem Weg zu gehen. Ob das stimmt, weiß der Geier. Vllt liegts an der Art von Problemen, lol.

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                        • Zitat von *Juli* Beitrag anzeigen
                          Ich vermisse ihn schrecklich und es tut so unendlich weh zu erahnen, was er hatte durchleben müssen. Wie sehr muss es ihn geschmerzt und gequält haben.
                          Danke, dass Ihr das ausdrückt, was ich heute auch fühle.
                          Was für ein trauriges Jahr geht zu Ende.

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                          • @mmk

                            Dir geht es da nicht alleine so. Gerade jetzt, in dieser besinnlichen Zeit, die Michael so liebte, ist es echt schwer. Michael hat mal gesagt, viele Mädchen würden versuchen wollen, ihn von seiner Einsamkeit zu erlösen, aber das indem sie versuchen, seine Einsamkeit mit ihm zu teilen, was er aber niemandem wünschen würde, weil er glaubt, der einsamste Mensch auf der Welt zu sein. Kann man nachlesen in "Moonwalk" auf Seite 129 der Neuauflage.

                            Ich frage mich, ob in Michaels Leben nicht irgendwann ein Punkt gekommen war, an dem man ihn nicht mehr befreien und/oder retten konnte. Es gab sicherlich mal eine Zeit, da hätte man ihn noch "retten" können, doch wann war diese Zeit? Schon als Kind? Als Teenager? Oder um "Thriller" herum? Aber ich habe immer das Gefühl, irgendwann war es nicht mehr möglich, ihm zu helfen, weil schon zu viel zerstört war in ihm. Schon alleine der Satz "Es tut weh, ich zu sein", sagt ja eigentlich alles aus. Wenn ein Mensch so weit ist, das zu sagen, dann ist das schon verdammt hart. Und wenn ein junger Mann schon nachts durch die Straßen laufen muss, in der Hoffnung jemanden zu finden, der ihn als Mensch sieht und nicht ihn als Star, dann ist das auch kein schöner Gedanke. Ich hätte mit Michael nicht tauschen wollen.

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                            • Ich glaube das Mikes Einsamkeit, niemand hätte ändern können. Diese Einsamkeit ist so von Innen das kein Außen das ändern kann. Ich Persönlich glaube auch nicht das jemand ihm den Weg darauß zeigen hätte können.
                              Man kann jemanden in seinem Gefängnis zwar reinlassen ist aber weiterhin trotz der anderen Person Einsam.

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                              • Genau diesen beiden Stellen habe ich heute auch in Moonwalk gelesen und ich habe geweint. Ich meine, mir war bewusst, wie einsam und traurig er gewesen war, aber wenn man es dann nochmals so liest, haut es mich immer wieder um und ich kann seinen Schmerz spüren. Er macht es so deutlich, so klar. Es ist so spürbar, wenn er sagt oder schreibt.
                                Und das ist aber genau das, was mich so, so traurig macht. Und vielleicht kann ich deswegen auch nicht los lassen. Die letzten Tagen sind wieder so extrem schlimm. Ich weine wieder so viel. Genau so viel, wie vor 6 Monaten. Ich habe das Gefühl, ich stehe wieder am Anfang.
                                Ich kann mir einfach nur wünschen, dass es ihm nun besser geht. Vielleicht kann das den Verlust ein bisschen lindern. Ich weiß es nicht. Im Moment scheint es nicht.

                                Ich glaube auch, es war schwer Michael zu retten. Vielleicht egal wer man war, ob nun LMP, Debbi, Liz, Janet, Frau Müller... Aber eigentlich darf es doch nicht so sein, oder? Man kann ihn doch nicht einfach so sterben lassen und dabei zusehen. Ich möchte damit auch niemandem einen Vorwurf machen.
                                Und was ist mit seinen Kindern. Die müssen ihm doch so viel Kraft gegeben haben. Ich verstehe es einfach nicht. Ich kann es einfach nicht verstehen.

                                Sorry, für den Gefühlsausbruch. Aber manchmal hab auch ich keine Kraft mehr, meine Gefühle zu verstecken. Aber die Umwelt und der Alltag fordern das von einem/ mir.

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