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Wie war Michael Jacksons Einstellung gegenüber Drogen (Tabak und Alkohol)?

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  • Zitat von Vulcan Beitrag anzeigen

    Diejenigen, die Michael Jackson immer noch hochsterilisieren

    DAS
    macht hier bestimmt keiner.

    Sorry, aber ich musste gerade herzhaft lachen....

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    • Zitat von Vulcan Beitrag anzeigen
      ...naja, vermutlich hat er nicht gekokst, sonst wäre ihm die Nase explodiert...
      Warum sprichst du seine Nase an?

      Zitat von Vulcan Beitrag anzeigen
      Der grösste Fehler aber war, dass er zu seinen Schwächen nicht stehen konnte und so seine Glaubwürdigkeit herabsetzte.
      Es gibt in Deutschland etwa 2.000.000 tablettenabhängige Menschen. Viele mögen dies als Schwäche betrachten, viele Ärzte sehen das aber eher als ein sehr ernstzunehmendes psychologisches Problem. Abhängige Menschen, im Gegensatz zu Rauchern und Alkoholikern, die ihre Stoff an jedem Kiosk kaufen können, sehen ihr Problem deshalb nicht, weil andere Ärzte ihnen die Tabletten verschreiben.

      Zitat von Vulcan Beitrag anzeigen
      Ich mag mich noch erinnern, als Jackson doch tatsächlich auf Oprah Winfrey`s Frage, wie viele Operation er sich bis jetzt geleistet hatte, nach einem kurzen Zögern antwortete: „Ähem zwei!“ Das in den 90er vor laufender Kamera! Peinlich.
      Wieso peinlich? Ich finde die Frage von Oprah Winfrey peinlich. Wurde er jetzt entlarvt?

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      • ...das mit der Nase war absolut sarkastisch. Eine Anspielung auf die doofen Gerüchte, dass Michael`s Nase nicht echt oder demnächst abfallen würde. Hätte gerne einen Smily benutzt, aber bei mir funktioniert die Funktion irgendwie nicht...

        Die Frage von Oprah war natürlich keines Falls integer, klar, aber die kindliche Selbstverständlichkeit des Schwindelns von Michael erschrack mich trotzdem. Er glaubte vermutlich wirklich, dass man ihm das mit den 2. OP`s abkauft.

        Eindrücklich und von persönlicher Aussagekraft ist für mich der Song "Morphine". Da kommt doch schon einiges ans Tageslicht, lässt aber weiter noch Spielraum für Spekulationen offen. Michael hatte ein fettes Problem mit betäubenden, bewusstseinsverändernden Substanzen und er wusste das nur zu gut. Ebenfalls typisch für Abhängige ist das permanete bagatellisieren und verheimlichen der eigenen Sucht.

        Wie erwähnt geht dies auch anders - siehe Robbie Williams. Ist aber eine Charaktersache. So verbarg Robbie weniges aus seinem Privatleben, was ihn im Gegensatz zu Michael auch uninteressanter für die Regenbogenpresse machte. Meist kam er ihnen noch zuvor und plauderte über seine eigenen Skandale als ob nicht`s dabei wäre. Eigentlich sehr clever. Er blieb so jederzeit als Mensch erkennbar und viele von uns konnten sich mit seinen Schwächen identifizieren. Beim Saubermann-Gutmensch-Image von Michael hingegen kann wohl kein normal gewickelter Mensch mithalten, nicht einmal er selbst. Und das war für Michael sicherlich anstrengend, vor allem, da in den 90er Jahren die ideelle Seifenblase platzte.

        Gründe für seine Sucht gibt es viele, die Basis davon kann hingegen - welch Überraschung - in seiner Kindheit gefunden werden. Er stand ständig unter Druck, Perfektion zu zeigen und sich selbst andauernd zu übertreffen, was natürlich irgendwann über die Jahrzehnte nicht mehr aufgehen kann. Bei Michael gab`s da die ersten Rückschläge Mitte der 80iger, als er an den glamorösen Erfolg von Thriller mit Bad nicht mehr anknöpfen konnte. Das ist bitter für einen Perfektionisten.
        Ich denke auch, dass er mit der "This is it" - Show nicht wirklich zufrieden war. Er wollte eine Performance präsentieren, die sich fast nahtlos an die letzte Konzertreihe (History) anknüpfte. Hochleistungssport für einen mittlerweile untrainierten Medikamenten süchtigen 50-jährigen. Das ist absoluter Wahnsinn und in Anbetracht von so vielen Konzerten nicht mehr machbar. Er musste dies realisiert haben, konnte sich dies aber nicht eingestehen...schade, sehr schade. Errinnert mich irgendwie ein bischen an Madonna, die sich ebenfalls mit 50 noch als scharfe Nuss ausgibt, was sie aber nicht mehr ist.
        Wieso kam Michael oder einer seiner überbezahlten Berater nicht auf die Idee, einen Flügel auf die Bühne zu stellen, wo Jackson einige seiner Songs gleich selber begleiten könnte. Schont Herz, Geist und Seele. Mann stelle sich nur mal "Beat it" als unplugged-Version vor. Mit seiner Stimme sowieso der Hammer!

        Aber nein, es musste ja immer mehr und immer mehr sein...

        Grüsschen Vulcan

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        • ich verstehe den zusammenhang, den man zwischen alkohol/tabak und harten drogen/medikamenten sehen kann. aber eigentlich geht es hier nicht darum - sondern um mj's einstellung zu alkohol und rauchen als .. eher alltägliches konsumgut.
          setzen wir das ganze auf die gleiche ebene, wie die medikamente und harte drogen, entsteht der eindruck eines polytoximanen, der wahllos allem gegenüber offen war.

          und das stößt - ich glaube zu recht - an die schmerzgrenze einiger, wobei es auch noch in's off topic geht..

          ich persönlich glaube, dass er sich gern mal ein weinchen oder bierchen oder meinetwegen nen whiskey "geschnasselt" hat. eine suchtproblematik oder einen missbrauch würde ich da lange nicht sehen. deshalb wehre ich mich auch gegen den inhaltlichen brückenschlag zu medikamenten und harten drogen. und diese wären zwei gesonderte bereiche für sich.

          eine grundsätzliche "suchtpersönlichkeit" würde ich in mj sowieso nicht sehen. wer mal robbie williams ( bekennende suchtpersönlichkeit) zugehört hat, weiß, wie einfach es für ihn war, an drogen aller art zu kommen. und auch, dass r.w. beim tourauftakt explizit darum bat, nichts zu konsumieren ( weil's eigentlich schon normal und alltäglich ist), weil es ihn selber gefährden würde.
          wäre mj grundsätzlich suchtgefährdet gewesen, wäre er nicht 50 jahre alt geworden und derart erfolgeich gewesen, zumindest nicht, ohne aufzufallen.
          die medikamente sind ein anderes thema - und werden und wurden an anderer stelle schon reichlichst diskutiert

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          • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen

            ich persönlich glaube, dass er sich gern mal ein weinchen oder bierchen oder meinetwegen nen whiskey "geschnasselt" hat. eine suchtproblematik oder einen missbrauch würde ich da lange nicht sehen. deshalb wehre ich mich auch gegen den inhaltlichen brückenschlag zu medikamenten und harten drogen. und diese wären zwei gesonderte bereiche für sich.
            Liebe Briánna,

            für mir persönlich wäre dieser Brückenschlag aber durchaus gegeben von "Genußmitteln" zu harten Drogen oder Medikamenten. Der Übergang ist mit Sicherheit schleichend und nicht zuletzt für einen selber ganz schlecht erkennbar.
            Aber das ist sicherlich Ansichtssache.


            Wobei ich hiermit Michael gar nichts unterstellen möchte.

            LG bruminchen

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            • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
              ich persönlich glaube, dass er sich gern mal ein weinchen oder bierchen oder meinetwegen nen whiskey "geschnasselt" hat. eine suchtproblematik oder einen missbrauch würde ich da lange nicht sehen.
              Ich würde dir da so gern Recht geben, aber das hieße, die Augen vor der Wahrheit verschließen.
              Vulcan hat es gut auf den Punkt gebracht. Was MJ "sagte", ist leider oft weit von dem entfernt, was MJ lebte. Damit hat er selbst dafür gesorgt, daß er zuweilen für Erstaunen in seinem Umfeld sorgte, um es mal vorsichtig auszudrücken.
              Was ich hier im Forum oft nicht verstehe, ist, daß manche Dinge sofort negativ gewertet werden, die bei jedem anderen Menschen als normal, menschlich und zeitgemäß bewertet werden. Benennt man so eine Tatsache/Eigenschaft oder ähnliches bei MJ, gerät man sofort in die Riege der Kritiker, Denunzianten oder Gegner.
              Wer mich kennt, weiß, das ich Michael wirklich verehre und liebe und auch heute noch keine Sekunde zögern würde, mich vor ihn zu werfen und für ihn jeden nur denkbaren Kampf auszufechten. Aber meine Sicht auf ihn ist eben von realen Aspekten geprägt. Vielleicht liegt es daran, daß ich ihn nicht als Fan kennenlernte, sondern ganz unspektakulär als Mann. Und auch wenn ich ihn als etwas exzentrisch erlebte, so erlebte ich ihn als jemanden, der vielen der hier inzwischen thematisierten Punkte selbst gar nicht die Bedeutung zumaß, wie es manche Fans machen. Er wollte zwar bewußt ein bestimmtes Bild in der Öffentlichkeit vermitteln, aber jenseits der Bühnen dieser Welt war er in vielem sehr entspannt und hatte ein gehöriges Quentchen Humor.

              Wenn ich hier (im Forum) manchmal Dinge thematisiere, die Michaels menschliche Seiten beleuchten, besonders, wenn es sich dabei um dunkle Aspekte seiner Person handelt, dann nicht, weil ich irgendwem seine Illusion zerstören, ihn bloßstellen oder Mitleid für ihn einfordern will. Es gibt hier so viele Leser, die Michael als das sehen, was er ist, ein unerreichbares Musik-Genie, ein hochkarätiger Denker, ein brillianter Unterhalter mit mehr als einer kleinen menschlichen Macke, die ihn in meinen Augen liebenswert macht und mich seine Seele verstehen läßt.
              Und diese Leser werden immer wieder um ihr Recht gebracht, mal mehr zu erfahren, weil sich innerhalb kürzester Zeit andere berufen fühlen, Michael an Stellen zu "schützen", wo er gar keinen Schutz bedarf.
              Loyalität ist etwas, was Michael voll und ganz verdient, Verklärung - auch wenn ihm das gefallen hätte - ist nichts, was ihm wirklich gut tat und tut. Sie ist die Ursache dafür, daß es bei MJ immer nur Schwarz/Weiß -Denken gab, entweder man liebte ihn oder man verabscheute ihn. Dazwischen gab es oft nicht viel. Leider!
              Zuletzt geändert von Brandon; 07.02.2010, 18:58.

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              • @Vulcan

                Zu 95% gebe ich dir mit deinen Aussagen recht. Drei Dinge gibt es, wo ich dir nicht zustimmen kann, aber die wären hier Off Topic.



                Was ich nicht verstehe ist, dass man sagt "Er hätte doch nur offen damit umgehen müssen". Das seh ich ein kleines bisschen anders. Ein Robbie Williams ist in einer ganz anderen Zeit berühmt geworden und auf eine ganz andere Art und Weise. Das kann man mit Sicherheit nicht miteinander vergleichen. Hätte MJ wirklich hergehen können und über seine Probleme sprechen? Gerade nach 1993? Nachdem dieser unsägliche Fall in die Medien gekommen wäre? Ich bezweifle, dass das der richtige Weg gewesen wäre.

                Ich sag es offen und ehrlich, es hat mich noch nie interessiert, ob sich ein Robbie Williams die Birne weg kifft, säuft und kokst. Das war mir immer scheiß egal und ich bin kein Fan davon, dass man mit seiner Drogengeschichte in der Öffentlichkeit rumprahlt. Stolz war er vielleicht nicht drauf, sonst hätte er sich nicht irgendwann zurück gezogen. Aber muss man das offen legen?

                Es ist für mich immer wieder erstaunlich, dass es hier kritisiert wird, dass Michael seine Krankenakte nicht auf den Tisch gelegt hat. Bei einem Robbie Williams hat das vielleicht funktioniert, aber das heißt nicht, dass das bei Michael auch funktioniert hätte und ehrlich gesagt geht es uns auch kaum was an.

                Ich bleibe dennoch vorsichtig und stelle keine Ferndiagnosen. Es gibt zu viele Aussagen rund um Michael Jackson. Ich weiß nicht, ob ich das, was hier angesprochen wurde, als Suchtproblem bezeichnen würde (also bezüglich des Alkohols). Das ist aber eine Sache, die muss ich persönlich für mich klären.

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                • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                  Hätte MJ wirklich hergehen können und über seine Probleme sprechen? Gerade nach 1993? Nachdem dieser unsägliche Fall in die Medien gekommen wäre? Ich bezweifle, dass das der richtige Weg gewesen wäre.
                  JA!!! Und er IST in die Öffentlichkeit gegangen. Als Michael Jackson im November 1993 die Dangerous Tour in Mexico City abbricht, ist er erst mal spurlos verschwunden. Liz Taylor hat ihn in einem eigens gecharterten Jet nach London ausfliegen lassen, und ihn in eine Suchtklinik gebracht. Per Tonbandbotschaft meldet sich Michael mit zittriger Stimme und teilt mit, er sei von Schmerzmitteln abhängig. Seine Freunde und Ärzte hätten ihm geraten, sich in fachliche Behandlung zu begeben, um seine Abhängigkeit zu beheben, die zur Sucht geworden sei.

                  Es hieß, er habe zum Schluß täglich eine halbe Apotheke verschluckt; vor allem ein Mittel namens Percodan habe er wie Bonbons in sich reingestopft. Der Zusammenbruch in Mexiko sei die Folge einer Überdosis gewesen.

                  Quelle: Jochen Ebmeier: Michael Jackson - Das Pänomen
                  Zuletzt geändert von Chantal; 07.02.2010, 18:48.

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                  • Und Liz Taylor hat ja damals auch ein öffentliches Statement dazu abgegeben, dass sie ihn in der Suchtklinik untergebracht habe, aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten. Ich finde, das war schon sehr offen.

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                    • Ja, da ließ es sich auch nicht mehr verbergen und da war es gut, dass er das gemacht hat. Aber hätte er deswegen in den Jahren danach seine Krankenakte offen auf den Tisch legen sollen, damit die Presse ihn da auch noch ein bisschen zerreißen kann? Ich glaube nicht, dass das Michaels schönster Tag war, als er sagen musste, dass er ein Suchtproblem hat und wenn er später über solche Sachen nicht mehr in Interviews reden wollte, dann war das seine Sache.

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                      • Nun, das ist nicht das Thema dieses Threads, was Michaels schönster Tag war. Es geht um sein Verhältnis zu Alkohol und Drogen (Medikamenten).

                        Und es ist doch mittlerweile glasklar, dass Michael definitiv ein Drogen(Medikamenten)Problem hatte.

                        Auch nach dem Aufenthalt in der Suchtklinik, den er übrigens vorzeitig abgebrochen hat, war Michael wieder auf 'Medis'. Auch Rabbi Boteach berichtet im Jahr 2001 über diesbezügliche Erlebnisse, wo selbst ein Arzt geschockt war, was Michael so alles schlucken konnte, ohne dass es ihn umgebracht hat.

                        Das ist über die Jahre, wie wir wissen, nicht besser geworden.

                        Es ist wie es ist. Wir sollten es einfach so akzeptieren. Es gibt nichts zu verurteilen oder zu beschönigen. Michael hatte (mindestens) ein großes Problem. Das ist traurig, läßt sich aber nicht wegdiskutieren, warum auch?

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                        • Das bestreitet ja auch niemand

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                          • Und überhaupt warum soll er seine Krankenakte offen auf den Tisch legen, gehört sie nicht auch zu seiner hier sonst hoch geschätzten Privatssphäre? (Eine andere Frage wäre, was dies positives überhaupt für ihn gebracht hätte...)

                            Kommentar


                            • Das war was ich meinte und nicht, dass man bestreiten sollte, dass es da was offenzulegen gibt

                              Wobei ich sagen muss, die Situation als der Rabbi bei Michael war, schätze ich ein bisschen anders ein, denn 2001 kam mir Michael sowieso irgendwie recht anders vor als sonst. Wenn er gelächelt hat, dann nur sein Mund, aber nicht seine Augen.

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                              • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                                Das bestreitet ja auch niemand
                                Doch, Mrs. Järvis

                                Genau das ist das Problem.

                                Viele wollen genau das nicht wahrhaben, dass Michael durchaus Probleme mit Tabletten hatte. Dies wird hier vehement von einigen permanent abgestritten.

                                Genau das finde ich so schade, dass einige es einfach nicht akzeptieren wollen oder können, dass er eben massive Probleme hatte.

                                Genau das ist der neuralgische Punkt, der uns Fans spaltet in Nicht-Wahr-Haben-Wollende und Realisten, die ihn trotz seiner Schwächen mögen.

                                Genau das ist auch der Knackpunkt dieses Threads und die Kontroversen, die daraus entstehen.

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