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Michael Jackson wie er wirklich war?
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Zitat von Briánna Beitrag anzeigenso.. um mal zum thema zurück zu kommen:
gerade, wenn man an die statuen denkt, die er ja nun mal von sich selber aufstellen ließ, drängt sich das schon ein bisschen auf, dass da jemand gewaltig auf dem höhenflug war. was ich übrigens für verteufelt menschlich halte. er war so weit oben - da ist es mehr als verzeihlich, auch emotional abzuheben.
zudem musste er ja nicht "nur" dem beispiellosen erfolg standhalten ( auch das ist für mich otto-normale völlig unvorstellbar...), sondern auch dem daraus resultierenden druck.
und wer so gefeiert wird, muss sich zwangsläufig für "übernatürlich" halten - denn das ist der spiegel, der ihm im guten, wie im schlechten, millionenfach vorgehalten wird.
darauf NICHT auch auf emotionaler ebene zu reagieren, fände ich seltsamer, als einen höhenflug. der ist nämlich völlig natürlich, auch wenn er verhaltensmäßig durchaus richtung von der norm abweichendem narzissmus deutet.
die statuen habe ich immer so gesehen: ein teil narzissmus ( jaja...), ein teil selbstironie, ein teil werbestrategie, ein teil auf-die-schippe-nehmen der öffentlichkeit.
de todo un poco, sozusagen.
ich habe auch an anderer stelle schon mal geäußert, dass ich borderline nicht für abwegig halte. und bevor das gejaule losgeht, ich wolle ihm doch nicht unterstellen, er habe geritzt: 1. selbstverletzung ist kein böser makel, den es zu verteufeln gilt, sondern eine äußerung größter, innerster not. 2. nein, ich denke nicht, dass er das tat, aber borderline ist viel, viel mehr, als "ritzen". ein teil dieser erkrankung ist: extreme überemotionalität. was wiederum kein makel und auch keine abwertung ist. eher sein fluch und sein segen - wenn es denn so war. aber ich sah sehr oft einen menschen, der nicht einfach höflich lächelte, sondern lächelte, dass es einen ins mark traf ( der berühmte zurück-lächel-effekt, klappt sogar heute noch bei tv- und pc-bildschirmen). oder einen menschen, der vom weinen geschüttelt wurde. oder soofoooort tränen in den augen hatte. oder ich lese von schlagartiger, kompletter ablehnung von menschen in seinem umfeld. oder eben plötzliche, extrem enge freundschaften. man sah ihn oft sehr emotional und extrem deutlich reagieren - vielleicht weil er auch so extrem fühlte?
ich stelle hiermit explizit keine diagnose. beileibe nicht. ich ziehe nur parallelen zu bestimmten verhaltensmustern, die ihn ausmachten, aber eben auch auffällig anders waren, als wir es z.b. im umfeld gewöhnt sind.
ich habe -hurra, der weihnachtssress holt mich ein - im moment keine zeit, es komplett auseinander zu nehmen und zu erklären.
aber: es gibt bei all diesen dingen immer reichlichst grau-abstufungen. wer jetzt borderline googlet, findet die auflistung aller sympthome in allen möglichst stärksten ausprägungen. man ist aber nicht zwingend von allen erscheinungen betroffen und nicht in voller stärke. dies gilt übrigens auch für narzissmus.
so. jetzt renne ich los, geschenkpapier kaufen. das ist fast so lustig, wie mit 100 kerlen in der schlange bei douglas zu stehen
Nur weil man Bruchteile Michaels einzelner Emotionen "gesehen" oder "gelesen" hat und nicht weiter darüber weiß, möchte man ein Fazit, eine These, ein Psychoanalyse machen bzw. Parallelen zu bestimmten Krankheiten ziehen können???
Die Konsequenz ist dann also, dass, wenn wir hören, dass jemand Fieber hat, dann denken wir sofort: der hat Ebola, oder lieber Scharlach, oder Pfeiffrisches Drüsenfieber, oder Lymphknotenkrebs, oder Schweinegrippe, oder Vogelgrippe, oder Malaria, oder Blinddarmdurchbruch, oder Meningitis, oder
Influenza, oder Toxoplasmose, oder Borelliose, oder Brucellose,oder, oder, oder....einfache Erkältung???
Oder ist das nur bei Michael Jackson so, dass man da ganz frei wählen darf?
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Hier noch ein kleiner Ausschnitt aus dem "Vibe"-Magazin-Interview vom März 2002:
Jones: Gibt es irgendetwas, das du den VIBE-Lesern sagen möchtest?
Michael: Ich liebe Quincy Jones. Das tue ich wirklich. Und außerdem möchte ich den Lesern sagen, dass sie eine Person nicht nach dem beurteilen sollen, was sie über sie hören oder auch was sie lesen, es sei denn, sie hören es von dieser Person selbst. Es gibt so viel Boulevard-Sensationsmache. Fallt dem nicht zur Beute, es ist hässlich. Ich würde mir gern alle die Boulevardzeitungen schnappen und sie verbrennen. Ich will, dass du das druckst! Manche von ihnen versuchen sich zu verstecken, aber es sind dennoch immer noch Boulevardzeitungen.
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Sollte das nicht immer unser Grundsatz sein?Zuletzt geändert von nenasnezana; 24.12.2009, 22:43.
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Dass Michael das Borderlinesyndrom hatte, glaube ich eigentlich nicht. Klar, er war emotional, aber er hing am Leben. Borderliner sind meist depressive, stimmungsschwankende Menschen. Das sehe ich bei Michael so nicht. Seine Kinder alleine haben ihm so viel Lebensfreude bereitet.
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Also ohne das jetzt auf Mj zu Projezieren nur mal allgemein, in den meisten Fällen geht der Narzismuss einher mit dem Borderline.( Muß nicht immer der fall sein aber ist oft so) Es gibt aber auch eine Multiple Pesönlichkeitsstörung, wenn auf verschiedenen ebene einige Syntome ergeben aber nicht in der Kategorie Diagonstizierbar sind.
Michael hatte Probleme in der Kindheit und in der Pubertät somit liegt es nahe das er dort eine Entwicklungsstörung hatte, das hat nichts damit zu tun ob man hier ein Psychatrische oder Psychologische Diagnostig Inmpliziert, sondern einfach eine Logische Schlussfolgerung. Welche er hatte und ob er sich hat Therapieren hat lassen steht auf einem anderen Blatt.
Allerdings tue ich mich in sofern mit dem Narzissmus schwer weil es eigentlich die Empathie Ausschliest, wobei man auch differnzieren muß zwischen dem Erwachsenen Michael und seinem Inneren Kind.
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Oh Mann, Kinder, hört doch jetzt endlich mal auf, euch hier gegenseitig anzugiften und schon regelrecht zu bekriegen!
Wir haben das Fest der Liebe - und gerade LIEBE bringen wir doch alle mit Michael in Verbindung, oder?
Eigentlich wollte ich mich hier ja gar nicht äußern, aber nachdem ich das alles hier gelesen habe und feststellen muss, dass sich die Fronten so sehr verhärtet haben, dass eine vernünftige Diskussion offenbar gar nicht mehr möglich ist, obwohl schon einige den Versuch dazu unternommen haben.....
Zum eigentlichen Thema schreibe ich auch weiterhin nichts, aber bitte vertragt euch doch alle und seid wieder nett zueinander - egal, welche Meinung ihr habt und egal, wie sehr ihr davon überzeugt seid
Ich fände es soooo schade, wenn das so weitergehen würde, denn jeder hier liebt doch Michael - aber jeder halt auf seine Weise......
Wollt ihr nicht alle mal gaaanz tief Luft holen, diesen Thread ein paar Tage ruhen lassen und es dann nochmal - ganz in Ruhe und mit etwas Abstand - versuchen? Ich würde mich jedenfalls sehr freuen, wenn auch die Nichtraucher hier wenigsten einen Zug aus meinem "Friedenspfeifchen" nehmen würden- mehr wollte ich hiermit nicht zum Ausdruck bringen
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@subi: An deinem Posting erkenn ich etwas ironisches.
Eigentlich machen solche "Ferndiagnosen" keinen Sinn. Man könnte noch was weiß ich wieviele psychische Erkrankungen finden, die auf ihn zutreffen könnten.
Aber letztendlich weiß niemand von uns, wie Michael sich in seinem Inneren gefühlt hat.
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Wie sagte ich schonmal:
Das wahre Wissen über Michaels Persönlichkeit ruht in Forest Lawn.
Man kann aber jetzt endlich mal zum Grundthema "Michael" zurückkehren, anstatt sich gegenseitig hier zu zerfleischen.
"Give Peace A Chance" (um mal etwas Pathos hier reinzubringen)Zuletzt geändert von Cybertronic; 24.12.2009, 23:22.
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Ich geb's auf. Aber ich finde es unendlich schade und traurig, dass offenbar wirklich keiner der "Streithähne" hier bereit oder in der Lage ist, mal klein beizugeben. Ja, und wenn es nur "um des lieben Friedens willen" ist!
Aber OK, wer meint, es unbedingt zu müssen, der soll meinetwegen ruhig weiter Öl ins Feuer gießen - ich bin dann hier wech.....
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Also ich muss zugeben, dass ich mich aus zeitmangel nicht mit dem Begriff Narzissmus beschäftigt habe, der hier gepostet wurde. Aber ich würde es mir nicht nehmen lassen, darüber zu schreiben, wenn ich merken würde, dass es jemanden interessiert. Ob es teilweise zutreffen kann oder nicht.
Zur Zeit wird von allen Seiten lieber diskutiert, wie sich nenasnezana verhält.
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Wie wär`s mal zur Abwechslung mit Reisen, anderen Ländern?
Michael liebte Afrika.
Er war begeistert von der Schönheit der Schweiz, der Niederlande, Frankkreich...
Er lebte mit seinen Kindern zwei Jahre in Bahrain...
umkreiste die Welt 8 Mal...
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Michael Jackson im Interview mit Ebony:
Ebony: Du redest von dem Einfluss von Büchern und Menschen auf dein Leben. Welche Rolle spielt das Reisen für die Entwicklung deiner Einstellungen und deiner Lebensauffassung?
Michael: Ich denke, bevor man heiratet, sollte man in der Welt umhergereist sein, falls das möglich ist. Es ist die wohl unglaublichste Erziehung, die ich je bekommen habe. Ich finde es phänomenal. Ich meine, einfach nur die verschiedenen Kulturen der Menschen zu erleben, die verschiedenen Gesichter, mit den Leuten zu reden und einfach lernen und zu sehen … als ich reiste, war ich beeindruckt. Als wir das erste Mal in die Schweiz kamen, fing ich fast an zu weinen. Das tat ich wirklich.
Ebony: Was hat dich an dieser Reise so berührt, dass es diese emotionale Wirkung hervorbrachte?
Michael: Die Schönheit. Es ist wie, oh, Gott, es ist ein Aufschrei in den Himmel. Es ist ein unglaubliches Land und es inspiriert mich diese Dinge zu sehen — die Berge. Die Bilder werden der Schweiz nicht gerecht. Dann sind da noch die Niederlande und Frankreich. Oh Mann, sie sind genauso unglaublich!
Ebony: Offensichtlich bist du, wenn du reist, mehr als nur ein Tourist, sondern ein Beobachter.
Michael: Nun, viele Menschen bleiben nur in der Stadt, wenn sie reisen. Sie sollten jedoch aus der Stadt herausfahren und das wahrhaftige Land sehen. Wo immer du auch hingehst, künstliche Dinge sind künstlich, aber du solltest rausgehen und Gottes Schönheit betrachten.
Ebony: Welche Länder haben dich in deinen Reisen am meisten beeindruckt?
Michael: Ich hebe schwörend meine Hand und ich sage folgendes. Ich habe immer gedacht, dass die Schwarzen, besonders was die Kunst betrifft, ein talentiertes Volk sind. Aber als ich nach Afrika kam, war ich davon noch viel mehr überzeugt. Sie haben da drüben einige unglaubliche Sachen zu Stande gebracht. [Westafrikanische Länder, Senegal eingeschlossen]. Wir besuchten einen Platz in den flachen Gegenden, wo all diese Afrikaner ihr Kunsthandwerk und alles andere verkauften. Ich ging zu dieser Hütte, wo dieser Kerl diese unglaublichen Skulpturen herstellte … er nahm ein Stück Holz und einen beilartigen Gegenstand und fing an es zu zerschneiden und ich saß einfach nur verblüfft da. Er schnitzte ein riesiges Gesicht, tauchte es in etwas Wasser, trocknete es und gab es mir schließlich und ich hab dafür bezahlt.
Ebony: Du scheinst beeindruckt von der afrikanischen Kunst zu sein, aber was ist mit der afrikanischen Musik und dem afrikanischen Tanz?
Michael: Als wir das Flugzeug in Afrika verließen [Dakar, Senegal], wurden wir von einer langen Reihe afrikanischer Tänzer begrüßt. Ihre Trommeln und ihre Geräusche füllten die Luft mit Rhythmus. Ich wurde ganz verrückt, ich schrie. Ich sagte: ‘Ganz Genau!’ Sie haben den Beat und den Rhythmus … das Ganze machte mich einfach unheimlich froh. ‘Das ist es’, sagte ich. ‘Das ist meine Herkunft. Das ist der Ursprung.’
Ebony: Du warst anscheinend sehr von deinen musikalischen Wurzeln beeindruckt. Woher, denkst du, rührt der musikalische Einfluss der Afrikaner?
Michael: Musik begann mit der Natur. Musik ist Natur. Vögel machen Musik. Ozeane machen Musik. Der Wind macht Musik. Jedes natürliche Geräusch ist Musik. Und dort hat alles angefangen … du siehst, wir gestalten einfach eine Kopie der Natur, die aus den Klängen besteht, die wir draußen hören.
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Liebe November
Es ist schon einige posts her und vielleicht nicht mehr interessant aber, mir ist ein verzweifelter Beitrag von Dir aufgefallen, dass Dir die Worte im Mund verdreht würden. Deshalb möchte ich Dir was schreiben. Ich habe gerade ein wenig die vergangenen Seiten nach Deinen Beiträgen verfolgt und mir ist auf Seite 206 ein Textteil aufgefallen, den Bifjana von Dir zitiert hat und darunter eine Antwort von Dir. Ich finde, Du bist total vorsichtig vorgegangen und warst sehr offen gegenüber anderen Meinungen. Ich werde noch weiter zurückgucken, aber schon mal soviel - ich finde deine Beiträge toll!
In den genannten Passagen find ich Michael schon wieder und ein ganzes Stück weit auch mich selbst. Ich hätte gesagt, nun, Michael hatte eben viel zum darüber nachdenken. Hat seine Wahrheit gesucht und gefunden, von der man ganz schön weit entfernt werden kann, wenn man als Kind viel um die Ohren hat. Und diese wahrheit betrachten, kann sehr befriedigend sein und man kann viel Zeit damit verbringen, auch ohne dabei zu leiden. Das Bemühen, die Welt mitzunehmen nach "es liegt so nah und ist doch so fern", ist bestimmt vielen Menschen auch bekannt. Insofern fasse ich Ichbezogenheit auch mal absolut positiv auf. Ich wusste nicht, dass es für solch einen Weg den Namen Narzissmus gibt. So wie Du ihn besachrieben hast, finde ich ihn positiv. Es gibt bestimmt auch negative Ausprägungen. Vielleicht habe ich solche Darstellungen noch nicht von Dir gefunden.
--Aber grundlegend, Michael mag auch mal ungemütlich gewesen sein, aber nach meiner einschätzung seiner Person waren solche Momente bei ihm sicher noch nicht im Stadium eines fiesen Charakterzuges auf seiner Seite.-- Das schrieb ich jetzt nicht wegen Dir November.
Liebe Grüße
P.S. Habe die This Is It-CD zu Weihnachten bekommen. Juchu!!!Zuletzt geändert von freundschaft; 25.12.2009, 00:35.
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