Michael hat den Tod doch selbst bestellt - leider

[creutzfeldt]

Das sehe ich etwas anders!

Jeder Mensch muss auch Eigenverantwortung übernehmen! Wenn mir mein Arzt ein Medikament vorschlägt, ist das erste was ich tue, nachzuschlagen, ob und was das für Nebenwirkungen hat und letztendlich entscheide dann ICH.

Michael war 1993 in Behandlung wegen Schmerzmittelsucht und er war kein Unwissender.

Er wusste, was er wollte, er kannte die Risiken und er wird sicher auch Ärzte gehabt haben, die ihn gewarnt haben. Auch sein Umfeld wird ihn gewarnt haben.

Michaels gefährlichster Gegner war er selbst!

hi,
da bin ich ganz deiner meinung. mj war sicherlich darüber informiert was er da für medi. will und nimmt.

irgendwann macht man sich einfach keine gedanken mehr was passieren kann. man blendet das total aus solange es gut geht. war bei mir genauso bis es mal nen "schlag" gemacht hat und mich wachgerüttelt hat...

[Senfi0606]

Ich seh das auch wie leahcim1007
Und 1993 hatte er eben auch nach seinem Entzug noch sein Ventil.
2003 nicht mehr.
Da war ein Rückfall fast vorprogammiert.

[CANCAN]

NIEMAND kann dieses leben in der öffentlichkeitsglocke nachvollziehen....

WAS er alles durchmachen musste von klein auf.....

bei diesem leben immer etwas rationales zu erwarten ist selbst nich rational, oder ?

[amti]

Glaubt ihr wirklich, dass ein einziger Mensch, das alles ertragen kann,

NEIN!!! Kann er nicht. Es ist soooo schlimm. Und gerade Michael, der die Kids sooo liebte, bekommt so ein Vorwurf......von irgendeinem Gier-Geier, das hat ihn im Enddefekt das Leben gekostet.....Hätten ihn die Medien nicht zerissen, wär der Michael glücklich und er hätte noch viele Kids auch glücklich gemacht.
Es tut sooo weh!!

[missionX]

Ja, seh ich auch so..........was ich nen bissel doof finde, ich habe das so in der Art im Prinzip von Anfang an VERMUTET....................und da kam echt ein Riesenfeuerwerk zurück...............plötzlich sind sich die meisten einer Meinung............da sieht man schon, dass hier generell zu schnell geurteilt wird im Forum...............aber egal...............

Meine Meinung dazu:

Ich glaube nicht, dass die Medikamentenabhängigkeit durch die damaligen Kopfverbrennungen ausgelöst wurde..........mehrere aus seinem Umfeld, einschließlich seiner Mutter hatten damals gesasgt, dass er das erstaunlich gut weggesteckt hat, und schnell wieder obenauf war.

Ich gehe davon aus, und wir sind uns ja fast alle einig, dass er eben nicht nur zweimal die Nase hat machen lassen, sondern eben doch nen bissel mehr, ich denke, dass man da ziemlich unerträgliche schmerzen hat, wenn man plastische Veränderungen im Gesicht vornehmen lässt.............und ich vermute, dass da die Abhängigkeit entstanden ist. Man muss auch mal davon ausgehen, dass Ottonormalverbraucher bei diversen Eingriffen allenfalls Ibuproben 800 verordnet bekommt, weil man bei Kassenpatienten mit teuren Mittelchen eh sehr sparsam ist...............kommt aber nen gut versicherter Promi, bekommt der alles was er möchte, um keine schmerzen ertragen zu müssen.................also ich gehe davon aus, dass man da als Promi noch wesentlich gefährdeter ist, und man nur einmal nach "Dr.Feelgood" zu klingeln braucht, und man kriegt alles was das Herz begehrt...........

Wenn man noch dazu davon ausgehen kann, dass er doch die eine oder andere Depression hatte (bei dem was der mitgemacht hat, würde es für mich an ein Wunder grenzen, wenn er die nie gehabt hätte), dann kann mansich fast schon an 5 Fingern abzählen, wie es zu einer Sucht kommen kann....................grade im Showbusiness ist das schon fast was Normales..........viele Stars (Robbie Williams z.b.) sprechen da ganz offen drüber.......................

Naja alles nur vermutung, aber das ist ja im Prinzip alles was hier geschrieben wird..............aber es haut mich nicht um, wenn sich herausstellen würde, er war die meiste Zeit von irgendwas abhängig..............ist halt nachvollziehbar und gehört nicht viel Vorstellungskraft dazu............

Nein verurteilen kann man sowas überhaupt nicht, das einzige was man eben sagen könnte ist:"Mensch Junge, du hast soviel Verantwortung gehabt, warum haste dich darum nicht mal gekümmert?" Aber Süchtige verdrängen das lange Zeit, und ändern oft erst dann was, wenns ihnen richtig scheisse geht, also sowohl psychisch als auch physisch............vorher ändert ja nie einer was an seinem Leben.................und da könnte man davon ausgehen, dass es ihm noch zu gut ging..............finanzielle Sorgen hat er ja nie gehabt, wie bei manch anderen Süchtigen hinzukommt, und die vielleicht eher bereit sind, dann auch mal was zu tun, wenn sie nämlich erstmal ganz unten sind.................

Ich denke auch, wäre einer von Euch gekommen (von wegen Helfen), dann hätte der zu seinen Leuten gesagt:"Entfernt die mal aus meinem Sichtfeld, die will mich belabern und geht mir auffen Keks"...............Das nochmal zum Helfen, ein Süchtiger muss sich alleine helfen, und man kann ihm dann, wenn er soweit ist, allenfalls Unterstützung bieten, da durch muss er ganz alleine..................

Jedenfalls denke ich das so, und ich denke eben auch nicht, dass es einen Mordkomplott gab......................Ärzte und Dealer gabs eben schon immer auf der Welt..............und er hatte es einfach leicht daran zu kommen...........und wie gesagt, die meisten Menschen auf der Welt, sind ab einem gewissen Punkt käuflich, auch wenn viele meinen das wäre nicht so...........das nimmt natürlich niemand in Schutz, der sich am Elend anderer bereichert, das ist mal ganz klar...................aber derjenige, der das nimmt, ist dafür alleine verantwortlich, auch wenn er daran stirbt...............der der ihm das gibt, ist für was ganz anderes verantwortlich, nämlich dass er sich am Leid des Patienten bereichert, und Dinge verordnet, die er nicht verordnen darf.............dafür muss der arzt einstehen...................und lettzlich auch noch dafür, dass das nun auch noch in die Hose gegangen ist...............

[Flocke]

Wahr, ja. 100%
Ich seh das mit den Prozessen ganz genauso und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass du absolut Recht mit dem hast, was du ueber Sucht im Allgemeinen gesagt hast.
Genauso unterschiedlich ist naemlich der Weg, der einem da heraushelfen kann.

Es ist fuer Aussenstehende, Leute, die noch nie ein Suchtproblem hatten, in den meisten Faellen nicht nachvollziehbar.
Wieso macht sich ein Mensch wissentlich selbst kaputt?
Er macht sich zwar wissentlich, aber nicht willentlich selbst kaputt!

Wenn man einem Suechtigen sagt, dass er ein Problem hat und er sagt: "Ja, ich weiss. Ich brauch Hilfe!"
dann ist das die einzige Antwort, aus der man lesen kann, dass derjenige verstanden hat - dass er bereit ist, einen Weg aus der Krankheit zu suchen.
Denn die Basis fuer eine Heilung, ist der eigene Wille!

Und ist der Wille da, dann braucht man Menschen denen man vertraut! Menschen, die einen lieben - so wie man ist - als Mensch.

Ueber meine persoenliche Erfahrung kann ich (moeglichst kurz) folgendes zusammenfassen:
Es gab viele, die dankbar gewesen waeren, haetten sie mir helfen duerfen. Aber ich hatte entweder Schuldgefuehle oder Angst. Sie standen mir zu nahe, ich habs nicht zugelassen.

Um mich rum sind viele gestorben in der Zeit und ich wusste, da ich ja immernoch (manchmal) bei klarem Verstand war, dass es bei mir auch nur noch eine Frage der Zeit gewesen waere.
Und dann traf ich den richtigen Mann zum richtigen Zeitpunkt. Mein Glueck! Sonst wuerde ich womoeglich jetzt nicht hier schreiben.
Am 2. Abend sassen wir am Feuer. Ich zog den Streifen Codis aus der Tasche.
Er sah mich nur an und deutet auf die Flammen. - Und ich hab sie reingeworfen. Ohne zu zoegern.
Dieser Mann war fuer mich alles. Ich war verliebt und er war gross, stark und er wusste, was er wollte. Mich! Und er gab mir das Gefuehl, dass er mit allen Mitteln verhindern wuerde, dass ich mich weiter kaputt mache. Diese Gefuehle waren wichtiger als alles anderen und sie liessen den Entzug vollkommen schmerzlos und unbemerkt an mir vorbei gehen. Bis heute (das ist jetzt 12 Jahre her) hab ich nichts mehr genommen und ich hatte mehr als eine Situation, bei der sich mein Gehirn daran haette erinnern koennen, wie sie leichter zu ertragen gewesen waere - allerdings in der Summe nicht in dem Ausmass wie Michael.
Aber ausschlaggebend war - auch wenn das total bloede klingt - Respekt, Autoritaet. Man muss diese Person als "Lehrer" annehmen.
Genausogut kann es ein Sporttrainer oder egal wer schaffen, so lange man zu ihm "aufschaut" (das klingt wieder bloed, ist aber subjektiv so)

Bei manchen Menschen hilft tatsaechlich eine mehr oder weniger standardisierte Therapie. Bei den meisten aber nur fuer kurze Zeit. Vor allem dann, wenn sie nicht diesen wirklichen Willen gehabt haben. Es gibt kein Rezept gegen diese Krankheit. Jeder Mensch brauch eine andere "Medizin". Aber da keiner wissen kann - auch der Betroffene selbst nicht - welche die richtige ist, ist es wohl wirklich oftmals Glueck, wenn beides zusammentrifft: Wille und Weg.

Michael hat keinen Weg gefunden - wie auch...?

[Briánna]

wahre worte, leahcim.. so wahr. danke.

[leahcim1007]

Propofol oder nicht, sollte man einfach abwarten, niemand war dabei!!
Medikamenten Abhängigkeit, ja! (ist nur meine Meinung!)
Man sollte sich nicht immer fragen.. warum hat er?…, hat er wirklich? …er ist selber schuld!.. sondern sich einmal lieber die Frage stellen,, Wieso könnte jemand so etwas überhaupt tun wollen? Was könnte einen Menschen dazu bringen, sich selbst solchen Schaden zuzufügen?

Maxi777 erstmal ist es nicht so, dass man sich das mal eben überlegt," süchtig zu werden. Dieser Prozess kommt schleichend, wenn man es realisiert, ist es auch schon passiert.
Michaels Abhängigkeit begann ab den Pepsi-Unfall 1984. Ich erinnere mich, irgendwo gelesen zu haben, dass er die Dosis erst ab dem Beginn der ersten Anschuldigungen (1993) erhöhte.Worauf eine Abhängigkeit/Entzug folgte (1993) In seinem Song "Morphine" (Blood on the dancefloor 1997) singt er darüber. Das heißt für mich, er war schon einmal abhängig.
Um einen Rückfall zu vermeiden, musste er lernen, ohne Medikament auszukommen.,..aber wie??
2003 zweite Anschuldigung wegen Kindesbelästigung. Und das fatale,..bei einer Abhängigkeit ist, dass der Körper (das Gehirn), sich genau daran erinnert, was beim ersten mal geholfen hat! Man hätte sein Gehirn löschen müssen, wie eine Festplatte im PC, damit er nicht wieder darauf zurückgreifen konnte...Für ihn hatte sich einfach zu viel aufgestaut, Überall Leute, die alle irgendetwas von ihm wollten. Anklagen, Hohn, Spott (Medien) Glaubt ihr wirklich, dass ein einziger Mensch, das alles ertragen kann, ohne auf die "little helper`s" zurückzugreifen?? Der Grund warum einige Menschen, schneller abhängig werden, als andere??
Wissenschaftlicher meinen wohl, dass es keine typische Persönlichkeiten bei Medikamentenabhängigen gibt, sondern dass es unter Abhängigen genauso viele unterschiedliche Menschen und Typen gibt, wie unter Nichtabhängigen auch. Dass besonders emotionale Menschen, dazu verflucht sind, schneller abhängig zu werden, denke ich schon. Michael war wohl der emotionalste Mensch. Er hat sich immer alles sehr zu Herzen genommen. Doch nicht jeder sensibele Mensch greift gleich zur Droge, es kommt schon auf die Griffnähe an. Das einzige Ventil war seine Musik, wenn er auf der Bühne stand, konnte er alle aufgestauten Emotionen rauslassen,...schreien und alles raussingen, was ihn auf dieser Welt alles ankotzte,.. Vielleicht war er gerade deshalb der Beste. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass diese Prozesse ihn gebrochen haben. Der Tag, an denen man Michael Jackson die Handschellen anlegte, da ist er immerlich gestorben, ich werde diesen Blick diese Augen nie vergessen.!
schuldig?,....NEIN!!!

mir ist aufgefallen, dass einige damit ein Problem hätten, wenn er wirklich medikamentenabhängig gewesen wäre. Junkie, Suchti hab ich hier auch gelesen. Tut mir leid, dass ihr das so seht. Für mich ist ein Drogenkranker, kein Mensch zweiter Klasse, ganz im Gegenteil....egal ob nun Michael Jackson oder irgend so ein armer Kerl auf einer Parkbank.

[The Passenger]

Zum erstenmal in meinem Leben habe ich diese Sendung gesehen - und auch zum letztenmal. O mein Gott, was für ein Schrott.

[trauernde]

Vielleicht auch besser so, dass es nicht kam, die anderen Beiträge waren auch so komisch...
Mache jetzt Schluß... bye...

[trauernde]

mir fällt auch gerade ein, dass ich das schon mal bei denen (Prominent) hatte. Da wird in der Vorankündigung während der Sendung was gesagt, was kommt, und dann kam es doch nicht... Danke Gedächtnis...

[trauernde]

*grins* ich sage nur "Medien"! Das sollte wohl eher eine Sendung für Amy Winehouse werden - der Beitrag war ja ziemlich lang ...
und bei den Ausschnitten waren wohl andere am Werk als beim eigentlichen Beitrag ... ich lach mich mal wieder kaputt!!!!
Da weiß einer nicht, was der / die andere tut


typisch: Gratulation an die Redaktion! Echt fähige Leute!

[Picollina]

Vox Prominent

Jetzt hab ich Vox geschaut und da kam gar nichts......

Hab ich was verpasst?

[trauernde]

häähh, habe ich jetzt irgendetwas verpasst?! Da kam vor der Werbung Werbung für den Michael-Beitrag mit seinem Vater im Bild, und jetzt ist es einfach Ende und wurde nichts gezeigt... Oder war der Beitrag so millisekunden-klein, dass ich ihn eben verpasst habe?

Gaaaaaz ruuuuhig --- sage ich mir nur...

[trauernde]

@speachless: gääähn, die zögern das auch ewig raus ... und wenn das so weiter geht, wie schon die anderen gezeigten Dokus eben ... dann wohl eher gääähnn (bloss nicht mehr aufregen ;-))