Michael Jackson wie er wirklich war?

[freundschaft]

@moonshine

Für ihn persönlich ja, aber ihm war sicher bekannt, dass wenigen Kindern in dieser Art Geborgenheit gegeben wird. Vielleicht wollte er revolutionär sein.

Bevor ich angeschimpft werde, es gab eine lange erzieherische Phase in der Weise, dass man Kinder früh abends ins Bett legen und notfalls schreien lassen soll, damit ihnen klar wird, dass sie nicht die Nummer Eins sind oder schon frühzeitig entwöhnt werden. Es lassen sich viele Beispiele aufzählen, dass es zwar natürlich ist aber in der Moderne doch unter die Ausnahmen geraten ist.

[Mrs. Järvis]

2003-2005 ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten gewesen. Wahrhaftig eine Inszenierung (um das Wort mal aufzugreifen). Das ist schon richtig.

Allerdings war das eine Inszenierung, nur um Michael Jackson vollkommen und endgültig zu zerstören. Warum wohl holt man einen Mann, der sich freiwillig stellen möchte, aus dem Auto raus, damit man ihn dann vor der kompletten Presse in Handschellen abführen kann? Und woher wusste die Presse so genau, wann Michael sich der Polizei stellen würde?

Die "Zeugen" die die Anklage aufbot, waren dermaßen lächerlich, dass man es kaum glauben mag und die Art und Weise, wie in diesem Fall stellenweise gehandelt wurde, ist so unter aller Sau, dass einem wirklich nicht mehr allzu viel dazu einfällt. Nichts, aber auch rein gar nichts, konnte erklären, wie dieser Fall überhaupt an der Grand Jury vorbei gekommen ist. Das verstehe ich bis heute nicht. Nur wegen der Aussagen von Gavin (die natürlich sehr glaubhaft waren) und die seiner Mutter, dieser hohlen Nuss?

Da wollte jemand Michael zerstören und sich vielleicht auch dafür rächen, dass er nicht schon 1993 seine Chance bekommen hat, auf der Karriereleiter ganz nach oben zu klettern. Jemand, der nichts besseres zu tun hatte, als sich danach hinzustellen und zu sagen, Michael sei nur frei gekommen, weil er eben ein Superstar ist.

In diesem Prozess ging es weder darum, einem missbrauchten Kind zu helfen, noch ging es irgendwie um Gerechtigkeit, sondern einzig und alleine darum, einem Mann alles zu nehmen, inklusive Freiheit. 20 Jahre hätten ihm gedroht, wenn die Jury gewollt hätte. Es lag einzig und allein in deren Hand und wenn die es mit Fairness und Gerechtigkeit nicht so genau genommen hätten, wäre Michael in den Bau gewandert.

[Snoopz]

@Senfi:
Von dieser Verschwörungstheorie (Prozess =Inszenierung) höre ich zum ersten Mal. Du sagtest, es gehöre nicht in diesen thread. Wo kann ich denn die Diskussion dazu finden?

[freundschaft]

@ Mrs. Järvis

Den 4. Absatz verstehe ich nicht.

@ neneasnezana

Hältst Du das auch für eine Inszenierung im Sinne von Senfi0606 oder hast Du Dich vertan mit dem Danke-Button?

[moonshine]

@moonshine

Für ihn persönlich ja, aber ihm war sicher bekannt, dass wenigen Kindern in dieser Art Geborgenheit gegeben wird. Vielleicht wollte er revolutionär sein.

Bevor ich angeschimpft werde, es gab eine lange erzieherische Phase in der Weise, dass man Kinder früh abends ins Bett legen und notfalls schreien lassen soll, damit ihnen klar wird, dass sie nicht die Nummer Eins sind oder schon frühzeitig entwöhnt werden. Es lassen sich viele Beispiele aufzählen, dass es zwar natürlich ist aber in der Moderne doch unter die Ausnahmen geraten ist.

ich schrieb ja, für ihn war es das Normalste - für viele andere eben nicht. Natürlich wusste er das. Interessanter Aspekt, dass er vielleicht revolutionär sein wollte...
Zum zweiten Absatz - ja, ich war so ein Kind, das nächtelang durchschreien "durfte"....ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, aber ein Michael, der mich auf den Arm nimmt, hätte mir sicherlich gut getan.

Zum Prozess - ich lese gerade das Buch von Aphrodite Jones. Sehr interessant, und sehr erschütternd. Was musste dieser Mann alles durchmachen....

[Mrs. Järvis]

Tom Sneddon war schon 1993 der Staatsanwalt, der sich um den Fall hat kümmern sollen und der ist sogar persönlich nach Australien geflogen, um dort Brett Barnes und Wade Robson zu befragen. Zwei Jungen, die ebenfalls mit Michael zusammen gewesen waren. Er wollte (musste) jemanden finden, der bereit war, gegen Michael auszusagen. Besonders nachdem Jordan als Zeuge nicht mehr zur Verfügung stand. Gefunden hat er niemanden, die Klage musste fallen gelassen werden. Hätte er aber damals Michael Jackson ins Gefängnis bringen können, hätte ihm das durchaus einen Karrieresprung verschaffen können. Den gab es nicht. Dafür aber ein Lied von MJ, das ziemlich deutlich macht, was er von Sneddon hielt und das 2005 von den Fans auch vorm Gericht gesungen wurde.

Sneddon hat wahrscheinlich nie aufgehört darauf zu hoffen, Michael noch mal vor die Flinte zu kriegen und ihm war mit Sicherheit jedes Mittel recht, um genau das zu erreichen. Es war lächerlich, was da passiert ist, aber es hat seinen Zweck erfüllt. Trotz Freispruch hat er Michael damit schwer getroffen, seinen Ruf zerstört (außer bei den Fans natürlich). Kurz gesagt; wenn es eine Hölle gibt, steht Sneddon in der Reihe der Kandidaten ganz vorne.

[aurelia]

M.j.

@Mrs.Järvis.
Exakt auf den Punkt gebracht. Dafür reicht ein Danke Button nicht aus.

[freundschaft]

Und welches Lied meinst Du? Unbreakable? Jedenfalls eine tolle Geste von den Fans vorm Gericht auch.

[*Juli*]

Ich finde einfach keine Worte, die meine Wut, Traurigkeit und Bestürzung ausdrücken können. Michael muss die Hölle auf Erden erlebt haben.
Aber es zeigt doch die wahren Werte unserer Gesellschaft. Geld und Macht und dafür machen die meisten Menschen einfach fast alles. Auch einem liebenswerten Menschen anzuklagen einer total lächerlichen Anschuldigung. Und lächerlich ist das mildeste Wort dafür!
Und ich bin sicher damals ist Michael schon ein Stück gestorben... und er hat es nie überwunden. Wie auch? Wie sollte er es überwinden und verkraften.
Das tut mir so unendlich weh und ich hab mir damals wie heute nichts mehr gewünscht, ihn in den Arm zu nehmen und ihm Liebe und Wärme zu schenken...

[Mrs. Järvis]

Nein, D.S.

Dom Sheldon (oder so) soll das wohl heißen Also offiziell. Wenn du aber hin hörst, wenn Michael es singt, dann hörst du, welchen Namen er singt.

"Tom Sneddon...oh 'tschuldigung...Dom Sheldon (natürlich) is a cold man" *sing*

[*Juli*]

Und welches Lied meinst Du? Unbreakable? Jedenfalls eine tolle Geste von den Fans vorm Gericht auch.

D.S. auf dem History Album

[felidaexx1]

und ganz zum Schluß hört man einen Schuß!!!

[smile]

Ja, und "D.S." endet mit einem Schuß!
Sneddon was not amused. lol

[Mrs. Järvis]

und ganz zum Schluß hört man einen Schuß!!!

Ja, das ist der, den Sneddon nicht mehr gehört hatte

Übrigens ein sehr schöner Reim *g*.

[Bifjana]

@moonshine

Für ihn persönlich ja, aber ihm war sicher bekannt, dass wenigen Kindern in dieser Art Geborgenheit gegeben wird. Vielleicht wollte er revolutionär sein.

Bevor ich angeschimpft werde, es gab eine lange erzieherische Phase in der Weise, dass man Kinder früh abends ins Bett legen und notfalls schreien lassen soll, damit ihnen klar wird, dass sie nicht die Nummer Eins sind oder schon frühzeitig entwöhnt werden. Es lassen sich viele Beispiele aufzählen, dass es zwar natürlich ist aber in der Moderne doch unter die Ausnahmen geraten ist.

... nennt bzw. nannte sich "Ferber-Methode".
Auch ich hatte diese Methode durchgeführt. Ergebnis: Experiment gescheitert!

Dies zu erklären wäre jetzt aber OT, wer mehr wissen möchte der frage Dr. Google...