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Michael Jackson wie er wirklich war?

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  • Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
    Manchmal, aber nicht immer. Es gab Zeiten, da wurde in den Foren und ich meine jetzt primär die englisch-sprachigen, denn die deutschen hat MJ nicht gelesen, wirklich böses Zeug geschrieben.
    Michael hat sich große Sorgen gemacht, daß seine Fans ihm nicht vertrauen. Wenn nicht sie, wer dann?
    Das macht einen ja im Nachhinein noch ganz betroffen.......
    So viel Dreck wurde über ihn verbreitet, und nicht mal seine Anhängerschaft hat ihm vertraut? Wie traurig, der arme Kerl.
    Wo ihn das Thema doch sowieso schon so mitgenommen hat.

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    • Ich hoffe doch, das er das unterscheiden konnte,wer da Blödsinn schrieb und wer ihn liebte.Aber trotzdem ist das ein schlag in den Magen,geht ja uns nicht anders,wenn hinterrücks über einen gesprochen wird.Ja, unser Michael hat wirklich sehr viel mit machen müssen. Um so mehr ich über ihn lerne und von euch höre um so mehr möchte ich erfahren. Ist schon komisch,verstehe es auch nicht aber das ist egal, ist wie "süchtig" sein nach Michael. Genau so kann man es ausdrücken und man kriegt nicht genug, ich jedenfalls nicht.

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      • Ach, Lonilein - wenn ich deine jetzigen und früheren Beiträge so lese, dann finde ich mich in ihnen wieder - und das 100%ig.
        Du sprichst mir so aus dem Herzen und deine Worte zeugen von Warmherzigkeit und Mitgefühl, das Wort Empathie trifft wohl auch sehr auf dich zu.
        Ich wollte das mal loswerden , bleib so wie du bist - in deiner ganzen Leidenschaft für Michael Jackson!

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        • Zitat von CaroSebi Beitrag anzeigen
          Was meinst Du damit?
          Um den Rahmen in diesem Forum nicht zu sprengen, kann ich dir diese Frage nicht beantworten. Ich dachte, dass dir dieser Titel aus der Moralphilosophie bekannt sein könnte.

          Zitat von Brandon Beitrag anzeigen

          Nein Imhotep, es war keine Kritik an deinen Beiträgen. Wenn ich überhaupt einen User vor Augen hatte, als ich das schrieb, so kann ich dir garantieren, daß DU damit nicht gemeint warst. (und auch nicht xydalona )
          Puh, da bin ich erleichtert.

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          • Zitat von Imhotep Beitrag anzeigen
            Um den Rahmen in diesem Forum nicht zu sprengen, kann ich dir diese Frage nicht beantworten. Ich dachte, dass dir dieser Titel aus der Moralphilosophie bekannt sein könnte.
            Aha. Das sagt mir im Moment nichts. Trotzdem danke für den Hinweis.

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            • Zitat von Brandon Beitrag anzeigen
              Manchmal, aber nicht immer. Es gab Zeiten, da wurde in den Foren und ich meine jetzt primär die englisch-sprachigen, denn die deutschen hat MJ nicht gelesen, wirklich böses Zeug geschrieben.
              Michael hat sich große Sorgen gemacht, daß seine Fans ihm nicht vertrauen. Wenn nicht sie, wer dann?
              Ich kann mir vorstellen, dass einem die Haare zu Berge stehen, wenn man jemals die Diskussion über die eigene Person, die eigene Kunst und Wirkung zu lesen bekommt.

              Dennoch löst der Gedanke, dass sich Michael Jackson selbst in MJ-Fan-Foren umgeschaut hat, bei mir auch lustige Vorstellungen aus.
              Ich habe mir vorgestellt, dass er - genau wie Du @Brandon hier - womöglich versuchte, die Fantasiegebilde der Fans wieder gerade zu rücken, so nach dem Motto "Sorry, aber das sind Wunschvorstellungen!"

              Irgendwie erinnerte ich mich in dem Zusammenhang an die Geschichte von Herbert Grönemeyer, der sich heimlich und unerkannt bei einem Grönemeyer-Imitatoren-Wettbewerb angemeldet haben soll und dort auch aufgetreten sein soll, aber nur den zweiten Platz belegte. Ich weiß aber nicht, ob die Geschichte stimmt.
              Aber falls sie stimmt, dann hatten die Fans offenbar eine ganz andere Vorstellung von dem, was "Herbert Grönemeyer" ausmacht. Und nicht einmal der richtige Herbi wurde dem gerecht.
              Zuletzt geändert von Annika; 14.12.2009, 08:51.

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              • Zitat von Annika Beitrag anzeigen
                Ich kann mir vorstellen, dass einem die Haare zu Berge stehen, wenn man jemals die Diskussion über die eigene Person, die eigene Kunst und Wirkung zu lesen bekommt.

                Dennoch löst der Gedanke, dass sich Michael Jackson selbst in MJ-Fan-Foren umgeschaut hat, bei mir auch lustige Vorstellungen aus.
                Ich habe mir vorgestellt, dass er - genau wie Du @Brandon hier - womöglich versuchte, die Fantasiegebilde der Fans wieder gerade zu rücken, so nach dem Motto "Sorry, aber das sind Wunschvorstellungen!"

                Irgendwie erinnerte ich mich in dem Zusammenhang an die Geschichte von Herbert Grönemeyer, der sich heimlich und unerkannt bei einem Grönemeyer-Imitatoren-Wettbewerb angemeldet haben soll und dort auch aufgetreten sein soll, aber nur den zweiten Platz belegte. Ich weiß aber nicht, ob die Geschichte stimmt.
                Aber falls sie stimmt, dann hatten die Fans offenbar eine ganz andere Vorstellung von dem, was "Herbert Grönemeyer" ausmacht. Und nicht einmal der richtige Herbi wurde dem gerecht.
                boah, liebe annika, das bild, dass du da angehängt hast, finde ich ja mal richtig super!!! vielen lieben dank dafür. es zeigt einen michael, den weltstar, als mensch, wie du und ich...

                das könnte jeder von uns sein... nun schlüpft einfach mal nur ganz kurz in die rolle von michael... stellt euch vor, IHR wärt ER... mit leib und seele... ihr gebt euren namen in google ein und findet tausende, ja millionenfache einträge... (bedenkt, wie "geschützt" wir doch alle sind in unserer normalität, mit unserem nickname, mit unserer existenz)...

                in dem moment, in dem ein mensch zum star wird, verkauft er seine seele - er ist völlig nackt, ungeschützt, vor gott (das ist ja noch in ordnung), aber er ist auch nackt vor der ganzen welt...

                so ein leben wollte ich nicht mal geschenkt haben, nicht für alles geld der welt... der preis wäre mir definitiv zu hoch

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                • @Xydalona

                  Ich muss noch mal auf deinen Beitrag mit der Eltern-Kind Beziehung eingehen. Ich habe es nicht anders kennengelernt als du, obwohl ich 20 Jahre jünger bin. Meine älteste Schwester ist gerade mal ein Jahr jünger als du Meine Eltern sind mittlerweile 60 und 66 Jahre alt und ebenfalls in einer Generation geboren, in der Kinder ihren Eltern dankbar sein mussten. Kritik an den Eltern? Undenkbar.

                  Ich weiß nicht, ob meiner Eltern sich jemals gefragt haben, ob nicht vielleicht auch sie was falsch gemacht haben und wenn ja, zu welchem Ergebnis sie gekommen sind. Ich weiß nur, dass die Schuld immer ich trage. Von allen Seiten. Würde ich Kritik an meinen Eltern üben, wäre hier der Teufel los. Auch wenn ich bereits eine Generation nach den meisten in diesem Forum geboren wurde, ich bin sozusagen noch in der gleichen Generation mit aufgewachsen, dadurch, dass die jüngste von meinen drei älteren Schwestern ebenfalls schon 13 Jahre älter ist als ich.

                  So krass wie meine Eltern aufgewachsen sind (also noch mit Schlägen), oder wie Michael aufgewachsen ist, sind meine Geschwister und ich schon nicht mehr aufgewachsen. Aber immer noch so, dass Kritik an den Eltern vollkommen undenkbar ist/war. Ich bin in zwei Welten groß geworden. Ich weiß nicht, ob mir das die Sicht auf gewisse Dinge erleichtert, oder sie verändert hat. Aber es reicht um Michael zu verstehen.

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                  • Hier wurde die Frage aufgeworfen, warum Michael seinem Vater noch (oder gerade) im Erwachsenenalter Vorwürfe machte. Dafür könnte es meiner Meinung nach folgende Gründe geben:


                    a) Michael hat das alles erfunden, warum auch immer. Bestimmte Dinge sprechen dagegen.

                    b) Michael spielte das alles hoch, vielleicht, um Mitleid zu erregen, und in Wirklichkeit war für damalige Verhältnisse alles normal.

                    c) Michael erwähnte das alles bewusst immer wieder, um die Öffentlichkeit darauf aufmerksam zu machen, wie wichtig Liebe und die Möglichkeit zu ausgelassenem Spielen für Kinder sind. Dafür riskierte er sogar den Bruch mit seiner Familie.

                    d) Michael hatte mehr unter seiner unnormalen Kindheit zu leiden als seine Brüder, die ja alle schon ein paar Jahre älter waren, als es richtig losging. Dazu erlebte er, dass andere Kinder fröhlich spielen konnten. Dort, wo es üblich ist, dass Kinder vom Kindergartenalter an schwer arbeiten müssen - also in vielen Entwicklungsländern -, gilt das nicht nur für ein spezielles Kind, sondern auch für die meisten anderen, ist also für die Kinder "normal" und nicht, wie in Michaels Fall, eine unglückliche Ausnahme. Deswegen beklagen die sich nicht. Sie wissen vermutlich gar nicht, was ihnen fehlt.

                    e) Im Gegensatz zu seinen Geschwistern, aus denen normale (und schlechte Kindheitserlebnisse verdrängende) Erwachsene wurden, ist Michael psychisch auf dem Status eines Kindes geblieben und empfand die damalige Gewalt oder den Umstand, keine Zeit zum Spielen zu haben, als Erwachsener noch genauso intensiv wie damals als Kind.

                    f) Michael kämpfte seinen Kindheitskampf gegen seinen dominanten Vater als Erwachsener mit diesen Mitteln weiter, weil er sich psychisch tatsächlich nicht von dem Kinder-Status gelöst hat. Mit anderen Worten: eine kindische Trotzreaktion im Erwachsenenalter.

                    g) Die Geschwister trauen sich nicht, ihre Kindheit in der Familie gleichfalls anzuprangern. LaToya hat es zwar mit ihrem Buch getan, hat dann aber vorsichtshalber einen Rückzieher gemacht und redet jetzt ebenfalls ihre Kindheit schön. Möglicherweise, weil sie nach ihrer schlechten Ehe mit Jack Gordon den Rückhalt ihrer Großfamilie braucht.

                    h) Was noch nie jemand gesagt hat, mir aber schon öfter durch den Kopf gegangen ist: Es handelt sich um eine Nachwirkung des Pepsi-Unfalls. Durch die Verletzungen und evtl. auch die Behandlung könnte sich ein Teil des Gehirns so umprogrammiert haben, dass Michaels Kindheitserinnerungen danach einen anderen Stellenwert einnahmen, also zu intensiv sind oder übertrieben umgeformt wurden. Mit anderen Worten: nicht mehr ganz korrekt sind. So was passiert im kleinen Ausmaß ständig (Erinnerungen sind nie ein genaues Abbild von dem, was wirklich passiert ist, sondern immer eine Interpretation). Also vergleichbar einem Gedächtnisverlust nach einem Autounfall.

                    Das sind zumindest die Gründe, die mir einfallen.
                    Zuletzt geändert von Xydalona; 11.12.2009, 10:56.

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                    • Allso so viel ich weiß hatte Joe es ja schon zugegeben, das er ihn "nur mit dem Gürtel" geschlagen hat. Ich kann mir auf keinen Fall vorstellen,das Michael sich so was ausgedacht hat oder gar sich eingebildet. Schaut mal bei diesen Interviews in seine Augen, diesen Schmerz darin spüre ich mit jeder Faser mit.Meine Meinung, niemals!!!!!!!!!
                      Ich denke, so hat er diese schlimme Zeit verarbeiten wollen und außerdem den Fans usw.seine Sicht und warum er machmal si beinander war, zu erklären versucht. Natürlich war auch die "Presse" hinterher aber ich vermute das war ihm egal.

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                      • lonilein1:
                        Und Joe hat auch bei einem Anti-Gewalt-Seminar mitgemacht, was Michaels Aussagen zusätzlich bekräftigt. Ganz ausgedacht haben kann er es sich also nicht.

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                        • Ausgedacht hat Michael sich diese Prügelattacken mit Sicherheit nicht. Und so wirklich bestreiten tut Joe es ja auch nicht. Joe redet das alles fast noch weniger schön als Michaels Geschwister. Janet hat auch mal in einem Interview gesagt, es wäre nicht so schlimm gewesen, da muss ich allerdings einwerfen, dass Janet mal glatt acht Jahre nach Michael geboren wurde. Das heißt, sie hat die Anfänge nicht mitbekommen und dann ist Joe ja mit den Jungs nach Kalifornien gezogen und es hat eine Weile gedauert, bis Katherine mit den anderen Kindern nach kam. Das heißt, auch das hat Janet so gar nicht mitbekommen und kann meiner Meinung nach deswegen nicht alles hundert Prozent bewerten. Und selbst wenn die Prügel für diese Zeit "normal" waren, kann das eine Kinderseele enorm verletzen.

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                          • Michael hätte sich besser einen anderen Ort gesucht, um über sein Kindheitstrauma zu sprechen als die Öffentlichkeit. Bei so einem tiefsitzenden Trauma helfen wohl nur professionelle Gespräche/Therapie. Dass er damit Mitleid erregen wollte, habe ich nicht empfunden. Oft wurde das Gespräch von Journalisten darauf gebracht und nicht von ihm in die Richtung gelenkt. Warum seine Geschwister die Dinge ableugnen, bleibt mir ein Rätsel. Verdrängung? Angst?
                            By the way: solche Erziehungsmethoden als für die damalige Zeit als normal darzustellen, finde ich vollkommen unangebracht (und das ist jetzt vornehm ausgedrückt). Es gab früher wie heute Leute, die ihre Kinder mit Liebe und Verständnis erzogen haben und früher wie heute gibt es Leute, die ihre Kinder schlagen. Es gibt viele Arten von Schlägen, auch emotionaler Art. Und dafür gibt es für mich keine Entschuldigung.

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                            • Es wollte hier sicherlich niemand irgendwie eine Entschuldigung für Schläge finden. Aber früher war es noch lange nicht so verschrien, wenn Eltern ihre Kinder schlugen. Da wurde ja sogar bis zu einem gewissen Zeitpunkt noch in der Schule mit dem Rohrstock bestraft, wenn Kinder nicht gehorchten. Mein Vater (Jahrgang 1943) hat von seinem Vater auch noch ein paar abgeräumt bekommen, wenn er was angestellt hatte. Das heißt nicht, dass man das damit entschuldigen kann, aber es war damals noch wesentlich weiter verbreitet, seinem Kind auch mal eine zu schmieren, als heute. Das ist einfach so und das soll nicht zum Schönreden dienen, sondern eher um klar zu machen, was für eine Zeit das war. Man kann es ja schlecht totschweigen.

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                              • Zitat von CaroSebi Beitrag anzeigen
                                Warum seine Geschwister die Dinge ableugnen, bleibt mir ein Rätsel. Verdrängung? Angst?
                                Könnte das vielleicht daran liegen, dass Motown die Familie damals zu "Jackson 5"-Zeiten als beispielhafte Vorzeigefamilie vermarktet hat?
                                Ich denke mir, dass es zwischen allen Familienmitgliedern Spannungen gab und auch dass Neid, Missgunst und Konkurrenzdruck in der Luft lagen. Aber es gab wahrscheinlich für keinen den Raum, um diese Probleme mal vorzubringen, auszusprechen und zu lösen.
                                Eventuell bestehen/bestanden auch große Abhängigkeiten untereinander.
                                Die Familie war eben auch der Hintergrund der Band "Jackson 5" und die hatte in der Öffentlichkeit tadellos auszusehen. Da mussten alle Kinder mitmachen. Beim Interview oder beim Photoshoot hatten sie zu lächeln und glücklich zu sein. Und für die Öffentlichkeit wurde ein Familienzusammenhalt gezeigt. Die inneren Konflikte gehen uns natürlich auch nichts an.

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