Michael Jackson wie er wirklich war?

[Bifjana]

@ November, mijoe02 und Lisa-

Danke für die genaue und geglückte Aufklärung zum Wesen des Narzissmus... man kann hier immer wieder noch etwas dazu lernen

[mijoe02]

Nachdem ich deine Version gelesen habe, kann ich dir mit vielen gegenteiligen
Wahrnehmungen und Meinungen von MJ`s Mitarbeitern entgegentreten, wie z.B. diesen:


ein Bodyguard
„Er ist der beste Mensch, den ich jemals getroffen habe: Er ist immer warm, weich, offenherzig und besorgt um alle — so gut wie man nur sein kann — und das 24 Stunden am Tag! Man kann nicht glauben, dass das möglich wäre.
Ich bin kein Fan von ihm. Ich habe nicht einmal eine einzige seiner Platten im Schrank stehen. Seit 20 Jahren mache ich den Job schon, aber noch niemals ist mir jemand wie er begegnet … Ich liebe ihn. Ich würde alles für ihn tun. Für mich ist er … ein Heiliger.“

Bodyguard zu einem Member des FttF-Teams, 2000

***
Bruce Swedien
„All diese Sachen, dass Michael ein Verrückter ist - das ist ein Haufen Mist. […] Ich habe die Aufnahmen viele dieser Pop-Musiker betreut und dieser Kerl ist der geradlinigste von diesen verdammt vielen.“

Bruce Swedien, Toningenieur

***
Jill Klien

„Er behandelt einen, als wäre das, was man macht, ebenso wichtig wie das, was er selbst macht. Er respektiert seine Mitmenschen, als seien sie selbst Künstler. Michael ist keineswegs arrogant.“

Jill Klien, kalifornische Stylistin

das glauben und wissen wir doch alle...

doch gestehe einem michael jackson doch bitte auch einmal zu, dass er, wie übrigens alle menschen im leben, gewisse "stadien", gewisse "prozesse" (ich meine entwicklungsprozesse, erfahrungen, die seine sicht bzw. sein verhalten auch beeinflusst haben), durch gemacht hat.

ein mensch ist doch nicht sein gesamtes leben lang "gleich"! oder bist du heute noch genau so, wie du vor 5 oder 10 jahren warst? und ein mensch ist vor allem nicht in jeder situation immer gleich... das ist dir doch auch bewusst, oder?

über was redest du hier? über eine "starre" kunstfigur, die SO und nicht anders war? einen michael jackson, der in "deine" form gepresst IST und gefälligst auch so zu bleiben hat?

oder reden wir hier über einen "menschen"?

egal, habe eigentlich gar keine zeit und will mich auch wirklich nicht streiten... was würdest du eigentlich tun, liebe nena, wenn JEDER ab sofort deine beiträge, die in die "stenker-richtung" abzielen, ignorieren würde? einfach keiner mehr re-agieren würde? einfach derartige beiträge übergehen würde, ohne jedwede antwort... man sollte es fast mal ausprobieren

[freundschaft]

Also ich kann mir vorstellen, um Künstler zu sein, muss man oft mit einer ganzen Menge Mut vorpreschen und dass wenn man zweifelt, man nichts zum Vorschein bringt. Vielleicht hat er oft allen Mut zusammen genommen, sein Werk getan und war hinterher verzweifelt, welche Resonanz wohl jetzt wieder kommt. Außerdem war Michael besonders. Er wusste und wollte vermitteln, was wirklich wichtig ist und jeden ermutigen, bei sich selbst zu gucken und zu sehen, dass er finden wird. Eine große Portion von "jetzt während ich arbeite, lass ich keine Zweifel zu" fände ich sehr gesund.

Aber ich glaube nenasnezanas Berichten von Berichten sehr und sie haben in jedem Fall großes Gewicht. Jeder kann aber auch mal ungemütlich sein.

[Marla]

Man muss schon gut aufpassen, dass einem nicht völlig (w)irr wird vor lauter Kreisen im Kopf!

Warum das? Da der Mensch sowieso nur ein geringes Potential seines Gehirns nutzt, kann`s nicht schaden, selbiges mal etwas zu fordern.

[mijoe02]

@ Brandon: Ich habe die Diskussion über Narzissmus eher oberflächlich verfolgt und aus diesem Grund kann ich mich auch nicht dazu äußern. Eigentlich möchte ich es nicht, doch bei dir ist mir ein Satz aufgefallen, der mich ein bisschen stutzig gemacht hat. Das heißt nicht, ich glaube dir nicht oder zweifele deine Worte an. (Ich hab das Gefühl, man muss es hier manchmal extra betonen?!)
Fiel es Michael schwer sich in andere hinein zu versetzten? Das wäre nun eine Eigenschaft, die ich Michael nie zugesprochen hätte. Alleine schon, wie er sich um Kinder gekümmert hat. Ich habe aber auch mal ein Interview oder Gespräch gesehen. Michael spricht mit einem Mann, der vielleicht Mitte Ende 50 war und dieser erzählt Michael von seiner schweren Kindheit und er beginnt zu weinen. Michael springt direkt auf und nimmt ihn in den Arm. Michael muss sich da doch schon ein Stück weit in ihn hineinversetzt haben, oder?
Wie gesagt, ich wollte dich nicht angreifen, aber es hat mich wirklich stutzig gemacht.

da muss ich auch wieder sagen - ohne brandon irgendwie übergehen zu wollen (aber bin gerade so schön in "fahrt"...):

ich glaube, dass auch hier die "situation" ausschlag gebend war... brandon kannte michael bei der arbeit... das ist doch eine völlig andere situation, als wenn man als künstler auf einen fan trifft... das kann man doch gar nicht unter einen hut bringen, geschweige denn, miteinander vergleichen...

na ja, meine meinung...

[ibusnobody]

das glauben und wissen wir doch alle...

doch gestehe einem michael jackson doch bitte auch einmal zu, dass er, wie übrigens alle menschen im leben, gewisse "stadien", gewisse "prozesse" (ich meine entwicklungsprozesse, erfahrungen, die seine sicht bzw. sein verhalten auch beeinflusst haben), durch gemacht hat.

ein mensch ist doch nicht sein gesamtes leben lang "gleich"! oder bist du heute noch genau so, wie du vor 5 oder 10 jahren warst? und ein mensch ist vor allem nicht in jeder situation immer gleich... das ist dir doch auch bewusst, oder?

über was redest du hier? über eine "starre" kunstfigur, die SO und nicht anders war? einen michael jackson, der in "deine" form gepresst IST und gefälligst auch so zu bleiben hat?

oder reden wir hier über einen "menschen"?

egal, habe eigentlich gar keine zeit und will mich auch wirklich nicht streiten... was würdest du eigentlich tun, liebe nena, wenn JEDER ab sofort deine beiträge, die in die "stenker-richtung" abzielen, ignorieren würde? einfach keiner mehr re-agieren würde? einfach derartige beiträge übergehen würde, ohne jedwede antwort... man sollte es fast mal ausprobieren

Liebe mijoe02,
sorry erstmal wenn ich dir hier antworte.
Natürlich wissen wir doch alle, dass MJ nicht nur gute Eigenschaften hatte. Bestimmt konnte er auch mal richtig fies, oder unnachgiebig, oder schlecht gelaunt oder ungerecht oder wasweißichnichtnochalles sein. Und das weiß Nena sicher auch (sorry Nena wenn ich für dich spreche).
Aber manchmal kommt es mir schon so vor, als wenn hier auf teufelkommraus was negatives über Mj gefunden werden müsste. Ist das Positive zu viel?? Können viele das nicht ertragen?? Oder was??

[*Juli*]

Na, deswegen frage ich auch nochmal nach und ich habe auch nicht von Fans gesprochen. Ich meinte Menschen(mit denen er zu tun hatte) allgemein.

[Elodia]

Den Berichten glaube ich auch voll und ganz. Habe so was selber schon häufiger gelesen, also Äußerungen von Menschen die mit Michael zusammengearbeitet haben und nur positiv über ihn berichten konnten. Meine Ansicht die ich vertrete bezüglich Narzissmus schließt das auch überhaupt nicht aus.
Im Übrigen habe ich nenaszenana's Anmerkungen auch nicht als Stänkern empfunden. Sie vertritt eben eine andere Meinung. Also nun lasst uns doch aufhören zu streiten.

[nenasnezana]

das glauben und wissen wir doch alle...

doch gestehe einem michael jackson doch bitte auch einmal zu, dass er, wie übrigens alle menschen im leben, gewisse "stadien", gewisse "prozesse" (ich meine entwicklungsprozesse, erfahrungen, die seine sicht bzw. sein verhalten auch beeinflusst haben), durch gemacht hat.

ein mensch ist doch nicht sein gesamtes leben lang "gleich"! oder bist du heute noch genau so, wie du vor 5 oder 10 jahren warst? und ein mensch ist vor allem nicht in jeder situation immer gleich... das ist dir doch auch bewusst, oder?

über was redest du hier? über eine "starre" kunstfigur, die SO und nicht anders war? einen michael jackson, der in "deine" form gepresst IST und gefälligst auch so zu bleiben hat?

oder reden wir hier über einen "menschen"?

egal, habe eigentlich gar keine zeit und will mich auch wirklich nicht streiten... was würdest du eigentlich tun, liebe nena, wenn JEDER ab sofort deine beiträge, die in die "stenker-richtung" abzielen, ignorieren würde? einfach keiner mehr re-agieren würde? einfach derartige beiträge übergehen würde, ohne jedwede antwort... man sollte es fast mal ausprobieren

Michael bedeutet mir viel zu viel, als dass ich mich durch Ignoranz meiner Beiträge davon abhalten lassen würde.
Abgesehen davon, gibt es hier auch Leute, die durchaus meine Meinung und vor allem Haltung Michael gegenüber teilen.

Im Übrigen, ICH presse Michael NICHT in irgendeine und schon gar nicht in "meine Form", aber genau das versuchen einige hier, Michael irgendwohin zu pressen, in eine Schublade zu stecken, eine äußerst komplexe Psychoanalyse zu machen, ihn zu sezieren...Und das meistens ohne Fach- und persönliche Kenntnisse.

[freundschaft]

@mijoe02

ich denke die eigenen grundlegenden Charakterzüge ändern sich auch in 20 Jahren nicht, wenn derjenige sie gern hat und sie extra entwickelt hat, um so zu sein.

Vielleicht hätte nenasnezana kein Problem damit, wenn Janet erzählen würde, auch mein Bruder war mal zornig, ungeduldig etc.

Und den Aufruf zum Mobbing finde ich auch nicht so nett. Das kann ja jeder für sich selbst überlegen.

[Brandon]

Fiel es Michael schwer sich in andere hinein zu versetzten? Das wäre nun eine Eigenschaft, die ich Michael nie zugesprochen hätte. Alleine schon, wie er sich um Kinder gekümmert hat. Ich habe aber auch mal ein Interview oder Gespräch gesehen. Michael spricht mit einem Mann, der vielleicht Mitte Ende 50 war und dieser erzählt Michael von seiner schweren Kindheit und er beginnt zu weinen. Michael springt direkt auf und nimmt ihn in den Arm. Michael muss sich da doch schon ein Stück weit in ihn hineinversetzt haben, oder?
Wie gesagt, ich wollte dich nicht angreifen, aber es hat mich wirklich stutzig gemacht.

Ich kenne die Situation jetzt nicht, bin mir aber sicher, daß es Michael nicht schwer fiel, sich in etwas hineinzuversetzen, was für ihn selbst ein lebenlanges Thema war.

Ich behaupte auch nicht, daß MJ grundsätzlich unempathisch, rücksichtslos und egoistisch war, sondern das er es -in bestimmten Situationen - sein konnte oder es von seinem Gegenüber so empfunden wurde.
Ich habe damals, wenn ich auf diese Verhaltensformen stieß, gedacht, "ah, er meint, nur weil er MJ ist, müssen alle springen", heute, mit dem Wissen der letzten Seiten, sehe ich das umfassender, ist es mir verständlicher.
Ich kann nur von meinen Beispielen ausgehen und da hat es MJ z.B. nicht verstehen wollen oder es war ihm egal, daß man auch noch andere Klienten hatte oder das ein Wochenende für gewöhnlich etwas mit Freizeit zu tun hat.

Sich in Kinder einzufühlen fiel ihm bestimmt leicht, hat er doch ihre Denkweisen perfekt beherrscht/geteilt.

Ich hoffe, ich konnte das jetzt etwas aufschlüsseln, wenn nicht, frag bitte noch mal via pn nach.

[mijoe02]

Liebe mijoe02,
sorry erstmal wenn ich dir hier antworte.
Natürlich wissen wir doch alle, dass MJ nicht nur gute Eigenschaften hatte. Bestimmt konnte er auch mal richtig fies, oder unnachgiebig, oder schlecht gelaunt oder ungerecht oder wasweißichnichtnochalles sein. Und das weiß Nena sicher auch (sorry Nena wenn ich für dich spreche).
Aber manchmal kommt es mir schon so vor, als wenn hier auf teufelkommraus was negatives über Mj gefunden werden müsste. Ist das Positive zu viel?? Können viele das nicht ertragen?? Oder was??

liebe subi,

ich glaube wirklich nicht, dass hier irgend jemand etwas negatives über michael finden möchte. nein, das glaube ich nicht.

ich denke eher, dass es hier sehr viel "unterschiedliche" user gibt - menschen, die ihren fokus deshalb, was ganz natürlich ist, auf verschiedene dinge richten. es gibt menschen, die philosophieren gern, andere berufen sich lieber auf fakten, noch andere finden "hören-sagen" ok, manche verlassen sich nur auf ihr gefühl, ihre intuition und finden darin ihre wahrheit. aber jeder hat SEINE WAHRHEIT und das ist legitim.

es gibt kein richtig oder falsch, positiv oder negativ in dieser hinsicht. denn jeder, der sich hier äußert, äußert sich, weil er michael näher kommen möchte und nicht das gegenteil. und jeder tut das auf seine ganz individuelle art und weise.

[*Juli*]

@Brandon: Dankeschön. Nun ist es mir klarer!

[nenasnezana]

@mijoe02

ich denke die eigenen grundlegenden Charakterzüge ändern sich auch in 20 Jahren nicht, wenn derjenige sie gern hat und sie extra entwickelt hat, um so zu sein.

Vielleicht hätte nenasnezana kein Problem damit, wenn Janet erzählen würde, auch mein Bruder war mal zornig, ungeduldig etc.

Und den Aufruf zum Mobbing finde ich auch nicht so nett. Das kann ja jeder für sich selbst überlegen.

Ich sage so gerne diesen Satz von Michael persönlich:
"Letztenendes bin ich ein Mensch.
Ich bin immer noch ein menschliches Wesen."

So sehe ich Michael, mit allen Facetten eines wunderbaren Menschen mit Ecken und Kanten, aber vor allem Menschen, den ich sehr respektiere und nicht seziere.

An diesetr Stelle möchte ich nochmal Kenny Ortega zitieren:

"...Das Tollste ist, mehr als 20 Jahre ein Teil von Michael Jacksons Leben gewesen zu sein. Das ist einfach unglaublich. Ich habe ihm nie etwas abgeschlagen. Jedes Mal, wenn das Telefon klingelte und er sagte: "Ich brauche dich", war ich sofort dabei. Wie das funktionieren sollte, damit beschäftigte ich mich später. Aber wann immer man Ja zu Michael sagte, konnte man Erfahrungen machen, die sonst nie möglich gewesen wäre. Das sagen alle - er nahm dich mit auf eine Reise an Orte, wo du noch nie gewesen warst."

"Ich weiss nicht, wie es weitergehen soll, ohne seine Anrufe und Einladungen. Den Film aus der Hand zu geben, war das Schwerste überhaupt. Als würde man sein Kind weggeben."

[ibusnobody]

Ich sage so gerne diesen Satz von Michael persönlich:
"Letztenendes bin ich ein Mensch.
Ich bin immer noch ein menschliches Wesen."

So sehe ich Michael, mit allen Facetten eines wunderbaren Menschen mit Ecken und Kanten, aber vor allem Menschen, den ich sehr respektiere und nicht seziere.

An diesetr Stelle möchte ich nochmal Kenny Ortega zitieren:

"...Das Tollste ist, mehr als 20 Jahre ein Teil von Michael Jacksons Leben gewesen zu sein. Das ist einfach unglaublich. Ich habe ihm nie etwas abgeschlagen. Jedes Mal, wenn das Telefon klingelte und er sagte: "Ich brauche dich", war ich sofort dabei. Wie das funktionieren sollte, damit beschäftigte ich mich später. Aber wann immer man Ja zu Michael sagte, konnte man Erfahrungen machen, die sonst nie möglich gewesen wäre. Das sagen alle - er nahm dich mit auf eine Reise an Orte, wo du noch nie gewesen warst."

"Ich weiss nicht, wie es weitergehen soll, ohne seine Anrufe und Einladungen. Den Film aus der Hand zu geben, war das Schwerste überhaupt. Als würde man sein Kind weggeben."

Danke Nena. Das lese ich zum ersten Mal.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man, wenn man sich auf MJ einlassen konnte, wunderbare tiefsinnige Erfahrungen machen konnte, und dass man seine Empathie und sein Engagement für diesen Menschen tausendfach zurückbekam. Er hat genommen, konnte aber auch so unendlich viel geben!